Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich

Hormonfreie Verhütung: Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich

Ich habe noch nie so viele „Vergleichsanfragen“ wie in diesem Jahr bekommen: Ist Zyklustool A oder B besser für mich geeignet? Da dies eine ganz inidviduelle und persönliche Frage und Antwort ist, kann ich auch in diesem Artikel keine pauschale Aussage treffen. Aber ich kann Euch alle Zykluscomputer und Zyklusapps im NFP Computer Test und Vergleich vorstellen, sodass Euch die Entscheidung hoffentlich etwas leichter fällt.

 

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: Fakten

Bevor ich zu einem tatsächlichen Vergleich komme, möchte ich zunächst zu jedem der Zykustools, die ich auf meiner Website weiterempfehle, ein paar Fakten liefern. Diese geben einen ersten Überblick und erleichtern die anschließende Vergleichbarkeit.

Übersicht: daysy

daysy 2.0 ErfahrungenBeschreibung: Die daysy ist ein Zykluscomputer für die Verhütung und somit ein einteiliges All-In-One-Gerät. Sie misst Eure Basaltemperatur, wertet diese aus und zeigt direkt am Gerät den aktuellen Fruchtbarkeitsstatus nach einem Ampelsystem an: rot für fruchtbar, grün für unfruchtbar und gelb in der Lernphase bzw. bei Zyklusschwankungen (= auch fruchtbar). daysy kann mit einer App verbunden werden, funktioniert aber auch ohne diese.

Startmöglichkeit: jederzeit, auch mitten im Zyklus, sobald keine hormonellen Verhütungsmittel mehr verwendet werden; bis zur Eingabe einer Periode werden nur fruchtbare Tage angezeigt

Messzeitfenster: keines

Zykluslänge: 19-40 Tage

Auswertung: nach Basaltemperatur + eigenem Algorithmus

Beste Merkmale: handlich, einfach, schnell, zuverlässig

Schwachstellen: keine Berücksichtigung des Zervixschleims, keine Berücksichtigung von Störfaktoren, die App könnte besser sein

Ideal für: Frauen, die es morgens eilig haben (z.B. mit kleinen Kindern), Frauen in Schichtarbeit

Preis: 289 Euro

Fazit: Die daysy ist ein handliches, praktisches und schnelles All-In-One-Tool, das zuverlässig auswertet. Dennoch würde ich immer den Abgleich mit dem Zervixschleim empfehlen. Die App ist die größte Schwachstelle der daysy und bedarf einer Überarbeitung ++ UPDATE: ist passiert, siehe hier. Testbericht hier.

 

Übersicht: mySense

Beschreibung: mySense ist zweiteilig und besteht aus einer Zyklusapp sowie einem dazugehörigen Bluetooth-Thermometer. Mit diesem wird die Basaltemperatur gemessen. Der Wert wird anschließend per Bluetooth an die mySense App übertragen, wo ein aktueller Fruchtbarkeitsstatus erscheint: fruchtbar oder unfruchtbar. In der App wird die Zykluskurve angezeigt und es können zuätzliche Vermerke zum Zervixschleim, Störfaktoren etc. gemacht werden.

Startmöglichkeit: mit der Periode (also der zweiten Blutung nach Absetzen der Pille); alternativ schon mit der Abbruchblutung beginnen und den Zyklus auf inaktiv setzen (dann aber durchgehend verhüten)

Messzeitfenster: 4 Stunden

Zykluslänge: 16-45 Tage

Auswertung: symptothermal + eigener Algorithmus oder Basaltemperatur + eigener Algorithmus

Beste Merkmale: blitzschnell, reibungslose Übertragung, zuverlässige Auswertung, Berücksichtigung des Zervixschleims

Schwachstellen: das Thermometer ist etwas zu laut und sein Display sollte beleuchtet sein –> ist behoben, siehe hier, daher mein Lieblingstool!

Ideal für: Frauen, die es morgens sehr eilig haben (z.B. mit kleinen Kindern), alle mit einem schmalen Geldbeutel

Preis: 114,50 Euro

Fazit: Der mySense ist ein blitzschnelles und komfortables Zyklustool, das zudem symptothermal und somit sehr zuverlässig auswerten kann. Die Übertragung der Werte an die App funktioniert tadellos, dort können außerdem viele Zusatzdaten eingegeben werden. mySense verursacht außerdem keinerlei Folgekosten. Nur das Thermometer hat zwei kleine Schwachstellen. ++ UPDATE: Jetzt nicht mehr, siehe hier++ Testbericht hier.

 

Übersicht: myWay

Verhütungscomputer mywayBeschreibung: myWay ist ein Zykluscomputer für die Verhütung oder den Kinderwunsch und somit ein einteiliges All-In-One-Gerät. Der dazugehörige Messfühler misst Eure Basaltemperatur, der Computer speichert und wertet diese aus. Auf dem Touch-Screen erscheint dann der aktuelle Fruchtbarkeitsstatus: fruchtbar oder unfruchtbar. Auf dem Display wird auch die Zykluskurve angezeigt und es können zusätzliche Vermerke zum Zervixschleim, Störfaktoren etc. gemacht werden.

Startmöglichkeit: mit der Periode (also der zweiten Blutung nach Absetzen der Pille); alternativ schon mit der Abbruchblutung beginnen und den Zyklus auf inaktiv setzen (dann aber durchgehend verhüten)

Messzeitfenster: 4 Stunden

Zykluslänge: 16-45 Tage

Auswertung: symptothermal + eigener Algorithmus oder Basaltemperatur + eigener Algorithmus

Beste Merkmale: volle Dateneinsicht und Kontrolle, zuverlässige Auswertung, Berücksichtigung des Zervixschleims

Schwachstellen: etwas unhandlich, evtentuell überfordernd

Ideal für: Frauen, die die volle Kontrolle haben und ihre sensiblen Daten auf einem externen Gerät statt Smartphone speichern möchten, siehe hier.

Preis: 279,50 Euro

Fazit: Der myWay ist ein echter Allrounder und schon fast Klassiker unter den Zykluscomputern. Er wertet zuverlässig und symptothermal aus. Die vielen Eingabemöglichkeiten am Touch-Screen sind sehr vorteilhaft, können jedoch etwas überfordernd für Anfängerinnen sein. Testbericht hier.

 

Übersicht: Ovy (NFP-Modus) inklusive Bluetooth-Thermometer

Ovy App im TestBeschreibung: Ovy ist eine Zyklusapp, die optional mit dem Ovy Bluetooth-Thermometer oder einem anderen, gewöhnlichen Basalthermometer genutzt werden kann. Somit ist Ovy also zweiteilig. Nachdem die Basaltemperatur gemessen wurde, wird der Wert automatisch (mit Bluetooth-Thermometer) an die App übertragen. Dort erscheint ein aktueller Fruchtbarkeitsstatus: fruchtbar oder nicht fruchtbar. In der App wird die Zykluskurve angezeigt und es können zusätzliche Vermerke zum Zervixschleim, Störfaktoren etc. gemacht werden.

Startmöglichkeit: mit der Abbruchblutung (dafür Post-Pill-Modus aktivieren) oder der Periode

Messzeitfenster: keines

Zykluslänge: keine Beschränkung

Auswertung: symptothermal

Beste Merkmale: extrem übersichtliche Zykluskurve, zuverlässige und regelkonforme Auswertung, schöne und intuitive App, regelkonforme Messdauer des Bluetooth-Thermometers (3 Minuten)

Schwachstellen: Farbwahl für fruchtbar (grün) unvorteilhaft, Störfaktoren werden nicht automatisch ausgeklammert, etwas zu grell beleuchtetes Bluetooth-Thermometer. Folgekosten durch Abo-Modell

Ideal für: Frauen, die viel Wert auf Regelkonformität und gutes Design legen sowie Frauen, die morgens Zeit haben, drei Minuten zu messen (Bluetooth-Thermometer)

Preis: aktuell 72 Euro mit dem Code WeAreTheLadies

Fazit: Ovy hat sich vom Zero zum Hero gemausert: Mit der NFP-Funktion wertet die App nun absolut regelkonform aus und ist zudem noch sehr schick und modern. Auch das dazugehörige Bluetooth-Thermometer überzeugt mit seiner regelkonformen Messzeit und reibungslosen Datenübertragung. Es gibt insgesamt nur wenige, kleine Schwachstellen. Testbericht hier.

 

Übersicht: myNFP mobile

Beschreibung: myNFP mobile ist eine Zyklusapp, die mit einem Basalthermometer genutzt wird. Sie ist somit zweiteilig, es gibt jedoch kein dazugehöriges Basalthermometer – hier kann Frau einfach ein beliebiges (geeignetes!) wählen. Nachdem die Temperatur gemessen wurde, muss der Wert in die App eingegeben werden. Ein aktueller Fruchtbarkeitsstatus erscheint nicht, stattdessen gibt es nur eine Zyluskurve mit unterschiedlicher Farbgestaltung. Es können außerdem zusätzliche Vermerke zum Zervixschleim, Störfaktoren etc. gemacht werden.

Startmöglichkeit: mit der Abbruchblutung (dafür Post-Pill-Modus aktivieren) oder der Periode

Messzeitfenster: keines

Zykluslänge: keine Beschränkung

Auswertung: symptothermal

Beste Merkmale: clean und intuitiv aufgebaute App, zuverlässige und regelkonforme Auswertung

Schwachstellen: Farbwahl für fruchtbar (weiß) unvorteilhaft, Tageschart mit Fruchtbarkeitsstatus fehlt, keine Kalenderansicht vorhanden

Ideal für: Frauen, die ein Basic-Tool nutzen möchten und viel Wert auf Regelkonformität legen

Preis: 30 Euro pro Jahr

Fazit: myNFP mobile war lange Zeit mein absoluter Favorit unter den Zyklusapps, weil sie als eine der wenigen regelkonform und zuverlässig ausgewertet hat. Das tut sie immer noch und somit bleibt sie die richtige Wahl. Das Design ist eher klassisch, aber ausreichend, die Schwachstellen überschaubar. Testbericht hier.

 

Hormonfreie Verhütung: Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich

Im Folgenden möchte ich nun diejenigen Zyklustools vergleichen, zu denen ich die häufigsten Anfragen bekomme. Dabei stelle ich jeweils Unterschiede und Gemeinsamkeiten vor.

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: daysy versus mySense

Bei diesem Vergleich geht es eigenlich um Äpfel vs. Birnen. Denn die daysy ist ein Zykluscomputer und der mySense eine Zyklusapp plus Bluetooth-Thermometer. Somit ist die daysy ein einteiliges und der mySense ein zweiteiliges Tool. Viele zählen die daysyView App zur daysy dazu, ich jedoch nicht, da sie nur ein Add-On ist und die daysy ohne App funktioniert (sogar besser als mit).

Insofern sollte Frau sich fragen, ob sie ein All-In-One-Tool möchte, das die aktuelle Fruchtbarkeit direkt anzeigt, oder ein Tool, bei dem sie den Status nach dem Synchronisieren noch ablesen muss.

Der mySense misst schneller. Dafür piespst die daysy dezenter. ++UPDATE: Das stimmt so nicht mehr, denn beim neuen mySense lassen sich die Signaltöne komplett abschalten, siehe hier++

daysy wertet nach Basaltemperatur und Algorithmus aus, der mySense symptothermal (oder nach Basaltemperatur) und nach Algorithmus. Ich würde immer empfehlen, den Zervixschleim zu beobachten und (ggf. selbstständig) auszuwerten, um die Sicherheit der Methode zu erhöhen.

mySense hat ein Messzeitfenster (4 Stunden), daysy keines. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Preisfrage, welches der beiden Tools sie wählen.

 

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: mySense versus Ovy (NFP-Modus)

Diese Tools sind beide zweiteilig, bestehen also aus Zyklusapp und dazugehörigem Bluetooth-Thermometer, was die Vergleichbarkeit vereinfacht. Der fundamentalste Unterschied liegt meiner Meinung nach in der Auswertung: mySense wertet symptothermal und nach eigenem Algorithmus aus, Ovy (NFP-Modus) symptothermal.

Während mySense auch ohne Zervixschleimeingabe auswertet (dann nur nach Basaltemperatur & eigenem Algorithmus), benötigt Ovy diese zwingend. Ich würde aber ohnehin immer die Beobachtung und Auswertung des Zervixschleims empfehlen, da dies die Sicherheit der Methode deutlich erhöht.

Das Bluetooth-Thermometer von Ovy misst 3 Minuten, das von mySense deutlich weniger (30-60 Sekunden).

mySense hat ein Messzeitfenster (4 Stunden), Ovy keines. Ovy verursacht außerdem Folgekosten, mySense nicht. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Design-Frage, welches der beiden Tools sie wählen.

mySense versus myWay

Diese Zyklustools sind beide vom gleichen Hersteller, haben im Prinzip die gleichen Features und beruhen auf ein- und derselben Technik, was bedeutet: sie werten identisch aus.

Aber der myWay ist ein Zykluscomputer und somit einteilig (All-In-One-Gerät) und der mySense zweiteilig. Der myWay ist größer als das Bluetooth-Thermometer von mySense, was bei einem möglichen Transport beachtet werden sollte.

Beim myWay werden alle Daten auf dem Computer gespeichert, beim mySense in einer Datencloud. Insofern ist der myWay vor allem für Frauen geeignet, die ihre sensiblen Daten nicht auf dem Smaprtphone haben möchten.

Der mySense misst schneller als der myWay. Beide Tools haben ein Messzeitfenster von 4 Stunden. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Lifestyle-Frage, welches der beiden Tools sie wählen.

 

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: Ovy (NFP-Modus) versus myNFP mobile

Bei diesen beiden Zyklustools handelt es sich um reine Zyklusapps. Ovy kann optional mit einem Bluetooth-Thermometer gepaart werden.

Beide Apps werten symptothermal und aähnlich wie Sensiplan aus. Bei diesen beiden Tools liegt der fundamentalste Unterschied im Aufbau, Design und in der Bedienung der App. Beide Apps haben kein vorgeschriebenes Messzeitfenster. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Handling-Frage, welches der beiden Tools sie wählen.

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: daysy versus myWay

Bei beiden Zyklustools handelt es sich um Zykluscomputer, also All-In-One-Geräte. Sie sind jedoch unterschiedlich aufgebaut: die daysy hat keinen Display, sondern nur eine Aktivierungstaste plus Fruchtbarkeitsanzeige. Der myWay hat einen Touch-Screen, über den umfangreiche Eingaben möglich sind.

Während die daysy nach Basaltemperatur und eigenem Algorithmus auswertet, kann der myWay zusätzlich auch symptothermal auswerten.

Beim myWay kann die Zykluskurve mitverfolgt, Störfaktoren uns weitere Daten eingegeben werden. Die daysy hingegen bietet das nicht – auch in der dazugehörigen App sind die Eingabemöglichkeiten beschränkt. Hier wird aber eine Zykluskurve abgebildet.

Der myWay ist ein wenig unhandlicher als die daysy.

daysy hat kein Messzeitfenster, myWay eines von 4 Stunden. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Kontrollmöglichkeits-Frage, welches der beiden Tools sie wählen. Vergleichsbericht hier.

Zykluscomputer und Zyklusapps im Vergleich: daysy versus Ovy (NFP-Modus)

Während daysy ein Zykluscomputer und somit All-In-One-Gerät ist, ist Ovy zweiteilig, wenn es mit dem Bluetooth-Thermometer genutzt wird. An der daysy wird sofort ein Fruchtbarkeitsstatus angezeigt, bei Ovy erst nach erfolgter Kopplung des Bluetooth-Thermometers bzw. Eingabe des Wertes bei Nutzung eines gewöhnlichen Basalthermometers.

daysy wertet nach Basaltemperatur und eigenem Algorithmus aus, Ovy symptothermal.

Beide Tools haben kein Messzeitfenster. daysy misst schneller als Ovy. Für viele Frauen ist es nicht zuletzt eine Lifestyle- und Preisfrage, welches der beiden Tools sie wählen.

Solltet Ihr noch Fragen haben oder Beratung bei der Wahl des passenden Tools benötigen, dann schreibt es gern in die Kommentare!

 

21 Comments
  • Maria
    Antworten

    Hallo,
    erst mal ein großes Lob, ich finde die Seite klasse. Ich mache mich gerade über die verschiedenen Tools schlau, weil die gerne die Pille absetzen möchte. Ich habe eine Frage: Was konkret bedeutet die Zykluslänge, zB bei der Daysy 18-40 Tage? Direkt nach dem Absetzen der Pille kann es ja auch sein, dass man 3 Monate seine Tage nicht bekommt, dann ist der Zyklus ja länger.

    Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe und liebe Grüße!

    26. März 2020 at 11:04
  • Daniela
    Antworten

    Hallo liebe Maggie,
    seit Tagen lese ich mich nun schon auf deiner unheimlich interessanten und aufschlussreichen Internetseite ein. Auch in plane nicht mehr länger die Pille zu nehmen und mir das Mysense zuzulegen.
    Mir stellt sich jedoch noch eine Frage: Ich habe vor meine aktuelle Blisterpackung der Pille zu Ende zu nehmen. Letzter Tag der Einnahme wird ein Donnerstag sein. Ich weiß, dass ich an dem darauffolgenden Sonntag dann planmäßig meine Menstruation bekommen werden. Meis am Nachmittag. Muss ich dann an diesem Sonntag morgens mit der ersten Messung beginnen oder erst an dem Montag wenn meine Menstruation tatsächlich da ist? ich freue mich auf eine Antwort von dir!
    Bitte mach weiter so mit deinen tollen Ratschlägen.
    Herzliche Grüße
    Daniela

    29. April 2020 at 13:16
  • Sami
    Antworten

    Liebe Maggie,
    danke für deine tolle Arbeit, du hast mir schon sehr weitergeholfen in Richtung natürlicher Verhütung. Leider bin ich immer noch auf der Suche nach dem richtigen Tool. Momentan verwendet ich den mySense. Da ich am Wochenende häufig spät unterwegs bin, muss ich jedesmal einen Störfaktor eintragen. Dadurch habe ich das Gefühl, dass die Auswertung nie zu 100% stimmt. Wäre ein anderes Tool in meinem Fall sinnvoller?

    19. Mai 2020 at 11:55
  • Alisa
    Antworten

    Liebe Maggie,
    Danke für deine ausführlichen Berichte hier. Ich habe einige sehr gespannt gelesen. Leider war das OVY Thermometer gar nicht mein Fall, da ich überwiegend über die Basaltemperatur auswerten möchte. Da hätte ich vorab mal besser lesen sollen, dass die OVY Auswertung nur in Kombination mit Zervixschleim Sinn macht. Ich überlege nun das MySense Thermometer zu bestellen. So wie ich verstanden habe, ist das auch nur mir der Temperatur verwendbar. Wieso werden hier keine LH Tests berücksichtigt? Dachte, dass diese LH Tests nochmal ne Portion Sicherheit dazubringen. Ich bin etwas verwirrt…
    Also ich suche eine Methode, die auch ohne Zervixschleim funktioniert.
    VlG Alisa

    2. Februar 2021 at 17:21
  • Alisa
    Antworten

    Ach super, danke! Dann ist das eine gute Lösung…:)
    VlG
    Alisa

    3. Februar 2021 at 20:43
  • Eva
    Antworten

    Vielen Dank für diesen super ausführlichen Beitrag! Hat mir sehr bei meiner Wahl geholfen, insbesondere der Vergleich mySense versus Ovy (NFP-Modus)! Dass Ovy auf den Zervixschleim angewiesen ist, wusste ich nicht und könntest du evtl nochmal explizit im Ovy-Bericht erwähnen (https://wearetheladies.de/ovy-app-im-test/). Hab mich jetzt für mySense entschieden, vor allem weil da keine Folgekosten entstehen…
    Supertoll deine Webseite! Tausend Dank!

    4. März 2021 at 0:28
  • Kat
    Antworten

    Vielen Dank für die gute Übersicht, Maggie!
    Ich bin gerade zufällig auf die (englischsprachige) App OvaGraph aufmerksam geworden (https://www.tcoyf.com/chart/). Hast du die auch schon ausprobiert oder konzentrierst du dich auf das deutschsprachige Angebot?

    9. April 2021 at 22:08
  • Lele
    Antworten

    Vielen Dank für die Übersicht! Eine super erste Orientierung – gerade wenn man ganz am Anfang steht. Eine Frage hätte ich allerdings: Ovy betreffend steht, dass symptothermal nach Sensiplan ausgewertet wird. Allerdings finde ich nirgends auf der Ovy-Seite eine Bestätigung hierfür und bin sogar auf eine Quelle gestoßen, wo Ovy expliziert als Nicht-Sensiplan aufgelistet wird. Daher wollte ich fragen, woher deine Information bezüglich der Auswertung nach dem Sensiplan stammt. Denn ich bin auf der Suche nach einer sehr sicheren Lösung und liebäugele deswegen mit einer Methode nach Sensiplan – und finde es für mich wichtig zu wissen, ob Ovy jetzt dazugehört oder nicht.
    Viele liebe Grüße und Danke im Voraus!

    18. April 2021 at 17:08
  • Marie
    Antworten

    Liebe Maggie,
    ich bin echt sehr begeistert von deinem sehr ausführlichem Beitrag (ist auch der erste, der mir wirklich weiterhilft) aber eine Frage habe ich dennoch: Ich habe vor 2 Wochen die Pille abgesetzt und möchte die NFP Methode anwenden. Aber was genau ist der Unterschied, bzw. was ist sicherer, Daysy die „nur“ die Basalthemperatur misst, oder Ovy, die nach Sensiplan arbeitet. Wahrscheinlich Ovy, da hier mehrere Faktoren (Zervixschleim) mit einfließen?
    Vielen Dank für deine Hilfe & ganz liebe Grüße

    3. Mai 2021 at 17:40
  • teresa
    Antworten

    Hallo Maggie, deine Seite ist GENIAL und lässt mein NFP Herz höher schlagen. Ich hab vor den Kindern mit dem iButton verhütet und bin nun auf der suche nach etwas „modernerem“. Was mich verwundert, ist dass du „ovolane“, „trackle“ sowie „avawoman“ und „tempdrop“ nicht erwähnst. Hat das einen speziellen Grund?
    alles liebe, Teresa

    21. März 2022 at 18:29
    • Elisa Offhauß
      Antworten

      Hallo Teresa, danke für dein Kompliment. Ava ist bereits getestet, das kannst du auf der Webseite nachlesen, ist jedoch ein Fruchtbarkeitstracker zum Schwangerwerden und nicht zum verhüten. Es gibt keinen speziellen Grund, warum trackle oder ovolane und tempdrop nicht erwähnt wurden. Ich bin einfach noch nicht dazu gekommen, diese zu anzufragen bzw. zu testen.
      Dir auch alles Liebe und viele Grüße
      Elisa

      23. März 2022 at 13:46
  • Maja
    Antworten

    Hallo,
    ich habe nun die letzten Tage immer sehr interessiert deine Artikel gelesen, das hat mir wirklich sehr geholfen, großes Lob. Ich habe mir nun das Buch Natürlich und Sicher bestellt, um NFP zu lernen. Auf anderen Seiten habe ich gelesen, dass myNFP die Regeln, die die App anwendet auch noch erklärt, anders als ovy. außerdem kann man bei MYNFP ja auch auf manuelle Auswertung stellen. heißt das, dass myNFP für Anfängerinnen vielleicht besser ist, da man die Regeln wirklich gut lernen kann und sich nicht auf eine App verlässt oder hilft ovy vielleicht mehr beim Einstieg. Danke für deine Mühe und Zeit 🙂

    9. Januar 2024 at 12:53
    • Elisa Offhauß
      Antworten

      Liebe Maja,
      vielen Dank für dein positives Feedback, das freut mich sehr.
      In myNFP gibt es Übersichtsseiten, auf denen die Regeln erklärt sind, ja. Anahnd deiner Kurve wird da allerdings nichts erklärt. Bei Ovy auch nicht. Du erhältst einfach nach Eingabe aller Daten eine Auswertung.
      Ob für Anfänger das eine oder das andere besser geeignet ist, vermag ich nicht zu beurteilen, das sollte jede/r selbst entscheiden, nachdem man sich in die Regeln eingearbeitet hat.

      Allerdings spricht absolut nichts dagegen, im ersten Zyklus noch ein gratis Zyklusblatt hinzulegen (gibt es beim Kauf meines eBooks und Kurses dazu oder gratis von Sensiplan downloadbar). Damit kann man die Regeln selbst anwenden und verinnerlicht sie nochmal am eigenen Beispiel mit den Werten, die das Tool misst. Etwas anderes macht die myNFP-App oder Ovy ja auch nicht.

      Also, nochmal kurz auf den Punkt gebracht: Natürlich ist es nachdem Aneigenen von Wissen immer sinnvoll, dieses anzuwenden und zu verinnerlichen. Wo und wie, das ist eine Geschmacksfrage. Ich empfehle es einfach auf einem graits Zyklusblatt mit dem Tool, für das man sich entscheiden hat. Das kann wunderbar parallel laufen und man versteht auch die Methodik nochmal besser und sieht ggf den Unterschied von Sensiplan-Regeln zum Tool.

      Leieb Grüße
      Elisa

      9. Januar 2024 at 13:16

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