PCO-Syndrom

Warum Du (vermutlich) kein PCO-Syndrom hast

Nach Absetzen der Pille wurde mir blitzschnell die Diagnose PCO gestellt. Meine damalige Frauenärztin wies mich sogleich darauf hin, dass es nun schwierig für mich wäre, je schwanger zu werden (wollte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht) und riet mir daher, wieder die Pille zu nehmen (hab ich aber nicht getan). Seit ich meinen Blog habe, stelle ich immer wieder fest, wie vielen Frauen es genauso nach Absetzen der Pille geht. Aus diesem Grund habe ich Isabel von Generation Pille gebeten, zu diesem Thema einen Gastartikel zu schreiben. Here we go!

 

 

Beginnen wir mit der Definition und den Symptomen vom PCO-Syndrom/PCOS:

 

PCOS ist die Abkürzung für Polyzystisches Ovar-Syndrom oder auch Polyzystisches Ovarial-Syndrom. Dieser Name leitet sich aus einem der Symptome ab: den Zysten.

 

    • poly ist ein Begriff für „viele, mehrere“

 

    • zystisch bedeutet „Zysten bildend“

 

    • Ovar ist der Eierstock, ovarial bedeutet „zum Eierstock gehörend“

 

    • Syndrom bezeichnet ein wiederkehrendes Muster von Symptomen oder einfach gesagt: eine sichere Diagnose fällt schwer

 

Zu den häufigsten Symptomen, mit denen man sich als PCOS-Patientin rumschlagen muss, gehören Zyklusstörungen. Also seltene, unregelmäßige oder ausbleibende Perioden. Außerdem Haarausfall, vermehrte Körperbehaarung und Akne. Diese Erscheinungen lassen sich meist durch ein weiteres Symptom – den erhöhten Androgenen (männliche Hormone) – erklären. Auch die Insulinresistenz stellt in manchen Fällen ein weiteres Problem dar, was oft zu massiver Gewichtszunahme führt. Desweiteren führt das PCO-Syndrom auch zu ausbleibenden Eisprüngen, somit zu einem unerfüllten Kinderwunsch und den im Namen bereits erwähnten Eibläschen, die Zysten genannt werden.

 

Die richtige Diagnostik ist wichtig!

 

Ein Syndrom sollte grundsätzlich erst dann final diagnostiziert werden, wenn alle möglichen Ursachen für die vielen Symptome ausgeschlossen wurden. Und genau hier liegt das Problem: Leider sieht die Diagnostik in vielen Fällen nicht so ausführlich aus, wie sie sein sollte. Und so hat man schneller PCOS als man bis drei zählen kann. Ich nenne das gerne Schnellschuss-Diagnostik. Einigen Gynäkologen scheinen nämlich die im Ultraschall sichtbaren Zysten schon auszureichen, um ein PCOS zu diagnostizieren. Doch ganz so einfach ist das nicht!

 

Für eine korrekte Diagnose bedarf es zweier Schritte: zuerst die Anamnese und dann das Erfüllen der Kriterien mit anschließendem Ausschlussverfahren. In Europa gelten aktuell die Rotterdamm-Kriterien, wobei zwei von drei erfüllt sein müssen, um PCOS vermuten zu können:

 

    • Amenorrhoe oder Oligomenorrhoe (ausbleibende oder seltene Menstruation)

 

    • laborchemische oder klinische Hinweise für eine Hyperandrogenämie (= Überschuss männlicher Geschlechtshormone bei der Frau, darunter fällt auch der Hirsutismus, also eine ungewöhnlich starke Körperbehaarung bei Frauen)

 

    • die „Perlschnurovarien“ im Ultraschall, also die besagten Ovarialzysten (mindestens 12 Follikel je Eierstock)

 

Keine Panik!

 

Selbst wenn man zwei dieser drei Kriterien erfüllt, sollte man noch nicht in Panik verfallen, denn auch dann ist die Diagnose noch nicht gesichert. Für diese Symptome können zum einen viele weitere endokrine Probleme wie beispielsweise Hashimoto (chronische Entzündung der Schilddrüse), das Adrenogenitale Syndrom (eine Stoffwechselkrankheit) oder auch eine Hypophysenschwäche (insuffiziente Ausschüttung der Hormone) verantwortlich sein.

 

Zum anderen ist es aber auch sehr gut möglich, dass man nach dem Absetzen der Pille durch das entstehende hormonelle Ungleichgewicht die gleichen Symptome wie beim PCO-Syndrom entwickelt.

 

Doch warum führt das Absetzen der Pille zu diesen Symptomen?

 

Die Eierstöcke einer jeden Frau produzieren in jedem Zyklus bis zu 12 Follikel pro Seite. Im Idealfall entwickelt sich eines dieser kleinen Freunde zu einem dominanten Follikel, welches größer wird als der Rest und sich auf den Eisprung vorbereitet. Eines springt, der Rest wird absorbiert. Hat die Frau in einem Zyklus keinen Eisprung, bleiben diese kleinen, nicht entwickelten Follikel einfach zurück und sind im Ultraschall als „Zysten“ sichtbar. Zysten im Ultraschall zeigen aber lediglich an, dass keine Ovulation stattfand. Es erklärt nicht, warum es keinen Eisprung gab und auch nicht, ob es im nächsten Zyklus einen geben wird oder nicht.

 

Wenn man mittels Pille seine körpereigene Hormonproduktion inklusive Eisprung unterdrückt hat, ist es fast normal, dass der Körper und insbesondere die Eierstöcke verlernt haben, was ihre eigentliche Aufgabe ist.

 

Das ganze System hat also erst mal Startschwierigkeiten, denn nach dem Absetzen der Pille entsteht zunächst ein komplettes Hormonchaos im Körper, gepaart mit Vitalstoffmängeln und einer sehr wahrscheinlich leicht überlasteten Leber.

Das alles kann dazu führen, dass einige Zeit kein Eisprung stattfindet und die Menstruation erst einmal ausbleibt oder noch unregelmäßig kommt. Selbst das Auftreten von zu vielen männlichen Hormonen lässt sich im Post-Pill-Modus leicht erklären, denn auch die Eierstöcke können, neben den Nebennieren, männliche Hormone bilden. Auch wenn das die gleichen Symptome wie beim PCO-Syndrom sind, so haben sie aber durch das Absetzen der Pille einen anderen Ursprung.

 

Bei einigen Frauen verschwinden diese unschönen Symptome nach einiger Zeit von ganz alleine, denn vieles regelt sich mit guter Ernährung, Vitaminen und Selbstfürsorge. Andere Frauen wiederum brauchen einen gezielten Anschubs.

 

Wann ist es PCOS und wann nicht?

 

Wenn es vor der Einnahme der Pille keine Anzeichen für das PCO-Syndrom gab, sondern es erst nach dem Absetzen vermutet wird, ist es wahrscheinlich nur das vorübergehende Hormonchaos. Bitte schaut dem Arzt bei der Diagnostik genau über die Schulter und traut Euch, auch mal etwas zu hinterfragen. Und wenn Ihr mit dem Arzt nicht zufrieden seid und Euch nicht gut behandelt fühlt, sucht Euch besser einen anderen.

 

Sollte PCOS korrekt diagnostiziert worden sein, ist das trotzdem kein Grund zu verzweifeln, denn im Gegensatz zur allgemein vorherrschenden Meinung der Gynäkologen gibt es mehr als nur eine Methode, PCOS natürlich und ohne Pille zu behandeln. Hierzu solltet ihr mit einem naturheilkundlich versierten Gynäkologen oder mit einem Heilpraktiker mit Schwerpunkt auf Frauenheilkunde sprechen.+++ UPDATE: Hier findet Ihr nun ein ausführliches Interview mit PCOS-Coach Julia, in dem sie viele hilfreiche Tipps für Betroffene gibt!

 

Schreib Deine Meinung gern unten in die Kommentare! Oder lies weiter:

 

173 Comments
  • Marie
    Antworten

    Ich habe PCOS mit 23 diagnostiziert gekriegt und bis dahin nie ein hormonelles Verhütungsmittel genommen aber schon immer einen unregelmäßigen Zyklus. Als Therapie wurde mir dann die Pille verschrieben. Nach dem Absetzen wegen Kinderwunsch kamen leider alle Symptome wieder und ich konnte nur mit Hormonbehandlung schwanger werden. Aktuell bin ich im 5. Monat. Was ich nach der Geburt mache – es soll auf jeden Fall noch ein weiteres Kind folgen – und was ich nach abgeschlossenem Kinderwunsch mache – da bin ich noch unentschlossen. Eigentlich möchte ich ungern bis zur Menopause die Pille nehmen müssen.

    14. März 2017 at 10:55
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Marie,

      zunächst einmal: Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich selbst kann aus eigener Erfahrung berichten: Warte einfach mal ab, so eine Geburt verändert ziemlich viel im Körper. Vielleicht ist eine weitere Hormonbehandlung daher gar nicht mehr nötig.

      Alles Gute für Dich/Euch!
      Maggie

      14. März 2017 at 11:09
    • Lu Cy
      Antworten

      Wie kann ich hier kommentieren? Ich kann nur auf „antworten“ bei den anderen Kommentaren klicken.
      Liebe Grüße

      13. August 2018 at 13:52
      • maggie_m
        Antworten

        Liebe Lu Cy,

        Du kannst ganz weit nach unten scrollen und kommst dann zum Formular.

        Viele Grüße
        Maggie

        13. August 2018 at 14:24
    • Braunegger Karin
      Antworten

      Hallo darf ich fragen wie lange es gefauert hat das du Schwanger geworden bist. Bzw. hast du deinen ES bestimmen können ? Leider Funktionieren bei mir aufgrund des PCOS die Ovulationstests nicht.

      5. Dezember 2019 at 7:50
  • Mel
    Antworten

    Hallo,

    ich bin 26 Jahre alt und ich habe im Juni 2016 die Pille abgesetzt und mir die Kupferspirale setzen lassen. Im November 2016 hatte mein Frauenarzt auch die Vermutung auf PCO aufgrund der vermehrten Anzahl an Eiblässchen im Eierstock (Obwohl ich meine Menstruation einigermaßen regelmäßig bekomme). Im Januar 2017 war dann doch alles OK bei der Ultraschalluntersuchung. Leider habe ich seitdem immer noch mit einer unreinen Haut zu kämpfen. Ist das normal dass es so lange dauert bis sich diese wieder beruhigt?
    Ich hatte mit 15 furchtbare Pickel, die durch die Pille komplett verschwunden sind. Jetzt ist es nicht ganz so schlimm, aber trotzdem unangenehm.

    LG

    28. März 2017 at 13:52
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Mel,

      ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten: Meine Haut hat 5 (!) Jahre gebraucht, um sich zu erholen bzw. hatte ich erst nach dieser Zeit „mein“ Rezept dagegen gefunden: http://www.wearetheladies.de/pickel-ade

      Bedeutet aber nicht, dass es bei Dir genauso lange dauern wird, jeder Körper ist da anders.

      Ich wünsche Dir alles Gute!
      Maggie

      28. März 2017 at 18:53
  • Francine
    Antworten

    Ich habe nun seit einem Jahr meine Periode nicht mehr bekommen, nach Absetzen der Pille. Vor 5 Monaten hat es mein Arzt mit der Methode versucht meine Hormone „anzuschubsen“ in dem ich wieder 3 Monate die Pille nehmen sollte. Nach dem absetzen bekam ich bis heute nicht wieder meine Tage. Nun hat mich mein Arzt mit PCO diagnostiziert da ich an meinem Eierstock viele Follikel sitzen habe. Er und sein Kollege sind der absoluten Meinung das dies nur mit der Pille zu behandeln wäre und das wenn ich schwanger werden will nur eine Kortisonvorbehandlung möglich ist. Noch will ich keine Kinder aber ich war entsetzt, denn in ein paar Jahren will ich sicherlich welche. Jetzt hat mein Arzt mich zum Endokrinologen geschickt da ich mich weiger die Pille wieder einzunehmen. Ich fühle mich echt wütend und traurig da ich meiner Meinung nach überhaupt nicht aufgeklärt worden bin was da überhaupt in meinem Körper passiert und welche Alternativmethoden es gibt. Das einzige was mein Arzt mehrfach wiederholt ist : “ Sie sind erst 22. Da will man doch keine Kinder, höchstens in 10 Jahren“ – was weiß er schon ..

    17. August 2017 at 16:14
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Francine,

      danke für Deinen Kommentar. Auch mir wurde damals mit Unfruchtbarkeit gedroht, wenn ich nicht wieder die Pille nehme. Aber ich persönlich halte das für Quatsch! Die Pille bekämpft nur das Symptom, nicht aber die Ursache. Sie verschiebt das ganze „Problem“ nur nach hinten, man gerät in einen Teufelskreis.

      Ich würde Dir stattdessen empfehlen den Arzt zu wechseln und ggf. einen Heilpraktiker aufzusuchen, der sich mit dem Thema Zyklus auskennt.

      Alles Gute für Dich!
      Maggie

      17. August 2017 at 21:07
  • Sandra
    Antworten

    Hallo,

    ich bin 29 Jahre und habe heute auch die Diagnose PCO bekommen. Im April 2017 habe ich die Pille abgesetzt, nicht wegen einem Kinderwunsch, sondern weil ich meinen Körper mit dieser Chemie nicht mehr belasten will. Ich habe die Pille 15 Jahre lang genommen.
    Mitte Juli 2017 bekam ich starken Haarausfall. Vielen Dank übrigens für die 2 tollen Beiträge zu diesem Thema. Nichtsdestotrotz bin ich zum Hautarzt gegangen und dieser hat mir ein Haarwasser verordnet Crinohermal fem, ich nehme dieses nun seit 4 Wochen, und ich kann nicht genau sagen, ob es besser geworden ist mit dem Haarausfall. Sie fallen immer noch aus, mal mehr mal weniger. Auch beim Frauenarzt habe ich eine Hormonuntersuchung machen lassen und heute das Resultat erhalten – PCO.
    Meine Periode hatte ich seit dem Absetzen der Pille einmal. Nun möchte der Arzt weitere Untersuchungen durchführen Insulinwerte und Zuckerwerte. Er meinte zwar man müsse erst die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten, aber eventuell müsste man eine Kortisontherapie in Betracht ziehen. Davon wäre ich überhaupt nicht begeistert, das würde ja noch mehr Stress für den Körper darstellen und die Nebenwirkungen sind auch nicht ohne. Vielleicht muss das erste Jahr nach dem Absetzen der Pille einfach irgendwie durchstehen, das muss doch auch ohne Pillen, Tabletten und Chemie funktionieren?!

    Viele Grüße

    11. September 2017 at 11:23
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Sandra,

      danke für Deinen Kommentar und Erfahrungbericht.

      Öhm, seit April abgesetzt und gleich schon Pillen-Therapie?! Das finde ich wirklich unglaublich. Was die Ärzte sich nur immer dabei denken. Ich* würde Deinem Körper auf jeden Fall noch ganz viel Zeit geben, sich von allein zu erholen und glaub mir: das wird er! Du hast 15 Jahre die Pille genommen, was sind da schon die 5 Monate seit Absetzen?

      Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen!
      Alles Liebe

      Maggie

      * Ich bin natürlich keine Ärztin und darf Dir keinen medizinischen Rat geben, dies ist nur meine eigene, persönliche Meinung

      11. September 2017 at 12:07
  • ias
    Antworten

    hallo, bei mir wurde 12/13 jahren pco festgestellt (+ inuslinresistenz) mit allem drum und dran (zysten, zu viele männliche hormone etc, völliges ausbleiben der regelblutung), ich habe nie die pille genommen und werde auch zukünftig keine hormonelle verhütung ( wozu auch im moment :D), das akzeptiert auch meine gyn und versucht mit mir eine alternative zu finden.
    ich war neulich dann, nach längerer zeit, bei meiner gyn und das ultraschall sah sehr gut aus, keine zysten mehr und die gebärmutterschleimhaut sah auch top aus, blutbild wurde auch noch mal gemacht (auswertung folgt in 3 wochen)…ja nach über 12 jahren scheint sich jetzt was zu tun, erklären kann ich es mir nicht…ich habe meinen lebensstil vor kurzem geändert (kein alkohol, kein getreide, kein zucker, keine milchprodukte, keine minderwertigen fette und low carb, dazu noch intervallfasten 16/8), einige denken bestimmt, dass das an lebensqualität einbüßt aber nein, ich koche nur noch frisch, esse absolut keine verarbeiteten lebensmittel mehr und esse sehr gesund und ausgewogen, dazu das intervallfasten was absolut empfehlenswert bei einer insulinresi ist…ob das zusammen hängt und auch für mich hoffnungslosen fall hoffnung gibt…ich hoffe es.

    12. September 2017 at 13:58
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Ias,

      danke für Deinen Erfahrungsbericht.

      Der zeigt: PCO hat also nicht immer etwas mit der Pille zu tun. Schön, dass Du eine so gute Ärztin an Deiner Seite hast, die nicht gleich Hormone verschreiben möchte.

      Ich hoffe, dass Du mit Deinem neuen Lebensstil bald noch mehr Erfolge hast.
      Alles Gute für Dich!

      Maggie

      12. September 2017 at 21:28
  • Rebecca
    Antworten

    Hallo!

    Vielen Dank für den Artikel, mir kommt es fast so vor, als ob ich meine eigene Geschichte lesen würde. Habe auch nach 15 Jahren die Pille abgesetzt, dann blieb die Periode aus und ich ging zum Arzt und es wurde PCO diagnostiziert (inkl. Ultraschall mit vielen Zysten). Aufgrund des Kinderwunsches wurde mir gleich eine Überweisung an die Kinderwunschklinik in die Hand gedrückt. Ich habe daraufhin aber nichts in diese Richtung gemacht, weil der Kinderwunsch nicht so präsent war und ich mir keinen Druck machen wollte. Rund 6 Monate später war ich ohne jegliches Zutun schwanger, endetet jedoch leider mit einer Fehlgeburt. Ich habe daraufhin den Arzt gewechselt, bei der neuen Ärztin wurde die Diagnose PCO sofort revidiert, diese meinte gleich, dass der Körper einfach noch Zeit brauche um sich selbst wieder zu regulieren. Es wurde mir lediglich „Geduld und Zeit“ verschrieben. Mittlerweile sind wir glückliche Eltern und es ging alles auf natürlichem Wege. Ich will damit nur sagen, dass man seinem Körper und sich selbst nach vielen Jahren der Hormongabe einfach genügend Zeit lassen sollte, lebt und genießt euer Leben weiter, eure Zeit wird kommen. Und holt euch vielleicht doch lieber noch eine zweite Meinung ein, das schadet nie!

    16. September 2017 at 10:46
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Rebecca,

      vielen vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, der so viel Mut macht! Finde ich toll, dass Du auf Dich und Dein Bauchgefühl gehört hast. Und Du wurdest dafür belohnt!

      Alles Gute weiterhin
      Maggie

      16. September 2017 at 11:25
  • Josephine
    Antworten

    Hallo zusammen,
    ich versuche meine Geschichte so kurz wie möglich zu halten.. 😉
    Habe circa 8 Jahre die Pille genommen, sowohl davor als auch danach (3jahre ohne Pille) normal meine Tage gehabt. Allerdings nie länger als fünf Tage und eher normale als starke Blutungen. Bin dann schwanger geworden und meine tolle FA hat mir nach der SS vier verschiedene Pillen innerhalb von 5 Monaten verschrieben, da ich bei den ersten drei gefühlt durchgehend zwischen Blutung hatte. Bei der vierten Pille hab ich mir gedacht es reicht (nach10 TagEn Zwischenblutung und diese dann abgesetzt (Ende Mai 2017) (November 16 entbunden , nach 8 Wochen stillversuch sofort meine Tage wieder bekommen)
    Naja dann war das Ende Mai meine letzte Mens. Meine Fa meinte das kommt schon .. nur Geduld.. abershleimhaut ist dünn also erstmal nix erwarten. Diese Diagnose gab sie mir 2 Monate lang und dann wechselte ich den FA. Die neue (wirklich sehr enpathisch) diagnostizierte PCO. Ihr Plan :metformin.
    Ich wollte es aber erstmal anders probieren. So nahm ich 6 Wochen homöopathische Mittel und habe heute morgen meine Tage bekommen. Ich frage mich ob das jetzt von selbst wieder in Gang kommt oder nicht..
    Ist jemand unter Euch mit ähnlichen Erfahrungen? Würde mich über eine Antwort freuen.

    24. September 2017 at 19:59
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Josephine,

      danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich selbst kann Dir zwar nicht weiterhelfen, möchte Dir aber Mut machen: Dein Körper wird sicher wieder von allein in Gang kommen. Schau, Du warst erst schwanger, und hast dann innerhalb kürzester Zeit fünf verschiedene Pillen genommen – kein Wunder, dass Dein Körper nun etwas Anlaufschwierigkeiten hat 😉

      Wünsche Dir alles Gute!
      Maggie

      25. September 2017 at 14:48
    • Maike
      Antworten

      Hallo Josephine,

      welches homöopathische Mittel hat denn bei dir Erfolg gezeigt?
      Ich nehme nun seit 2 Wochen einmal wöchentlich eine Östro/Gesta-Kombi und warte nun auf Veränderungen …
      Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, auch wenn dein Kommentar schon eine Weile her ist. 🙂

      Viele Grüße
      Maike

      15. Juli 2018 at 11:26
  • Nina
    Antworten

    Liebe Maggie,
    mich würde interessieren was in dem Artikel mit „gezieltem Anschubs“ gemeint ist?
    Ich fühle mich momentan als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weg gezogen. 10 Jahre haben ich die Pille genommen, sie im November 16 abgesetzt und nun bleiben meine Tage aus (erst hatte ich sie drei Monate lang ganz regelmäßig und dann nicht mehr) und meine Frauenärztin sagt wahrscheinlich PCO. Wir wünschen uns sehr jetzt schwanger zu werden (daher das Absetzen der Pille). Diese Diagnose war furchtbar und ich habe das ganze Netz durchkämmt nach Tipps und Erfahrungen. Nun bin ich noch verunsicherter als vorher.
    Ich bin auch auf der Suche nach einer guten Ärztin für dieses Thema im Raum Berlin.
    Ich würde auch gerne meinen Zyklus tracken um überhaupt mitzubekommen, wenn ich einen Eisprung habe, lese aber überall nur dass das mit PCO nicht geht – hast du hierzu Tipps?
    Liebe Grüße, Nina

    25. Oktober 2017 at 15:48
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Nina,

      Tut mir leid zu lesen, dass es Dir momentan nicht gut geht. Aber ich möchte Dir Mut machen:

      – Wurde PCO tatsächlich eindeutig festgestellt? Für mich klingt die Aussge Deiner Ärztin eher nach Verdacht als Diagnostik. Du solltest also in jeden Fall einen Hormontest und Ultraschall machen lassen

      – Sollte sich der Verdacht auf PCO bestätigen gibt es viele natürliche Wege und Mittel, den Zyklus „anzuschubsen“. Hier solltest Du Dich dann aber in jedem Fall an einen erfahrenen Arzt wenden, der Mittel & Dosierung verschreiben kann

      – Du schreibst, dass Du 10 Jahre die Pille genommen und vor 1 Jahr abgesetzt hast. Merkst Du die Diskrepanz? Was ist schon ein Jahr im Vergleich zu zehn? Gib Deinem Körper etwas Zeit, er wird sich sicher erholen!

      – Dass drei Monate lang nach Absetzen „alles gut“ ist und dann Nebenwirkungen auftreten ist ganz typisch. Solange braucht der Körper nämlich, um die synthetischen Hormone loszuwerden. Und danach ist er wieder auf sich allein gestellt und manchmal eben etwas ratlos wie er eigentlich mal funktioniert hat. Das wird aber wieder!

      – Natürlich kannst Du Deinen Zyklus tracken! Es ist eine ganz wunderbare Möglichkeit zu sehen, ob und wann ein Eisprung stattgefunden hat.

      Ich wünsche Dir alles Liebe & Gute! Kopf hoch.

      Maggie

      25. Oktober 2017 at 21:16
  • Melina
    Antworten

    Hallo,
    lieben Dank für diesen Artikel. Ich selbst habe im März die Pille abgesetzt. Ich wollte meinen Körper einfach nicht mehr mit Chemikalien überlasten und hatte zudem jeden Tag Kopfschmerzen, die mit dem Absetzen sofort aufhörten. Soweit so gut.
    Allerdings habe ich seit August extremen Haarausfall. Sie fallen mir beim leichten „durch die Haare ziehen“ bereits raus. Trau mich schon gar nicht mehr meine Haare zu waschen oder zu kämmen. Diese Situation belastet mich dermaßen!! Habe schon mehr als die Hälfte der Haare verloren und kann an nichts anderes mehr denken als an meine Haare und was mit mir nicht stimmt…
    Habe beim Hausarzt einen Bluttest machen lassen, die Werte sind alle okay. Der Hormontest beim Frauenarzt sagt aus, dass ich zu viele männliche Hormone habe. Der Arzt sagte zu mir, dass es wohl zum PCO Syndrom hinausauslaufen würde, da ich wohl auch diese Blasenförmige Zysten habe. Da ich aber einen einigermaßen regelmäßigen Zyklus habe, meinte er, dass sich das evtl. wieder gibt. Als Tipp bekam ich: Die Pille nehmen, dann würde sich das Problem legen, oder schwanger werden. Das ich erst nächstes Jahr mit der Kinderplanung anfangen möchte, fand er zu spät. Hat er wirklich Recht?? Ist mein einziger Ausweg nur die Pille? Habe zu ihm gesagt dass ich nicht mit der Pille aufgehört habe um sie wieder anzufangen zu nehmen. Er meinte, dass z.B. Gewichtsverlust auch helfen würde, da sich das Testosteron dann nicht so gut bilden kann. Wie sollte ich vorgehen? Abwarten ob sich das alles reguliert? Ich habe Angst, dass sich die Situation nicht ändern wird und ich bald keine Haare mehr haben werde 🙁
    LG
    Melina

    7. November 2017 at 14:03
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Melina,

      Danke, dass Du Deine Erfahrung mit uns teilst.

      Es tut mir leid zu lesen, dass Du mit solchen Nebenwirkungen zu kämpfen hast. Gegen den Haarausfall kannst Du konkret etwas tun – unter diesem Artikel sind zwei weitere verlinkt, die das Thema Haarausfall ausführlich behandeln.

      Nun zu Deinem Arzt: Ich empfinde es als echte Frechheit, Dir solch eine Angst zu machen! Die Pille würde nur die Symptome beseitigen – sobald Du diese aber absetzt (also spätestens wenn ein Kinderwunsch besteht), fängst Du wieder bei Null an. Daher ist es aus meiner Sicht besser, Deinem Körper jetzt schon die Zeit zu geben, die er braucht, um sich zu regenerieren.

      Ich würde Dir empfehlen:
      1. den Arzt zu wechseln
      2. einen anderen und/oder Heilpraktiker aufzusuchen, der sich mit der Thematik auskennt
      3. das Buch ByeBye Pille von Isabel zu lesen. Darin sind viele Tipps, was Du konkret tun kannst, um die Nebenwirkungen loszuwerden. Hier mein Artikel dazu: https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Ich hatte selbst erhöhte Testosteron-Werte nach Absetzen der Pille – obwohl ich schlank bin. Sehe da also keinen Zusammenhang zur Gewichtsabnahme.

      Hab Geduld, es wird sich alles wieder einrenken. Alles Gute für Dich!

      Maggie

      7. November 2017 at 16:35
      • Melina
        Antworten

        Hallo Maggie,

        danke für deinen Ratschlag und auch danke für die Seite! Habe mich noch nie so schlecht und verzweifelt gefühlt wie in letzter Zeit. Und als ich gestern auf deine Seite kam hat sie mir echt Mut gemacht, auch deine Nachricht!

        Werde Ende diesen Monats zu einer Heilpraktikerin gehen, hoffe sie kann mir weiter helfen.
        Weiterhin hoffe ich, dass sich der Haarausfall legen wird. Ewig wird es doch sicher nicht so weiter gehen und irgendwann müssen sich die Hormone doch beruhigen… 🙁

        Danke wirklich, habe das Gefühl dass mich keiner ernst genommen hat bisher mit diesem Thema.

        8. November 2017 at 15:06
  • Lisa
    Antworten

    Warum du (vermutlich) kein PCO Syndrom hast – nach so einem Inhalt habe ich (bis jetzt vergeblich) gesucht.
    Vielen Dank für den Text!

    Nun etwas zu mir: ich habe für mich erst vor kurzem entschieden, auch ohne jemals stark vorhandene Nebenwirkungen gehabt zu haben, die Pille abzusetzen.
    Einfach weil ich keine Hormone mehr zu mir nehmen und meinen Körper sich selbst überlassen möchte.

    Ich habe mir vor 2 Monaten im nahtlosen Übergang die Gynefix nach ca. 7 Jahre Pilleneinnahme einsetzen lassen. Bin nun „erst“ 7 Wochen pillenfrei. Hatte nach knapp 3-4 Wochen bereits fast pünktlich meine erste pillenfreie Periode. Diese war sehr stark. Da kamen Erinnerungen hoch, wie sie vor der Pilleneinnahme war.

    Gestern war ich zur Kontrolluntersuchung bei meinem FA, um eigentlich nur den korrekten Sitz der Kupferkette zu kontrollieren. Dabei war auch alles super, jedoch entdeckte er an beiden Eierstöcken ziemlich viele Zysten. Ich habe dies auf einem zusätzlichen Bildschirm auch mit angucken können. Habe jetzt nicht nachgezählt, aber es war gut gefüllt.

    Er erwähnte auch nur den Verdacht auf PCO und das man die Entwicklung unter Beobachtung halten müsste und würde auch aufgrund des kurz vorher stattgefundenen Absetzens der Pille noch keine Blutuntersuchung anordnen. Quasi keine Pferde scheu machen. Wollte mir den Verdacht quasi nur nicht vorenthalten.
    Aber ich habe mich natürlich etwas erkundigt und mich wundert es einfach wie es innerhalb von ein paar Wochen zu so vielen Zysten kommen kann, denn bei der Untersuchung beim Einsetzen der Gynefix war alles noch „leer“…

    Natürlich stehe ich hormonell noch ganz am Anfang nach Absetzen der Pille, aber Gedanken macht man sich natürlich trotzdem.

    Gruß Lisa

    10. November 2017 at 0:57
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Lisa,

      danke für Deinen Erfahrungsbericht.

      Ich finde es gut, dass Dein Arzt keine Panik macht und erstmal abwarten möchte. Die Zysten an sich sind meines Wissens nach nicht gefährlich, solange Du regelmäßige Perioden hast und sie aufplatzen und abgehen können. Sollte Deine Periode länger ausbleiben würde ich Dir empfehlen wieder zur Kontrolle zu gehen.

      Ich selbst bin keine Medizinerin und kann Dir leider nicht sagen, wie so viele Zysten so schnell entstehen können. Ich glaube aber, dass der Körper nach Absetzen der Pille ziemlich verrückt spielt.

      Ich wünsche Dir alles Gute!
      Maggie

      10. November 2017 at 9:46
  • Ella
    Antworten

    Ähm, ich habe bis jetzt nur diesen Artikel plus Kommentare und der zugehörigen Antworten gelesen.

    Mir bleibt gerade echt die Spucke weg!

    Ich habe definitiv PCO.
    Ich habe auch Erfahrung mit Kinderwunschkliniken usw.

    Ich finde es absolut gefährlich und vor allem verantwortungslos hier solche Tipps zu geben.
    PCO kann sich deutlich verschlechtern, je länger es unbehandelt bleibt!
    Mit den möglichen Folgen ist absolut nicht zuu spaßen!

    Ich stimme zu, dass sicherlich bei vielen Frauen erst einmal wieder ein gewisser Zeitraum benötigt wird um einen normalen Zyklus nach absetzen der Pille zu erreichen.

    Zu behaupten, dass es typisch wäre, das die Zyklen nach absetzen anfangs noch regelmäßig seien, weil die Pille im Körper erst abgebaut werden muss, halte ich allerdings für ziemlichen Humbug.

    Bitte, redet den Frauen keinen gefährlichen Unsinn von natürlichen Methoden usw ein.
    Ich mache das Spielchen schon lange Zeit mit und habe eine ganze Menge an alternativen Behandlungsmethoden versucht – erfolglos!

    Wenn weiter oben jemand von Verbesserung durch Ernährunngsumstellung – sprich Diät (nichts anders bedeutet dieses Wort) – schreibt, so findet sich dieser Rat auf so ziemlich JEDER entsprechenden Seite zum Thema!
    Ernährungsumstellung und Bewegung und damit meist einhergehende Gewichtsabnahme sind bei allen Frauen mit zuviel Hüftgold IMMER der erste Rat der Ärzte!

    Ich glaube, wenn man selbst nicht in diesem Boot sitzt und überhaupt nicht weiß, welcher Leidensdruck sich ansammelt, sollte man keine solchen Ratschläge erteilen.

    20. November 2017 at 20:59
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Ella,

      danke für Deinen Kommentar.

      Es tut mir leid zu lesen, dass Du PCO hast. Und Du hast natürlich recht: Wenn der Leidensdruck groß ist, dann sollte Frau zum Arzt – erst recht, wenn man schwanger werden möchte.

      Bei diesem Artikel geht es aber nicht darum. Denn: Sowohl Isabel (Autorin) als auch ich bekommen unglaublich viele Nachrichten von Frauen, denen allen nach Absetzen der Pille PCO attestiert wurde. Und das kann kein Zufall sein. Die Diagnose wird leider viel zu voreilig gestellt, den Frauen wird sofort wieder die Pille empfohlen. Sie wenden sich dann verzweifelt an uns, weil sie die Hormone ja eigentlich loswerden wollten und nun nicht weiterwissen.

      Wir können keinen medizinischen Rat geben. Nur aus unserer Erfahrung berichten. Und die lautet nun mal: der Körper spielt erst verrückt, pendelt sich dann aber meist wieder ein.

      Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Fälle in denen er das nicht tut. Hier ist hoffentlich jeder Leserin klar, dass sie dann zum Arzt gehen muss. So viel Eigentverantwortung traue ich unseren Leserinnen aber zu.

      Alles Liebe
      Maggie

      21. November 2017 at 9:20
      • Sophie
        Antworten

        Meiner Meinung nach sollte in diesem Artikel deutlich gemacht werden, dass man vermutlich doch kein PCO hat, wenn es einem nach dem Absetzen der Pille diagnostiziert wird. Mein Zustand stimmte auch vor der Einnahme der Pille sehr genau mit den Symptomen von PCO überein, nur habe ich noch nicht mit meinem FA darüber gesprochen (befasse mich erst seit sehr kurzer Zeit mit dem Thema). Also bitte macht den Frauen keine Hoffnung, sondern kennzeichnet eure Aussage wirklich damit, dass es um die Situation nach Absetzen der Pille geht.

        21. Februar 2018 at 19:27
        • maggie_m
          Antworten

          Liebe Sophie,

          danke für Deinen Hinweis. Es steht jedoch direkt im ersten Abschnitt zwei mal „nach Absetzen der Pille“.

          Viele Grüße
          Maggie

          21. Februar 2018 at 20:15
  • Maja
    Antworten

    Hallo,

    Ich war beim Frauenarzt, weil meine Periode nach ansetzen der Pille nicht kam (1Monat). Ultraschall, direkt PCO diagnostiziert und ein korzisonhaltiges Medikament verschrieben. Ich gehe nochmal hin, irgendwie kommt mir das spanisch vor. Zumal andere Symptome (Haarausfall, Gesichtszunahme, Pickel, Vermännlichung) einfach nicht habe und auch kein Bluttest gemacht wurde. Außerdem hatte ich vor der Pilleneinnahme auch nie eine ähnliche oder gleiche Diagnostik erhalten oder hatte Probleme.

    Liebe Grüße
    Maja

    3. Dezember 2017 at 18:33
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Maja,

      danke für Deinen Kommentar.

      Habe ich es richtig verstanden, dass Dir nach nur einem Monat ohne Periode schon PCO diagnostiziert wurde? Falls ja, bin ich echt fassunglos, was sich manche Ärzte erlauben.

      Ich würde Dir auch dringend raten erneut hinzugehen bzw. den Arzt zu wechseln und auf eine eindeutige Diagnostik (inkl. Bluttest) zu bestehen.

      Alles Gute für Dich!
      Maggie

      4. Dezember 2017 at 9:20
      • Maja
        Antworten

        Hallo,

        Ich bin selbst etwas sprachlos. Habe jetzt nächste Woche einen Bluttest und gehe Ende des Monats noch zu einem ehemaligen Frauenarzt, der mich als Tennie betreut hat. Mal schauen was dabei rumkommt.

        Liene Grüße
        Maja

        6. Dezember 2017 at 19:01
        • maggie_m
          Antworten

          Ich drück Dir die Daumen, dass alles ok ist – halte uns auf dem Laufenden.
          Liebe Grüße
          Maggie

          7. Dezember 2017 at 8:59
  • Hallo 🙂
    diese Seite lässt mich gerade neue Hoffnung schöpfen.
    Ich habe Anfang Oktober meine Pille abgesetzt aufgrund eines starken Kindernwunsches. Habe nach dem Absetzen aber nur meine Abbruchblutung bekommen für 3 Tage und seitdem nichts. Hatte dann heute einen Termin beim Frauenarzt zur Untersuchung und Besprechung. Sie hat reingeschaut und abgetastet, Uterus etwas weit hinten aber in Ordnung. Beim Ultraschall hat sie viele kleine Bläßchen / Zysten entdeckt und PCO im Verdacht. Auf die Nachfrage hin ob es etwas schlimmes sei oder ich mir Sorgen machen müsste wurde dieses verneint. Dann wurde mir noch Blut abgenommen (Hormontest?) Und am 03.01.18 bekomme ich erst die Diagnose (scheiß Feiertage). Zuhause hab ich dann Google gefragt was PCO ist und bin schockiert. Dieser Gedanke unfruchtbar zu sein oder nur mit starken Medikamenten schwanger werden zu können bringt mich um. Und dann dieses hohe Risiko von Fehlgeburten oder Autismus Erkrankung macht mich fertig. Ich habe große Angst vor den Ergebnissen. Ich bin doch erst 23 🙁
    Mein Freund und ich wünschen uns so sehr ein Baby. Wenn ich wirklich unfruchtbar bin, was wird dann? Schrecklich dieser Gedanke und ich könnte permanent heulen. Und das so kurz vor Weihnachten. Ich hoffe auf bessere Ergebnisse mit ähnlichen Geschichten.
    Liebe Grüße, Kirsten

    15. Dezember 2017 at 20:56
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Kirsten,

      danke für das Teilen Deiner Erfahrungen.

      Ich möchte Dir ganz ganz viel Mut machen! Schau, Du hast doch gerade erst abgesetzt (und vorher wahrscheinlich schon länger die Pille genommen), der Zeitraum von Oktober bis heute ist verhältnismäßig gering. Ich habe damals nach Absetzen auch drei Monate auf meine erste Periode gewartet.

      Die Bläschen sind noch keine Diagnose. Du kannst daher ganz gelassen auf die Blutergebnisse warten, ich bin mir sicher, dass Dein Körper sich nun einfach etwas erholen muss.

      Kennst Du das Buch von Isabel? Darin sind viele tolle Tipps zum Absetzen der Pille:
      https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Ich wünsche Dir alles Gute und Kopf hoch! Das wird.
      Maggie

      P.S. Und ab sofort nicht mehr nach Horror-Geschichten googeln, sondern die Feiertage genießen 😉

      15. Dezember 2017 at 21:25
  • Gretchen
    Antworten

    Hallo liebe Leute,

    Ich bin grade mehr als froh, dass ich diesen Blog hier entdeckt habe, denn er hat mich grade aus einem ziemlichen Tief wieder hochgeholt.
    Wie bei einigen anderen von euch, habe ich über 12 Jahre lang die Pille genommen. Nun bin ich 26. Und vor genau einem Jahr beschloss ich :“ Schluss mit diesen Hormonen!“ Ich wollte mich wieder fühlen und neu kennen lernen…
    Seit einem Jahr blieb nun allerdings die Periode fast gänzlich aus. Ich hab dem nicht allzu viel Bedeutung beigemessen.. im Gegenteil… vielmehr war es eine Bestätigung dafür, dass die Pille Gift ist und meinen Körper unendlich in Aufruh gebracht hat.
    Trotzdem hatte ich heute einen Termin beim Frauenarzt, welcher per Ultraschall Zysten in meinen Eiserstöcken feststellte und ziemlich prompt POC vermutete….. das war ein absoluter Schock für mich, denn bis vor einem Jahr hatte ich nie irgendwelche Probleme und ich will und kann mir nicht vorstellen, dass diese Diagnose wirklich zutreffend ist….
    Ich hoffe nun darauf, dass mein Körper nach diesem 12jährigen Hormoncocktail einfach noch viel mehr Ruhe und Regeneration benötigt und sich bald wieder gänzlich erholt!

    Liebe Grüße

    Gretchen

    21. Dezember 2017 at 18:11
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Gretchen,

      danke für Deinen Erfahrungsbericht.

      Ich kann gut verstehen, dass die Diagnose „Zysten“ einen umhaut. Ging mir damals auch so. Man denkt ja sofort an was Lebensbedrohliches. Aber so wie ich es verstanden habe, sind diese per se gar nicht gefährlich. Sie platzen normalerweise mit der nächsten Periode auf und bluten mit ab. Wenn diese allerdings ausbleibt, ist eine regelmäßige Kontrolle per Ultraschall sinnvoll.

      Auch ich glaube, dass Dein Körper nach 12 Jahren Pille erstmal Erholung braucht. 12 Jahre sind eine lange Zeit, fast Dein halbes Leben. Da ist es nicht unüblich, wenn die Periode zunächst ausbleibt oder unregelmäßig kommt.

      Ich kann Dir Isabels Buch sehr ans Herz legen, falls Du das Gefühl hast „etwas tun zu müssen“: https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Ansonsten hilft wohl nur: abwarten und Geduld haben.
      Alles Liebe & Gute für Dich!
      Maggie

      22. Dezember 2017 at 10:56
  • Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Man sollte nach dem Absetzen der Pille dem Körper immer ein paar Monate Zeit geben sich an die neue „hormonfreie“ Lebensweise zu gewöhnen. Meist pendelt sich alles wieder ein. Manchmal aber leider auch nicht. Ich wurde vor einigen Jahren auch mit PCOS diagnostiziert. Auch meine Ärztin machte mir Angst, dass ich nicht schwanger werden könnte und ich wieder die Pille nehmen müsse, da man das sonst nicht anders in den Griff bekommen würde. Aus Angst tat ich auch, was mein Arzt mir sagte. Bis ich genug hatte. Ich habe noch während ich die Pille nahm stark an meiner Ernährung und Lebensstil gearbeitet. Irgendwann war ich dann bereit die Pille auf eigene Verantwortung abzusetzen und war davon überzeugt meine Hormone ganz natürlich zu managen. Und es ist mir tatsächlich gelungen. Dies funktioniert aber nur mit viel Geduld und bringt sicherlich einige Rückschritte mit sich. Dennoch bin ich sehr davon überzeugt, dass man mit der richtigen Ernährung und einer Änderung des Lebensstils viel bewirken kann. Ich muss jeden Tag mit sehr viel Liebe an mir arbeiten, denn leider aber ich wirklich PCOS. Mit zu viel Stress und einer ungesunden Ernährung würden meine Hormone jeder Zeit wieder verrückt spielen. In den Jahren meiner Genesung habe ich viel über Hormone gelernt und ich finde es sehr wichtig zu wissen, welches die Ursache für das jeweilige PCOS ist. Es gibt tatsächlich unterschiedliche Typen von PCOS, welche ich auf meinen Blog erkläre. Die Art PCOS, welche von der Pille herrührt beschreibe ich dort auch. Ich möchte allerdings jeder Frau mit PCOS Mut machen. Hormone lassen sich natürlich managen. Wir müssen nur endlich unseren Körper besser verstehen lernen und mit ihm zusammenarbeiten.

    Liebe Grüße
    Julia

    16. Januar 2018 at 22:28
    • maggie_m
      Antworten

      Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, liebe Julia.
      Beste Grüße
      Maggie

      17. Januar 2018 at 8:21
    • Ann-Kathrin
      Antworten

      hallo liebe julia, würdest du mir den link zu deinem blog verraten? viele grüße ann-kathrin

      28. Januar 2018 at 20:59
  • Marina
    Antworten

    Hallo ihr Lieben und vielen Dank für den super Beitrag.

    Ich bin momentan sehr verwirrt…
    Ich bekam spät meine Periode, und teilweise von alleine gar nicht.
    Dann nahm ich die Pille ein – dies schon sehr lange nun.

    Jetzt, mit meinen 26 Jahren, bin ich wegen Stimmungsschwankungen zum Arzt und wollte die Pille absetzen . Ich habe das Gefühl, dass die Pille mir einfach nicht gut tut.

    Nach Ultraschall wurde der verdacht auf PCO laut. Man erkannte kleine mini Bläschen an den Eierstöcken. Ich beschäftigte mich intensiv damit und hatte das Gefühl, dass es vieles erkläre. Eben das ich in jungen Jahren meine Periode nicht von allein bekam.

    Nun kam der Anruf, dass laut Blutbild (Hormontest) keine zu vielen männlichen Hormone vorliegen, und ich somit tatsächlich die Pille absetzen könne.

    AKTUELL traue ich mich nicht. Die Horrorgeschichten, dass die Zysten ohne Pille größer werden würden, und die Angst, PCO vielleicht doch zu haben machen mich wahnsinnig… trotz des grünen Lichtes meine FA….

    was soll ich bloß tun?

    29. Januar 2018 at 16:41
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Marina,

      danke für Deinen Kommentar.

      Ich wusste gar nicht, dass man PCO überhaupt unter der Pille diagnostizieren kann …

      Es herrschen tatsächlich viele Horrorgeschichten zum Thema PCO. Ich selbst hatte damals auch Angst, unfruchtbar zu werden (hat mir meine FA gesagt!). Ich selbst habe dennoch nicht auf ihren Rat gehört und die Pille wieder abgesetzt. Nach 1,5 Jahren hat sich bei mir alles wieder eingependelt – und schwanger bin ich im 1. Kinderwunsch-Zyklus geworden.

      Ich bin nicht befugt, Dir einen medizinischen Rat zu geben, daher nur so viel: Hör auf Dein Bauchgefühl.

      Alles Liebe & Gute
      Maggie

      29. Januar 2018 at 21:04
      • Marina
        Antworten

        Hallo liebe maggie

        Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort.

        Ich denke aus meinem Text hat man etwas falsches verstanden . Meine Ärztin schließt pco aus da mein hormontest völlig unauffällig war.

        Ich habe nur Probleme damit das zu glauben und um zu denken . Pco hätte einiges bei mir erklärt und ich habe mich nun intensiv damit beschäftigt . Nach den Ergebnissen zu hören das ich es nicht habe ist daher nun sehr seltsam und ich bin verunsichert obwohl der hormontest ja sehr ausschlaggebend ist .

        Seltsamerweise habe ich dennoch kleine Bläschen an den Zysten und weiß nun nicht , ob ich die Pille absetzen kann oder nicht . Meine Ärztin hat mir da grünes Licht gegeben .

        Da ich früher schon von alleine nie meine Regel bekam, habe ich allderdings Angst davor dass diese nach absetzen nicht wieder von alleine Eintritt ..

        Daher bin ich momentan wirklich verwirrt und weiß nicht genau was ich tun soll …

        Ich wünschte es würde so gut laufen wie bei dir in Zukunft 🙂

        Lg Marina

        29. Januar 2018 at 21:39
        • maggie_m
          Antworten

          Liebe Marina,

          wenn PCO ausgeschlossen ist, dann ist doch alles super 😉

          Du hast unter der Pille übrigens auch keine Regel – es ist nur eine Abbruchblutung, die mit der richtigen Periode nichts zu tun hat. Daher halte ich persönlich überhaupt nichts von der Pilleneinnahme, aber das ist und bleibt ganz allein DEINE Entscheidung. Und ich bin mir sicher, Du wirst die richtige für Dich treffen.

          Ich wünsche Dir alles Gute!
          Maggie

          30. Januar 2018 at 8:40
  • Sonne
    Antworten

    Hallo,
    erstmal sehr beruhigend eure Erfahrungen zu lesen! Ich habe auch letzte Woche von meiner Frauenärztin die Diagnose PCO bekommen ?
    Ich bin 30 und habe circa 12 Jahr hormonell verhütet! Ich habe den Ring im März 2017 abgesetzt weil ich mich einfach nicht mehr wohlfühlte damit und eine schwangerschaft zwar noch nicht geplant war aber vollkommen ok für uns wäre! Ich habe dann angefangen mit Persona zu verhüten. Die ersten 4 Monate hatte ich einen regelmäßigen Zyklus von circa 34 Tagen und konnte auch immer den Eisprung herausmessen! Und dann war es vorbei… also hatte meine Periode nur mehr alle 50 bis 60 Tage! Zuerst dachte ich mir das er nur der stressige Job ist! Mit dieser Info bin ich dann zu meiner Frauenärztin und die meinte nach dem Ultraschall das ich diese vielen Eibläschen habe uns ich das PCO Syndrom habe! Als ich fragte was ich dagegen machn kann meinte sie ich soll den Ring wieder nehmen! Ich habe ihr aber gesagt das ich eventuell mich dieses Jahr entschliese schwanger zu werden und das ich deshalb keine Hormone mehr möchte! Sie hat mir dann Mönchspfeffer verschriebn und gesagt wenn ich schwanger werden will soll ich einfach vorbei kommen dann bekomme ich irgendeine Gelbkörperhormon spritze! ?
    Ich möchte das unbedingt mit einem Bluttest anständig abklären! Und meine größte Angst ist das ich auch noch andere Symptome wie männliche Beharung bekomme! Davor hab ich echt große Angst ?

    6. Februar 2018 at 22:50
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Sonne,

      Danke für Deinen Erfahrungsbericht.

      Es tut mir leid, dass Du die Diagnose PCO bekommen hast – allerdings reichen die Eibläschen nicht als vollständige Diagnose aus. Daher würde ich auf einen Bluttest bestehen.

      Es ist ganz typisch, dass es nach dem Absetzen zunächst „rund“ läuft und danach die ersten Nebenwirkungen auftauchen. Dein Körper braucht etwa 3 Monate um die synthetischen Hormone vollständig loszuwerden und spielt danach erstmal „verrückt“. In den meisten Fällen pendelt sich alles wieder von alleine ein – gib Deinem Körper etwas Zeit, 12 Jahre sind viel.

      Ich kann Dir das Buch von Isabel empfehlen, falls Du Deinen Körper etwas unterstützen möchtest: https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Alles Liebe & Gute für Dich!
      Maggie

      9. Februar 2018 at 13:06
  • Stefanie
    Antworten

    Hallo Maggie,

    ich habe nach 8,5 Jahren im Sommer 16 meine Pille, aufgrund des Kinderwunschs abgesetzt (zuletzt Minipille Cerazette).
    Leider hat sich mein Zyklus aber bis heute nicht eingependelt und keiner ist wie der andere (von 47-30 Tagen alles dabei)…

    Seit Januar diesen Jahres sind mein Mann und ich bei der Kinderwunschklinik und wir sind nun zum Endokrinologen überwiesen worden, weil bei uns beiden die Hormone nicht so ganz mitspielen.
    Bei meinem Mann wurde mittlerweile eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, gegen die er nun (wahrscheinlich lebenslang) Tabletten einnehmen muss.
    Bei mir, wurde (bis auf eine verformte Gebärmutter 🙁 ), aber noch keine direkte Diagnose gestellt.
    Da ich mich aber, aufgrund des sehr starken Kinderwunsches schon öfter belesen habe, habe ich auch schon öfter vom PCO-Syndrom und den damit einhergehenden Symptomen gelesen.
    Der Endokrinologe, hat mir auch viele Fragen in Bezug auf diese Krankheit gestellt, aber noch keine endgültige Diagnose gestellt. (Was ich im Anbetracht der vielen voreiligen Diagnosen aus den vorherigen Kommentaren aber schon wieder positiv sehe).
    Ich bin jetzt diese Woche Donnerstag zum Zucker-Test bestellt, sicherlich um hier erstmal zu schauen, ob wirklich eine Insulinresistenz vorliegt.

    Ich bin auf jeden Fall schon gespannt und natürlich auch ein bisschen ängstlich, was nun hier raus kommen wird…
    Wir wollten doch eigentlich „einfach nur schwanger werden“…
    Aber diese Reise geht nun doch schon etwas länger als gedacht und vor allem hat sie viel mehr zu Tage gefördert als geplant.

    Liebe Grüße
    Stefanie

    6. März 2018 at 12:35
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Stefanie,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und dass Du so mutig bist, Deine Geschichte mit uns zu teilen.

      Es tut mir sehr leid zu lesen, dass Ihr Schwierigkeiten habt Euren Kinderwunsch zu erfüllen. Ich möchte Dir ganz viel Mut machen: Ich kenne viele Paare im Freundes- und Bekanntenkreis, die ebenfalls nicht „einfach schwanger“ werden konnten. ABER: Kein einziges davon ist kinderlos geblieben! Bei einigen war der Weg schwer und lang, bei anderen ging es dann doch plötzlich ganz schnell.

      Ich drücke Dir und Euch ganz doll die Daumen.
      Alles, alles Liebe

      Maggie

      7. März 2018 at 8:55
  • Lisa
    Antworten

    Hallo,

    ich muss meine Sorgen/Ängste auch einmal schreiben.
    Ich habe mir im Dezember 2017 die Spirale aufgrund von Problemen und Kinderwunsch entfernen lassen. War ingesamt nur 10 Monate drin. Der ersten beiden Zyklen nach Entferung kamen regelmäßig. Der dritte Zyklus schon nach 16 Tagen. Eigentlich hätte mein 4. Zyklus vor 4 Tagen beginnen müssen. Aufgrund eines negativen Tests und starken Schmerzen war ich heute beim FA. Im Ultraschall waren lauter kleine Zysten zu sehen und auch keine aufgebaute Schleimhaut. Mir wurde dann Blut abgenommen mit der Aussage, dass ich vermutlich unter PCO leide.
    Allerdings wurde mir Ende November 2017 schon einmal Blut abgenommen mit Hormonbestimmung und da waren alle Werte super bis auf das Prolaktin. Dies war erhöht aber erklärlich, weil ich meinen Sohn noch stille.
    Mein Zyklen waren zwar noch nie die besten und schwankten immer zwischen 25-31 Tagen aber die Aussage evtl PCO zu haben, macht mich gerade echt traurig.
    Bei meinen ersten Kind bin ich nach 3 Monaten Beziehung plötzlich schwanger geworden. Mein Partner und ich wünschen uns so sehr ein 2. Kind.
    Muss gerade irgendwie mal meine Gefühle rauslassen, weil mich das alles gerade leicht Fertig macht.

    Liebe Grüße

    7. März 2018 at 19:35
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Lisa,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und Erfahrungsbericht.

      Es tut mir leid, dass es Dir derzeit nicht gut geht und Du so viele Sorgen und Ängste hast. Zysten allein sind noch keine eindeutige Diagnose für PCO, daher warte einfach mal ab – vielleicht ist ja auch alles gut und Dein Körper braucht nur ein wenig Zeit um sich zu erholen.

      Hast Du die Hormonspirale gehabt? Oder eine Kupferspirale? Falls Ersteres der Fall ist kann ich Dir ein sehr gutes Buch empfehlen, es ist zwar titelmäßig auf die Pille zugeschnitten, geht aber allgemein um künstliche Hormone und wie wir unseren Körper nach dem Entzug dieser Hormone unterstützen können:

      https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Ich habe übrigens schon oft gehört, dass Frauen beim 2. Kind nicht mehr so schnell schwanger werden wie beim ersten. Ich weiß, das hilft Dir jetzt nich weiter – soll Dir aber zeigen, dass Du nicht allein bist!

      Zyklen zwischen 25-31 Tagen sind übrigens total normal und völlig im Rahmen. Dank Pille und Co haben wir alle den perfekten 28-Tage-Zyklus im Kopf, doch den gibt es in der Praxis nur sehr selten.

      Versuch also den Mut nicht zu verlieren. Warte erstmal das Testergebnis ab und danach schaut ihr weiter. Ich kann Dir außerdem empfehlen einen Heilpraktiker aufzusuchen, der sich mit dem Thema Frauenheilkunde gut auskennt (z.B. http://naturheilpraxis-ailynmoser.de).

      Alles Liebe & Gute für Dich und Euch, ich drücke alle Daumen!
      Maggie

      8. März 2018 at 7:48
  • Patrizia
    Antworten

    Hallo,

    erstmal kurz zu mir, ich bin 29 und habe 10Jahre die Pille und 2Jahre die Spritze genommen.
    Heute habe ich die Diagnose bekommen, dass ich vermutlich PCO habe.
    Bin deswegen gerade etwas traurig, da ich es nicht verstehen kann.

    Die Spritze, habe ich im Juli 2017 abgesetzt habe. Danach fing das ganz „Drama“ an. Ich wurde von meiner damiligen Ärztin mit hormonen zugeballert um eine Blutung/Eisprung auszlösen. Dies habe ich vor 1Jahr beendet, da ich der Meiniung bin das mein Körper es aufh so schafft, was er mit Mönchspeffer dann auch hat. Mein Zyklus war bis letztes Jahr immer zwischen 25-32Tagen. Anfang dieses Jahres bekam im Progesteron um meine 2. ZH zu verlängern. Der schuss ging nahc hinten los. Bin daraufhin zu einer Heilpraktikerin die mich sehr gut eingestellt hat. So jetzt bin ich am Tag 39 keine Menstruation in Sicht und nun die Diagnose PCO. Eisprung war und auf einer Seite sind mehrere kleine Eibläschen. Habe weder Haarausfall, übertriebene Akne noch zuviel Körperbehaarung. Blut wurde mir keins abgenommen ich soll in 3Monaten nochmal kommen und wenn bis dahin nichts kommt löst man mal wieder mit Hormonen aus.
    Es muss doch auch ohne gehen, wir wünschen uns doch nur ein Kind.

    Sorry für den langen Text, musste dies aber mal los werden, da mich das gerade alles sehr aufrisst.

    Liebe Grüße

    29. März 2018 at 14:54
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Patrizia,

      Danke, dass Du Deine Geschichte mit uns teilst.

      Es tut mir leid, dass es Dir momentan nicht gut geht.

      Ich bin etwas erstaunt: obwohl bisher kein Bluttest erfolgt ist, hast Du 1. viele Hormonbehandlungen verordnet bekommen und 2. nun die Diagnose PCO auf dem Tisch. Ich an Deiner Stelle würde auf einen Bluttest pochen.

      Ohnehin klingt es wirklich nach Hormonchaos bei Dir. Du schreibst, dass Du insgesamt 12 Jahre hormonell verhütet hast – im Vergleich dazu ist die Zeit seit Absetzen minimal. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Dein Körper sich zunächst wieder erholen und einpendeln muss.

      Ich weiß natürlich nicht wie „dringend“ Dein Kinderwunsch aktuell ist, würde aber aus meiner nicht-medizinischen Sicht raten, abzuwarten und erst wenn es wirklich sein muss hormonell zu unterstützen.

      Ein Heilpraktiker ist eine gute Idee.
      Hilfreich wäre ggf. auch das Buch von Isabel: http://www.wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen

      Ich wünsche Dir alles, alles Gute und hey – Kopf hoch!

      Maggie

      29. März 2018 at 21:16
      • Patrizia
        Antworten

        Hallo Maggie,

        vielen Dank für deine Antwort, das macht mir Mut. Denke das es einfach gerade ein komplettes Chaos ist und das mein Körper das wieder von alleine hinbekomt.Bleibe bei meiner Heilpraktikerin 🙂
        Hormone ist die letzte Lösung wo ich möchte.

        Liebe Grüße

        30. März 2018 at 21:58
  • kschtz
    Antworten

    Hallo zusammen,

    Es ist wirklich toll von anderen Erfahrungen zu lesen und das Gefühl zu haben, nicht alleine mit dem Hormonchaos nach Absetzen der Pille bzw. in meinem Fall des Nuva-Rings zu sein.

    Ich (25 Jahre) habe 8 Jahre mit dem Nuva-Ring verhütet und im Mai 2017 entschieden, Schluss mit den Hormonen zu machen, da ich mich mehr mit dem Thema beschäftigt habe und mir plötzlich viele der vermeintlichen Nebenwirkungen bewusst geworden sind: unausgeglichen, ständig antriebslos und müde, Migräne und Libidoverlust. Ein Kinderwunsch besteht noch nicht. Nach meiner Abbruchblutung habe ich noch 2x meine Mens bekommen, im Abstand von 5 bzw. 6 Wochen. Seit August ist nichts mehr passiert. Nun weiß ich, dass dies nicht unüblich ist, da der Körper nach Absetzen durch die Hormone von Pille und Co. „nach reguliert“ wird.

    Im Dezember war ich bei meiner Gyn, die ein Ultraschall gemacht und Blut abgenommen hat. Dabei kam raus: Gebärmutterschleimhaut ist nicht aufgebaut, aber keine Bläschen oder Zysten zu sehen. Meine männlichen Hormone sind leicht erhöht aber wohl noch nicht „bedenklich“. Die Empfehlung meiner Gyn: Mönchspfeffer oder Pille! Auch hat sie mir ans Herz gelegt, dass man gesundheitliche Risiken bekommt, wenn die Mens länger als ein Jahr ausbleibt. Seitdem bin ich beunruhigt. Da die Pille selbstverständlich keine Lösung, sondern bloß ein Aufschieben des „Problems“ ist, habe ich es zunächst mit Mönchspfeffer probiert, der aber leider nichts bewirkt hat.

    Anfang März war ich dann in einer anderen Praxis um mich über Kupferspirale und Co. zu informieren. Habe der Gyn dann auch von meinem Hormonchaos erzählt und diese empfahl mir eine Behandlung mit bioidentischen Hormonen – für mich absolutes Neuland. In Kurzform: Man nimmt über drei Zyklen (22 Tage – 6 Tage Pause) morgens und abends eine Tablette und simuliert dem Körper somit den normalen Zyklusablauf, da er nach jahrelanger Hormoneinname nicht mehr weiß, wie das funktioniert. O-Ton: Meine Eierstöcke müssten „aktiviert“ werden. In den Tabletten ist wohl Estradiol und Porgesteron. Erst hat sich das alles ziemlich plausibel für mich angehört, trotzdem bin ich bei Alternativmedizin vorsichtig, zumal ich die Tabletten selbst bezahlen müsste. Außerdem ist keine richtige Diagnose erfolgt. Vielmehr wirkt es auf mich, als würde ich ein Standardrezept bekommen. Ich bin total verunsichert und ratlos.
    Hat jemand von euch von dieser Behandlungsmethode gehört oder sogar Erfahrungen damit?

    Inzwischen geht es mir mental und körperlich überhaupt nicht mehr gut mit der Situation. Ich fühle mich total erschöpft und kraftlos, bin ständig müde und unmotiviert. Zudem ist meine Haut schlechter geworden und total trocken. Ich weiß, dass ich mich nicht verrückt machen soll, denn so setze ich meinen Körper noch mehr unter Druck, was auch kontraproduktiv ist. Aber wie soll man diese Gedanken bei Seite schieben, wenn es einem nicht gut damit geht? Mein Freund sagt schon zu mir, dass ich mich so sehr mit dem Thema beschäftigte, dass mein Körper wahrscheinlich mittlerweile selbst glaubt, dass er nicht in der Lage ist, seine Tage zu bekommen..

    Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei meiner alten Gyn. Von den bioidentischen Hormonen usw. werde ich nichts erzählen. Sie soll dann nochmal ein Ultraschall machen und die Hormone checken. Höchstwahrscheinlich kann ich mir dann wieder anhören, dass ich die Pille nehmen sollte, die meine Hormone reguliert.. Aber was soll ich machen? Weiter abwarten und Tee trinken? Ein Mittel nehmen, um meine Mens einzuleiten? Zu einem dritten Gyn gehen? Einen Termin bei einem Endokinologen (Hormonarzt) machen? Die Schilddrüse kontrollieren lassen? Ich weiß es nicht. Wie lange soll ich meinem Körper noch Zeit geben, ohne mich komplett zu vergessen? Inzwischen sind es 8 Monate. Vermutlich hatte ich bisher nicht mal einen Eisprung, da die ersten beiden Mens sowieso nur durch die synthetischen Hormone begünstigt waren.

    Ich fühle mich total alleine mit meinem Hormonchaos, denn für die meisten Ärzte scheint die Pille, ob zur Verhütung oder Hormonregulierung, die einzige und bequeme Option zu sein, die für mich aber nicht in Frage kommt. Wie traurig!

    3. April 2018 at 21:54
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe kschtz,

      vielen Dank für Deinen sehr persönlichen Erfahrungsbericht. Es tut mir leid zu lesen, dass es Dir aktuell nicht gut geht.

      Mit bioidenten Hormonen kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Hier kann ich Dir aber eine sehr gute Heilpraktikerin empfehlen, deren Spezialgebiet Frauenheilkunde ist (und die auch per Mail & Skype berät): http://naturheilpraxis-ailynmoser.de/

      Auch kann und darf ich Dir keinen medizinischen Rat geben. Daher hier nur meine persönliche Einschätzung Deiner Situation: Du hast 8 Jahre homronell verhütet und lebst jetzt erst seit 8 Monaten hormonfrei: Ich finde die Diskrepanz sehr hoch, sodass mir ein Hormonchaos noch absolut plausibel erscheint, zumal Du Mönchspfeffer genommen hast, der sich ebenfalls auf den Zyklus auswirkt (in welcher Form auch immer).

      Die Frage, wie Du nun weitermachst, kommt auf Deinen Leidensdruck an: Möchtest Du Deinen Zyklus in Gang bringen, weil es Dir nicht gut geht mit der aktuellen Situation? Oder kannst Du noch abwarten?

      Ich selbst habe mich damals für Letzteres entschieden. Es hat jedoch 1,5 Jahre gedauert bis ich einen einigermaßen regelmäßigen Zyklus hatte (nach 9 Jahren Pille).

      Vielleicht wäre noch Isabels Buch hilfreich für Dich? https://wearetheladies.de/pille-absetzen-nebenwirkungen/

      Ich wünsche Dir alles Liebe & Gute!
      Maggie

      P.S. Dein Freund hat gar nicht so unrecht: Ich glaube, dass die Psyche sehr viel im Körper bewirken kann.

      4. April 2018 at 12:24
      • kschtz
        Antworten

        Hallo Maggie,

        Ich melde mich noch einmal zurück:

        Bei meinem Besuch bei meiner alten Gyn ist genau das eingetreten, was ich ich erwartet hatte.
        Nun steht tatsächlich „der Verdacht auf PCO im Raum“. Beim Ultraschall waren leichte Umrisse der Follikel am Eierstock zu sehen, aber es sei laut ihr noch ok. Ich hätte wahrscheinlich überhaupt nichts auf dem Monitor deuten können, weil ich keine Ahnung habe. Und ich denke, genau das ist der springende Punkt: Viele Frauen sind genauso überfragt und hilflos, wie ich es bin. Vielleicht geht es ihnen mittlerweile auch nicht mehr gut mit der Situation und Nebenwirkungen stellen sich ein, wie bei mir. Die oft einzige Lösung vieler Ärzte: bis zum Kinderwunsch eine antiandrogene Pille nehmen. Warum? Weil es bequem ist und die Symptome aufhebt. Aber ist es nicht seltsam, dass es so vielen Frauen ähnlich geht? Immer der gleiche Fall: x Jahre hormonell verhütet, abgesetzt, (vermeintliche) PCO-Symptome. Ich kann kaum glauben, dass all diese Frauen tatsächlich PCO haben.

        Ich werde nun die Blutergebnisse abwarten und meiner Ärztin sagen, dass ich die Pille nicht einnehmen werde. Andere Optionen hat sie nicht. Inzwischen weiß ich mehr über Hormone als beim letzten Termin im Dezember. Ich habe gefragt, ob Progesteron und Östrogen auch im Keller sind, weil es ja auch immer auf das Verhältnis der Hormone zueinander ankommt. Denn erhöhte männliche Hormone können ja auch bedeuten, dass ein Östrogen- und/oder Progesteronmangel besteht. Dann sind die männlichen Hormone nämlich nicht erhöht, sondern nur im Verhältnis zu den anderen. Die andere Gyn, die mir eine Behandlung mit bioidentischen Hormonen vorgeschlagen hatte, meinte, dass mein Progesteron und Östrogen im Keller seien. Als Patient steht man dann echt im Dunkeln. Für mich sind das zwei grundverschiedene Aussagen der Ärzte. Nichtsdestotrotz werde ich ab morgen mit den bioidentischen Hormonen anfangen, denn was habe ich schon zu verlieren?

        Ich bin sehr froh, dass ich auf diesen Blog gestoßen bin. Andernfalls hätte ich die Aussagen der Ärzte vielleicht nicht so sehr in Frage gestellt und die „Diagnose“ PCO hingenommen.
        Ich hoffe, alles wendet sich noch zum Guten und mein Körper findet wieder zu sich.

        Liebe Grüße,
        Karo

        11. April 2018 at 12:52
        • maggie_m
          Antworten

          Liebe Karo,

          vielen Dank für Dein Update.

          Ich sehe es auch so wie Du: Es ist einfach nicht möglich, dass fast allen Frauen nach Absetzen der Pille sofort PCO attestiert wird. Und sie vor allem wieder dazu ermutigt werden, sie weiter zu nehmen. Ein Teufelskreis.

          Ich hoffe, dass sich Dein Körper ganz schnell wieder erholt und würde mich freuen, wenn Du berichtest, wie und ob die bioidenten Hormone helfen konnten. Das ist sicher auch für viele andere Leserinnen interessant.

          Alles Liebe
          Maggie

          12. April 2018 at 9:25
  • Sandy
    Antworten

    Hallo zusammen,

    auch von mir erstmal ein großes DANKE an alle, die ihre Geschichte hier schon geteilt haben.
    Hier nun auch meine bisherige Geschichte:
    Ich habe im Juni 2017 die Pille nach 15 Jahren (Valette) abgesetzt, da mein Mann und ich uns entschlossen haben, uns unseren Kinderwunsch zu erfüllen.
    Im Jahr 2010 wurde bei mir Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert, da die Hormonwerte soweit aber in Ordnung waren und es mir gut ging, habe ich keine zusätzlichen Hormone genommen.
    Meine erste Periode lies 111 Tage auf sich warten.
    Meine Frauenärztin bat mich dann um Geduld, der Körper brauche Zeit etc. Sie hat mir empfholen, Clavella zu nehmen, um die Zyklusregulierung zu unterstützen. Außerdem habe ich auch Mönchspfeffer genommen.
    Die zweite Periode kam dann allerdings erst nach 156 Tagen. Meine FA hat mir dann Blut genommen und im Ultraschall die PCO „typischen“ Bläschen in den Eierstöcken festgestellt. Die Blutwerte zeigten leicht erhöhte männliche Hormone, sowie erhöhtes Prolaktin.
    Ein Prolaktinom wurde mittels MRT ausgeschlossen, ebenso eine Insulinresistenz durch Zuckertest.
    Meine FA empfahl uns auf Grund unseres Kinderwunsches dann, die Frauenklinik in Erlangen aufzusuchen.
    Wir hatten nun hier in der gynäkoligischen Endokrinologie unseren ersten Termin. Es wird ein sehr ausführliches Blutbild von mir erstellt, um das PCO Syndrom noch einmal sicher festzustellen. Außerdem wurde ein weiterer Ultraschall gemacht, sowie diverse Abstriche. Mein Mann soll ein Spermiogramm erstellen lassen.
    Der Arzt meinte, dass wir vermutlich mit einer Clomifen-Behandlung den Zyklus in den Griff zu bekommen. Es bleibt aber natürlich das große Blutbild abzuwarten.
    In vier Wochen haben wir den Termin, ich bin gespannt.

    Meine Gefühle schwanken quasi täglich zwischen Verzweiflung und Zuversicht.
    Ich hoffe einfach sehr, dass uns die Ärzte helfen können.

    18. April 2018 at 16:08
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Sandy,

      vielen Dank für Deinen persönlichen Erfahrungsbericht.

      Ui, das sind wirklich lange Zyklen. Aber Du hast die Pille auch lange genommen, daher braucht Dein Körper nun etwas Zeit, um sich einzupendeln. Ich kann verstehen, dass es bei einem Kinderwunsch nicht leicht fällt abzuwarten und Vertrauen zu haben.

      Gut, dass Ihr Euch bereits in ärztlicher Behandlung befindet und superschnell reagiert habt. Ich drücke ganz fest alle Daumen!

      Alles Liebe & Gute
      Maggie

      19. April 2018 at 11:44
  • Carina
    Antworten

    Hallo,
    ich habe nach Absetzen der Pille meine Periode gar nicht bekommen, nur seltene und unregelmäßige Schmierblutungen. Ich war bei zwei Ärzten. Der erste Arzt hat einen Ultraschall gemacht und das pco-Syndrom vermutet, allerdings war die Schleimhaut gar nicht aufgebaut und die Blutwerte wären ziemlich durcheinander, deshalb hat er das Wort pco gar nicht mehr erwähnt. Zwei Monate später bin ich zu einer anderen Ärztin gegangen, wieder Ultraschall und Bluttest. Dort stand im Befund des Labors ausgeprägtes pco-Syndrom. Wir sind dann in die Kinderwunschklinik. Clomifen zeigte keine Wirkung, mittels Gonal bin ich direkt schwanger geworden. Unser Sohn wird bald ein Jahr. Im Januar habe ich abgestillt, leider habe ich meine Periode noch immer nicht wieder bekommen, dabei habe ich auf das post-pill-Syndrom getippt. Ich bin schlank, mache viel Sport, ernähre mich gesund und vegetarisch, habe auch keine Insulinresistenz und nehme seit Januar wieder Clavella, leider ohne Erfolg. Auch Mönchspfeffer hat mir nicht geholfen. Meine Ärztin sagte mir Ende Februar, es würde sich Schleimhaut aufbauen…scheinbar habe ich wohl doch das pco-syndrom 🙁

    26. April 2018 at 21:56
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Carina,

      danke, dass Du Deine persönliche Geschichte mit uns teilst.

      Ich kann mir kein medizinisches Urteil erlauben, für mich als Außenstehende und als Laie klingt es aber so, als hätte Dein Körper bisher gar keine Zeit gehabt sich von ganz allein zu erholen:

      Nach dem Absetzen wurde er mit Gonal reguliert, anschließend kam die Schwangerschaft & Geburt: beides Ereignisse, die den Körper und vor allem auch die Hormone erneut durcheinander werfen. Gleiches gilt für das Stillen. Nach dem Abstillen dann Clavella … ich kenne all diese Präparate nicht und weiß auch nicht wie sie wirken, ebenso weiß ich nicht ob Du nun wieder schwanger werden möchtest.

      Aber falls nicht, dann frage ich mich, was dagegen spricht, Deinem Körper nun die Chance zu geben, es allein zu schaffen? Es ist jedoch nicht unüblich, dass er mehrere Monate dafür braucht (bei mir hat es sogar 1,5 Jahre gedauert).

      Ich wünsche Dir alles Liebe & Gute
      Maggie

      P.S. Für eine eindeutige PCO-Diagnostik werden zwei bestätigte Symptome benötigt, ich würde daher einen Bluttest empfehlen.

      27. April 2018 at 10:41
      • Carina
        Antworten

        Hallo Maggie,

        vielen Dank für die Antwort.
        Jetzt muss ich meinen Beitrag tatsächlich dementieren, weil ich Freitag erfahren habe, dass ich schwanger bin 🙂

        Liebe Grüße,
        Carina

        30. April 2018 at 12:01
        • maggie_m
          Antworten

          Oooohhh, das sind ja schöne Nachrichten. Herzlichen Glückwunsch!
          Ich wünsche Dir eine wunderbare Schwangerschaft & Geburt.

          Alles Liebe
          Maggie

          30. April 2018 at 14:31
  • Jule
    Antworten

    Hallo, ein sehr interessanter Artikel!
    Ich bin mir mittlerweile sehr sicher PCO zu haben, „traue“ mich aber nicht zum Frauenarzt weil ich irgendwie Angst vor der Diagnose habe.
    Ich bin 23 und habe erst mit 20 (Anfang 2015)begonnen meine erste Pille zu nehmen. Vorher hatte ich einen recht regelmäßigen Zyklus, war schlanker, hatte gute Haut und Haare und mich rundum wohlgefühlt. Während der Zeit der Pilleneinnahme habe ich dann immer deutlicher gemerkt dass es mir körperlich nicht gutgeht, habe bestimmt 10kg zugenommen und immer noch nicht wieder runter und zum Ende habe ich dann auch noch starke Pickel im Gesicht bekommen, weswegen ich 1,5 Jahre später (Sommer 2016) die Pille wieder abgesetzt habe.
    Psychisch ging es mir danach vieeel besser, auch die Pickel sind wieder verschwunden, aber dafür ist mein Zyklus überhaupt nicht zurückgekommen. Ich bin jetzt fast 2 Jahre lang pillenfrei und bekomme meine Tage sehr unregelmäßig, mal stark, mal leicht, mal mit Schmerzen, mal ohne. Am Schlimmsten ist jetzt aber, dass ich seit Anfang 2018 auch noch starken Haarausfall habe, der mittlerweile solche Ausmaße hat dass ich mich nicht traue meine Haare offen zu tragen weil man am Scheitel meine Kopfhaut sieht. Bluttest beim Arzt war unauffällig und auch der Hautarzt konnte wenig dazu sagen…ich kann mir momentan irgendwie keine andere Ursache als PCO vorstellen, weil alles zusammenpasst.
    Das ist eigentlich was mich im Moment am allermeisten belastet, und ich habe einfach Angst dass die Haare nicht wieder wachsen 🙁 Nach meinem Urlaub im Mai werde ich auf jeden fall mal zu meinem Frauenarzt gehen und sehen was er dazu sagt.
    Zur Not wäre ich auch bereit wieder mit (einer anderen) Pille anzufangen, da sowieso erst in frühestens 5 Jahren Kinderwunsch besteht und mir das mit den Haaren momentan komischerweise wichtiger ist, weil es mich so stark belastet. Alles blöd irgendwie.
    Das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.

    LG, Jule

    1. Mai 2018 at 14:16
  • Mary
    Antworten

    Hey Hallo,
    Für mich ist es leider auch alles sehr interessant. Ich stand vor 6 Jahren schon mal vor diesem Problem. Ich habe die Pille abgesetzt und wurde gleich erstmal ein Jahr auf die wartebank gesetzt. Aber es hatte sich grundsätzlich auch nichts gebessert, es wurde eher schlimmer, 20kg zugenommen, Pickel und nicht nur im Gesicht, rücken, arme, etc. Haarausfall usw. mein Hormontest hat ergeben kein PCO. Jedenfalls als meine damalige Beziehung in die Brüche ging, habe ich natürlich alles angebrochen und die Pille wieder genommen (und in kürzester Zeit, Haare wieder top, alle Kilos weg, pickelfrei) das alles mal zur Vorgeschichte.

    Schlimm finde ich immer, um schwanger zu werden, soll man sich nicht unter Druck setzen, aber umso länger es dauert, macht man es doch trotzdem. Ein Teufelskreis.

    Jedenfalls ich habe die Pille wieder abgesetzt, mein Zyklus ist dermaßen unregelmäßig bis gar nicht. Ganz schlimm. Um dazu zu sagen wurde ich nach dem absetzen wieder ein Jahr auf die wartebank gesetzt, weil sich die Hormone einpegeln sollten. Aber nichts.. ich habe wieder 20 kg drauf, mein Haarausfall ist richtig schlimm, von den Pickeln brauch ich gar nicht erst anfangen, usw. dann beim FA nach einem Jahr, als ich ihm alles schilderte, bekam ich duphaston verschrieben, weil das sollte mir ja helfen (ich war immer so 15-20 Tage drüber) Außer 14 Tage Dauerblutung und danach knapp 4 Monate nichts, war es noch schlimmer. Ich war dann natürlich wieder hin, weil es nicht normal ist, FA hatte dann auch große Sorge was mit mir ist, weil das wäre definitiv nicht normal. Ich musste gleich Ultraschall machen und ich habe richtig viele Eibläschen sogar. Also Verdacht PCO. Nächsten Tag sollte ichwieder hinkommen wegen dem Bluttest. Dazu noch die Frechheit,auf einen Dienstag war der Test und die Aussage war spätestens am nächsten Montag wären die Ergebnisse da. Es hat knapp 4 Wochen gedauert, ich wurde nur hingehalten, telefonisch hat man sowieso kaum jemanden erreicht. Nichts desto trotz nach den 4 Wochen sagten mir dann die Schwestern irgendwann, PCO habe ich nicht, zwar höhere Werte als normal, aber PCO ist ausgeschlossen und alles weitere sehen wir dann. Mein nächster Termin ist in 14 Tagen… aber langsam fragt man sich selbst, was stimmt denn nicht mit mir.

    23. Juni 2018 at 6:07
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Mary,

      Danke für die Schilderung Deiner Geschichte.

      Es tut mir leid zu lesen, dass Du solch eine Odysee hinter Dir hast und es Dir immer noch nicht besser geht.

      Leider vermag ich als Nicht-Medizinerin nicht zu beurteilen, „was mit Dir nicht stimmt“. Ich glaube, Dein Körper braucht einfach etwas Zeit um sich zu regenerieren.

      Vielleicht wendest Du Dich mal an eine Heilpraktikerin? Ailyn Moser kennt sich bestens mit dem Thema Frauenheilkunde aus: https://naturheilpraxis-ailynmoser.de

      Alles Liebe & Gute für Dich!
      Maggie

      24. Juni 2018 at 12:32
  • Morella
    Antworten

    Ich finde es nicht gut, wie in diesem Artikel PCOS heruntergespielt wird.
    Es ist eine Krankheit, die den gesamten Körper durcheinander bringt!

    Ich fühle mich in den Wochen, wo ich vergeblich auf meine Menstruation warte, immer total schlecht; habe dann sehr viele Beschwerden.

    Bei mir wurde es erst von einem Reproduktionsmediziner erkannt und es ist nichts, was man dauerhaft wieder beheben könnte.

    Allerdings kann man – wenn ansonsten alles ok ist – auch mit PCOS schwanger werden.
    Nur braucht es dazu halt meist Medikamente wie zB Clomifen.

    25. Juli 2018 at 11:16
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Morella,

      Danke für Deinen Kommentar.

      Allerdings hast Du den Artikel nicht richtig verstanden: Es geht darin um die vorschnellen Diagnosen von PCO nach Absetzen der Pille – und die werden fast jeder Frau (die der Autorin Isabel oder mir schreiben) gestellt. In den allermeisten Fällen handelt es sich jedoch nur um Nebenwirkungen des Hormonentzugs.

      Dass PCO eine richtige Krankheit ist, bezweifelt hier niemand. Aber darum geht es in dem Artikel nicht.

      Ich wünsche Dir alles Gute!
      Maggie

      25. Juli 2018 at 16:05
      • Morella
        Antworten

        Ich bin schon seit gut zwei Jahren täglich in einem Kinderwunschforum unterwegs und sehr viele Frauenärzte tuen Zyklusstörungen als „Stress“ oder „Nachwirkung der Pille“ ab.
        Die Diagnose PCOS wird fast immer erst im Zusammenhang mit einem Kinderwunsch gestellt – auch wenn die Symptome seit der Menarche bestanden.

        In Deinem Artikel kommt es so rüber, als würde meist einfach nur eine vorschnelle Diagnose gestellt werden.

        Und dann rätst Du PCOS-Patientinnen noch zu einem Heilpraktiker. 🙁
        Stattdessen solltest Du ihnen lieber zum einem Besuch bei Endokrinologen & Reproduktionsmediziner raten! Nur dort findet man die Hilfe, die man braucht, wenn man mit PCOS schwanger werden will.

        6. August 2018 at 3:27
        • maggie_m
          Antworten

          Liebe Morella,

          ja, Du hast recht, Isabel & ich behaupten es würden vorschnelle PCO-Diagnosen gestellt. Allerdings geht es dabei um Frauen, die die Pille abgesetzt haben. Uns selbst ging es ja auch so.

          Der Artikel hat nichts mit dem Thema Schwangerschaft oder Kinderwunsch zu tun.

          Ich empfehle grundsätzlich immer eine ärzliche Abklärung. Viele sind jedoch an Ärzten gescheitert oder wünschen sich eine Alternative. Und da kenne ich eine sehr gute Heilpraktikerin, die sich bestens mit der Thematik auskennt. Sie verweist dann natürlich ggf. weiter an Ärzte.

          Alles Liebe
          Maggie

          6. August 2018 at 7:42
  • Jenny
    Antworten

    Ich habe im September 2017 meine Pille abgesetzt. Habe sie mit 14 1/2 zum ersten Mal genommen und bis zum letzten Jahr dauerhaft, heute bin ich 22. Ich habe die Pille also 6 1/2 Jahre genommen, davon etwa 4 Jahre so, dass ich nur alle 3 Monate die Pillenpause gemacht habe. Heute war ich bei meiner Frauenärztin, um meine Blutwerte zu bestimmen. Ich habe auch nach fast einem Jahr immer noch keinen Eisprung und einen unregelmäßigen Zyklus. Da ich die Pille wie gesagt immer 3 Monate durch genommen habe, kann ich gar nicht genau sagen, ob ich in der Zeit einen Eisprung hatte oder nicht…
    Meine Hormonwerte scheinen in einem absoluten Ungleichgewicht zu sein, jedoch habe ich nicht zu viele männliche Hormone. Sie sagte mir jetzt, dass sie nicht gleich von PCO sprechen möchte, da dieser Begriff zur Stigmatisierung führt, aber es ist eine starke Hormonstörung, die Richtung PCO geht. Sie hat mir geraten, wenn ich später Kinder haben möchte, mit der Planung nicht zu lange zu warten, damit ggf. noch nachgeholfen werden kann…
    Auch, wenn das nur eine sehr vage Diagnose ist, hat mir das gerade irgendwie den Boden unter den Füßen weggerissen und ich weiß nicht so ganz, was ich jetzt tun oder denken soll.

    10. August 2018 at 9:26
    • maggie_m
      Antworten

      Liene Jenny,

      Danke für Deinen Kommentar und Deine Offenheit. Es tut mir leid zu lesen, dass es Dir derzeit nicht so gut geht.

      Vielleicht tröstet Dich: Es geht sehr vielen Frauen so wie Dir. Zyklusprobleme nach dem Absetzen der Pille sind also relativ normal.

      Einen Eisprung hattest Du unter der Pille übrigens nicht, da dieser dann unterdrückt wird.

      Nun müssen Deine Eierstöcke also erst wieder lernen „normal“ zu arbeiten. Das kann eine Weile dauern. Und normalerweise würde ich raten einfach abzuwarten. Es sei denn Du möchtest jetzt schwanger werden – dann sehe ich Handlungsbedarf.

      Andernfalls kann ich Dir ein gutes Buch empfehlen: ByeBye Pille von Isabel. Ich habe es auf meiner Website unter Tools und dann Weitere Tools verlinkt.

      Wünsche Dir alles Liebe & Gute!
      Maggie

      10. August 2018 at 19:09
  • Joanna
    Antworten

    Liebe Maggi,

    Ein sehr interessanter Artikel und auch die zahlreichen Kommentare hier sind aufbauend!
    Ich habe 10 Jahre die Pille genommen, sie dann letztes Jahr im Oktober abgesetzt und bin im Februar nach Japan umgezogen für meinen Job. Ich habe seit dem ersten Zyklus nach dem Absetzen eine regelmäßige Menstruation gehabt. Ab März bekam ich eine schlimme Akne. Seit Mai habe ich Haarausfall. Leider mittlerweile so stark, dass ich kahle Stellen habe und mein Scheitel sehr dünn geworden ist, ich habe mehr als die Hälfte meiner Haare verloren und es hört einfach nicht auf. Ich ging dann hier zum Gyn, er machte Bluttest und Ultraschall. Er fand dort dann mehrere Zysten, die Blutwerte ergaben einzig einen erhöhten Testosteronwert. Er diagnostizierte PCOS! Behandlungsmethoden: nehmen Sie die Pille. Das möchte ich nicht. Aber keine andere Behandlung außer einer chinesischen KräuterMedizin stehen hier bei diesem Arzt (oder in diesem Land?) Zur Wahl. Und ich habe fast eine Glatze. . . Ich verzweifle. Hormone sind wirklich kompliziert.
    Liebe Grüße aus dem Land der aufgehenden Sonne. Joanna

    21. September 2018 at 9:55
  • Ines K
    Antworten

    Liebe Maggie,
    ich bin 28 Jahre und habe die Pille die letzten 5 Jahre nicht genommen. Ganz plötzlich, ab Mai diesen Jahres habe ich immer mehr und mehr Pickel bekommen. Zunächst viele kleine, mittlerweile sind es aber riesige Rote pusteln, die vor allem in der Woche zum Eisprung und in der Woche vor meiner Periode ausbrechen. Ich bin zum FA, mit dem Verdacht auf PCO, da sich auch meine Gesichts- und Beinbehaarung in der letzten Zeit vermehrt hat und ich seit 8 Jahren unter starkem Haarausfall leide, der laut Spezialist auch hormonell bedingt ist. Der FA hat einen Ultraschall gemacht und keine Bläschen erkannt und PCO direkt ausgeschlossen. Er hat mir dann die Pille verschrieben und nach mehr als 3 Monaten hat sich NICHTS verbessert. Ist es sinnvoll dennoch einen Hormonspiegel machen zu lassen und auf Insulinresistenz testen zu lassen oder was würdest du mir empfehlen? Ich bin super verzweifelt, weil ich in den letzten 5 Jahren nie Probleme hat, trotz dessen dass ich keine Hormone genommen habe. Ich bin wirklich ratlos was es sein könnte!
    Viele Grüße
    Ines

    1. Januar 2019 at 19:21
  • Jule
    Antworten

    Hallo Maggie,

    ich weiß nicht wie oft ich deinen Beitrag hier schon gelesen habe – bestimmt 20 Mal und heute wieder.

    Habe Ende Mai 2018 die Pille entgültig abgesetzt und führe seitdem auch Tempi Kurve mit myNFP. Deswegen weiß ich z.B. dass ich Eisprünge habe und auch die Mens immer danach kam. Die Hochlagen sind wohl verlängerungswürdig und die Länge der Zyklen (jetzt im laufenden 4. Zyklus, ZT 59) waren 64, 47 und 53 Tage. Ich hatte immer Angst, dass mich meine FÄ mit PCO abstempelt – und genau das ist mir gestern beim Termin passiert, obwohl ich eigentlich wegen etwas anderem da war. Und da musste ich direkt wieder an diesen Beitrag hier denken.

    Das Schlimme daran und was mich so wahnsinnig ärgert ist, dass die Diagnose nur anhand (wie du auch schreibst) des Ultraschalls gemacht wurde. Auf meine Nachfrage, ob nicht auch die Hormone überprüft werden sollten, antwortete meine FÄ nur, dass das unnötig wäre, da es ja sicher ist dass ich PCO habe. Sie meinte sie könnte mich direkt in die KiWu Klinik überweisen da es ansonsten wenig Hoffnung gibt. Oder sie verschreibt mir erstmal Clomifem und Metformin. Das muss man sich mal vorstellen. Sie sagte mir auch dass nach 6 Monaten nach der Pille bereits alles rundlaufen sollte und das definitiv total abnormal wäre dass ich immer noch so lange Zyklen habe. Als ich dagegen geredet habe hat sie nicht zugehört. Ich meine, ich bin viel in Foren und im Internet unterwegs, und ich lese von jeder 3. Frau dass sich die Zyklen eingependelt haben ohne dass irgendwelche Krankheiten vorlagen.

    Ich habe den Ultraschall meines Eierstocks gesehen. Und der sah definitiv nicht so aus wie Ultraschallbildern von PCO Patienten (keine Perlenkette, keine Zysten)
    Außerdem habe ich nach Absetzen der Pille auch meine Ernährung umgestellt und nehme seitdem auch ab (und das wirklich sehr einfach und mühelos) Bisher schon 10 KG und jetzt nochmal so viel.
    Ich habe keine auffällige Behaarung, kieine Hautprobleme)

    Ich soll jetzt Mönchspfeffer nehmen (weil ich nichts herbeizwingen will und die Chemischen Bomben auch vorerst ablehne).
    Die FÄ meinte auch, ich solle die Schilddrüse dringend untersuchen lassen – da wäre bestimmt auch was nicht in Ordnung. Aber auch da habe ich kein einziges Symptom, dass auf eine Über- oder Unterfunktion hindeuten könnte.

    Letztendlich bin ich ratlos, was ich jetzt machen soll. Ab zum Endrikonologen? Zweite Meinung bei einem anderen FA?
    Einfach weitermachen und abwarten ?

    3. Januar 2019 at 10:31
  • Franziska silberer
    Antworten

    Was kann ich tun. Ich habe im juli/August die Pille abgesetzt und seither einen Zyklus zwischen 38 und 43 Tagen. Im Kinderwunschzentrum hat man festgestellt das ich sehr viele Follikel in den Eierstöcken habe. Wie kommt das am schnellsten wieder in Ordnung. Kann man pco auch bekommen nachdem man 2 Mal erfolgreich schwanger war?

    14. Januar 2019 at 11:12
  • Desi
    Antworten

    Hey,
    Ich habe im Juni 2018 die Pille abgesetzt. Während der Pille wurde bei mir schon laut Ultraschall PCO-Verdacht geäußert. Bin jetzt im 4. Zyklus. Die Zykluslängen wurden von 94 Tage, dann 53 Tage und diesmal 41Tage immer kürzer. Hoffe es pendelt sich weiter ein. Habe sonst keine Nebenwirkungen. Laut Temperaturkurve auch einen ES. Die Temperaturkurve ist allerdings immernoch etwas zackig wie bei PCO und nicht so ruhig wie es glaube ich normalerweise sein sollte bis der ES kommt.
    Leider hat es noch nicht mit dem schwanger sein geklappt. Testosteron und AMH waren im September leicht erhöht. Leichte Schilddrüsenunterfunktion wird aber behandelt mit L-Thyroxin und Hashimoto.

    Wie lange würdest du noch warten bis du in einer KIWU Praxis gehen würdest? Hast du sonst noch Tipps für mich zum schwanger werden?

    Würde mich über deine Antwort freuen.

    Viele Grüße

    8. Februar 2019 at 15:22
  • Tabby
    Antworten

    Hallo Maggie, danke danke danke für deine Seite!! Ich bin 23 und habe im Juni 2018 die Pille abgesetzt. Nach fünf Monaten hatte ich das erste mal eine Blutung. Seitdem nicht mehr. Im Januar war ich beim Arzt und was hat sie „diagnostiziert“? Genau- PCOS. Und mir eine Broschüre dazu mitgegeben. Es hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen und im Unterbewusstsein hat sich das „ich kann keine Kinder kriegen. Zumindest nicht so einfach“ voll eingenistet. Ich habe mir deine Seite nun als Favoriten für schlechte Zeiten gespeichert ‚ ? danke! Meine Zuckerwerte sind nämlich gut, die Pille hab ich 8 Jahre genommen und der einzige „Vorschlag“ war die Pille wieder zu nehmen. Frustrierend wenn man plötzlich die Angst hat seinen eigenen Vorstellungen nicht mehr gerecht werden zu können.!

    13. Februar 2019 at 22:08
  • Tabby
    Antworten

    Ja, seitdem ich den Bericht hier gelesen habe bin ich gelassener. Aber ehrlich gesagt fand ich es auch eine gute Erfahrung um zu lernen, dass man dieses Thema nicht in jeglichen Situationen als selbstverständlich anspricht. Sprüche wie „wieso trinkst du nichts, bist du schwanger?“ oder „ach was freuen sich die Eltern wohl bald nach der Hochzeit Oma und Opa zu werden ;)“ genießt man nun mit Sorgfalt. Schließlich kann sich jede andere Frau auch in dieser Situation befinden.

    14. Februar 2019 at 19:24
  • Sandra Kus
    Antworten

    Hallo mein Name ist Sandra. Ich bin 28 Jahre alt. Bei mir würde es auch diagnostiziert. Ich hab bis auf die Haare und Zyklus nichts was darauf hinweißt. Also keine vielen Zysten hat meine Ärztin gesagt. Bin aber übergewichtig. Jetzt keine 110 Kilo aber einfach zu viel. Für meine große 1.63 80kg. Ich brauche einfach Hilfe es macht mich fertig. Liebe Grüße.

    17. März 2019 at 18:02
  • Lisa Chalupnik
    Antworten

    Hallo ich bin 25 Jahre alt und ich habe august 2017 die Pille abgesetzt und hatte erstmal kaum Veränderungen gemerkt, da ich direkt eine Darmreinigung zuvor gemacht habe und mich generell viel mit dem Thema beschäftigt habe.. November 2018 ohne Pille, aber mit viiiel Stress seit ca 2 Jahren kam dann der Hammerschlag plötzlich Haarausfall und Akne sowie gewichtszunahme bei 1.64 und viel sport immer ao um die 54 mittlerweile 60kg .. januar bin ich zum Arzt und nach mehreren Terminen stellte der Fachmediziner nach dem Ultraschall pcos fest , obwohl meine bluteerte relativ normal waren auch der Testosteronspiegel. Jedoch die Zysten perlenartig sowie die Erscheinungen wie Akne und haarausfall als s Y Symptom.. icj stellte nochmals mehr meine gesunde Ernährunnf um und erzielte mittels vitaminen etc Erfolge. Akne weg sowie Haarausfall weg , zyklus war immer beständig bei 35 jetut bei 31 oder 29 …… allerdings ist mein Schilddrüsenwert auch erhöht gewesen bei einem blutbild und laut Ultraschall verkleinert.. die frauenärztin verweist auf Tabletten, der allgemeinmediziner tut es ab und meint es wäre stress bedingt.. ich vermute kein pcos sondern evtll echt, dass es von der Schilddrüse kommt.. überlege zum Endokrinologen zu gehen ..?

    Nächste Woche werde ich auch nochmal operiert wegen evtll endometriose und pcos .. ich meine spätestens dann hätte ich Gewissheit oder ?
    Zumindest hoffe ich , dass es sich eingependelt hat und es so bleibt durch Ernährung und Sport.. da die Symptome eher weniger geworden sind wwieakne und Haarausfall oder generell die Schilddrüse einfach nur dafür verantwortlich ist und mir da geholfen wird ?
    Lg lisa

    12. April 2019 at 15:58
  • Ronja Sereinig
    Antworten

    Hallo, ich bin 21 Jahre alt und habe mit 15 die pille verschrieben bekommen, diese aber wegen starken Nebenwirkungen nach ein paar Monaten wieder abgesetzt..danach hatte ich 3 jahre die hormonspirale und musste diese aber vor einem Jahr entfernen lassen, da ich eine Eileiterentzündung bekommen habe. Als die Spirale draussen war habe ich stark an Gewicht verloren, troz gleichem Essverhalten, bekam starken Haarausfall, teils einen Zyklus von mehr als 50 Tagen. Meine Akne hatt sich verstärkt. Vor drei Monaten war ich nun beim Frauenarzt und der vermutete zuviele männliche Geschlechtshormone. Es wurde kein Bluttest gemacht, kein ultraschall. Nichts. Die Pille wurde mir verschrieben und seit dem hat sich zwar meine Haut verbessert und der Haarausfall ebenso. Dafür habe ich überhaupt keine Libido mehr, nehme an Gewicht täglich zu, fühle mich stark unwohl in meinem Körper, ich merke was diese Hormone in meinem körper alles negative ausrichten. Habe dass meinem FA mitgeteilt (den ich nun gewechselt habe) und fragte ob es keine andere Möglichkeit gäbe als die Pille?! Die Antwort war ein kurzes und knappes NEIN, absolut nichts. Also wieder das gleiche nicht verstanden werden wie beim Letzten FA…Ich wünsche mir aber eigentlich eine Verhütung, beispielsweise die Kupferspirale ganz ohne Hormone, aber all das sei keine Option. Was soll ich nun tun? Ich fühle mich völlig hilflos..
    Liebe Grüsse!

    2. Mai 2019 at 18:53
  • Vanessa
    Antworten

    Huhu! Ich habe im Dezember 2017 die Pille abgesetzt und mir kurz darauf die Kupferspirale einsetzen lassen. Ich hatte eine normale Abbruchsblutung, danach jedoch bis vor Kurzem keine Periode. Mitte März hatte ich zum ersten Mal wieder meine Blutung, die auch 7 Tage anhielt. Nun warte ich jedoch wiedermal auf meine Blutung. Ich habe zwischendurch leichte Unterleibsschmerzen, die sich anfühlen wie kurz vor der Periode. Mein Hormonstatus war unauffällig. Dennoch hat mein Frauenarzt Pco diagnostiziert. Hinzu kommen die kleinen Zysten an den Eierstöclen die seinen Verdacht bekräftigen. Mein Testosteronwert ist sehr niedrig, ich habe weder Übergewicht (eher Untergewicht), oder andere Symptome die darauf hindeuten. Da ich bereits in einem halben Jahr bis Jahr mit der Kinderplanung starten wollte, macht mir das Ganze doch etwas Sorgen. Mein Arzt riet mir dazu erstmals wieder die Pille zunehmen, wovon ich jedoch nicht begeistert bin. :/ Kann es sich wirklich um Pco handeln ?

    8. Mai 2019 at 15:40
  • Vanessa Reh
    Antworten

    Hallo liebe Mädels!

    Ich habe mit 15 begonnen die Pille zu nehmen. Habe etliche durchprobiert und am Schluss war ich mit dem Nuvaring ganz zufrieden. 2016 und 2017 waren alle Kontrollen beim Frauenarzt in Ordnung – jeder sagte alles sei super und gut.
    Im November 2018 habe ich wegen Kinderwunsch den Nuvaring abgesetzt.
    Im März 2019 hatte ich meine erste Kontrolle beim FA.
    Dieser zeigte mir die Zysten an den Eierstöcken und machte einen Bluttest. Laut ihm in Ordnung, jedoch nur das Progesteron ganz ganz ganz MINIMAL aus der Norm. Nun war ich beim zweiten Frauenarzt (zweite Meinung einholen) und der zeigte mir ebenfalls wieder die Zysten und fragt mich wegen dem Bluttest.
    Jedoch meinte dieser auch es sei PCO.
    Ich bin weder übergewichtig sondern eher schlank habe keine Akne, ab und zu ein paar Pickel aber nichts schlimmes. Keine enorme Behaarung und normal fettende Haare.
    Meine Periode liegt immer zwischen 30 und 49 Tagen aber dennoch habe ich nun Angst dass ich keinen Eisprung habe und auch kein Baby daher bekommen kann. Laut den Clearblue Ovulationstest hatte ich auch 8 Tage lang einen blinkenden Smiley für Fruchtbarkeit aber keinen konstanten für den Eisprung. Ab und zu habe ich auch das Ziehen im Bauch wie bei einem Eisprung aber ich weiß nicht ob es das tatsächlich ist. Bin super verunsichert. Der Arzt meinte es könnte schwierig werden mit dem Kinderwunsch, muss es aber nicht.

    Sind das normale Zyklen oder aus der Norm?
    Bitte um Antwort – bin echt am verzweifeln und fühl mich so alleine mit dem Thema.

    23. Mai 2019 at 11:18
  • Josephine
    Antworten

    Liebe Maggie,
    Ich bin schon vor einem Jahr auf deine Seite gestoßen da ich mit 25 die Diagnose bekam.mittlerweile bin ich 29. Bei mir war die Diagnose leider eindeutig. Kleine Bläschen im Ultraschall zu sehen, Blutwerte eindeutig , Periode maximal zweimal im Jahr, Haarwuchs wie ein Affe .. ich war völlig am Ende. Da ein Kinderwunsch bestand legte meine Gyn mir nahe, eine Therapie mit Metformin zu starten da zwei Jahre nix passierte.
    Als ich mich damit abgefunden habe und nach allmöglichen natürlichen Methoden wie Ernährungsumstellung und Homöopathie bin ich doch natürlich schwanger geworden obwohl die Situation wirklich aussichtslos erschien. Nach der Schwangerschaft blieben die Tage dann komplett aus und dank Basaltemperaturmessung konnte ich sehen, dass Garkein Eisprung mehr stattfand. Mit Akupunktur, regelmäßigen entspannenden Spaziergängen und Loslassen von Tempi messen Ovutests (nicht gerad wenige) Zack bin ich wieder schwanger geworden.
    Ich weiß das ich ein Extremfall bin gerad weil die Tage einfach so selten kommen und die Blutwerte eindeutig sind! Aber ich möchte allen Frauen mit meiner Geschichte Mut machen weiter daran zu glauben das es klappt und versuchen wirklich loszulassen denn dann hat es bei mir zweimal geklappt (11/16 und 11/18 ! Auch jetzt nach der Geburt meines zweiten Kindes sind die Tage ausgeblieben und die Symptome noch stärker als zuvor aber trotzdem bin ich guter Dinge das es irgendwann nochmal klappen kann!

    22. Juni 2019 at 21:07
  • Marie
    Antworten

    Hallo,
    ich habe mir einige Kommentare und Geschichten durchgelesen und merke, dass ich nicht alleine bin..
    Ich hatte im April 2016 nach fünf Jahren die Pille abgesetzt und die Kupferspirale setzen lassen. Ich war und bin immer noch sehr glücklich damit. Direkt nach dem Absetzen nicht mehr die ständigen Pilze, keine Kopfschmerzen mehr und psychisch ging es mir so viel besser! Aber dann leider erst mal keine und dann nur unregelmäßige und leichte Blutungen. PCOS wurde angesprochen. Im Dezember 2017 wurde die erste Zyste entfernt, danach kam kurz Hoffnung, da ich das erste mal richtige Blutungen hatte! Die Zyklen wurden leider wieder länger und unregelmäßiger und dann im Januar 2019 musste die nächste Zyste raus. Seitdem habe ich alle zwei Monate eine starke Periode. Zwischenzeitlich hat mir meine FA immer wieder gesagt, dass es da keinen anderen Weg als die Pille gäbe, da ich erwiesenermaßen erhöhte männliche Hormonwerte habe. Ich weigere mich bis heute gegen die Pille. Da ich mir eine, eher oberflächliche, Zweitmeinung eingeholt habe, die dasselbe sagt und auch der Endokrinologe zur Pille oder diesen speziellen Kortisontabletten geraten hat, bin ich echt nur noch verzweifelt. Auch, da ich momentan befürchte, wieder eine Zyste zu haben.. der Endokrinologe sagte sogar sinngemäß sowas wie „nehmen Sie die Pille, sonst bekommen sie wahrscheinlich später Krebs aufgrund der vielen männlichen Hormone“. Nur wo und wie finde ich Ärzte und Heilpraktiker, die nicht direkt die Pille verschreiben, sondern schauen, ob es über Ernährung und co geregelt werden kann? Bis jetzt rät mir jeder zur Pille, aber die kann doch nicht das Allheilmittel sein?!

    29. Juni 2019 at 0:45
    • Theresa
      Antworten

      Heyy Marie,
      Fühle so mit dir.
      Bin 21 und habe vor einem Jahr die Pille abgesetzt. Hatte dann nach vier Wochen eine Blutung, dann nach sechs, dann nach 8 Wochen. Jetzt warte ich gerade sechs Monate darauf. Habe auch erhöhten Testosteronwert und diese Zysten.
      Meine Frauenärztin rät auch zu Pille, aber die werde ich sicher nur über meine Leiche nehmen.

      29. Juni 2019 at 21:51
  • Jenny
    Antworten

    Danke für diesen Bericht! Auch wenn er schon etwas älter ist, möchte ich dennoch auch meine Geschichte zu der Sammlung beitragen. Ich habe im Juli 2017 die Pille abgesetzt, weil ich aufhören wollte, mir so viele Hormone in meinen Körper zu pumpen und stattdessen mit der symptothermalen Verhütung beginnen wollte. Ich war also schon ganz neugierig, wie denn die Kurven aussehen würden und wusste, dass ich vielleicht einige Monate warten muss, bis sich mein Zyklus wieder einpendelt. Ich habe also erstmal gewartet mit dem Messen und hatte eine Periode im September. Im November fing ich dann an zu Messen und hatte am 39ten Tag meine ehM. Und seitdem? Schwankende Zykluslängen von teilweise mehr als 60 Tagen und: keinen beziehungsweise nur noch einen weiteren gemessenen Eisprung. Aber ich war immer noch nicht beunruhigt, sondern hatte mich im Griff. Im September 2018 fing dann, nach einem sehr langen Zyklus, meine Periode an und hörte auch nach 14 Tagen durchgehend sehr starker Blutung nicht auf. Es wurde zu einer psychischen und physischen Belastung für mich, also suchte ich sofort meine FA auf, die einen Ultraschall durchgeführt hatte. Die ganzen Follikel waren zu sehen und sie sagte mir, es besteht der Verdacht auf PCO und wollte mir gleich schon die Pille wieder verschreiben. Ich aber meinte ich wolle die Pille nicht nehmen, sie sagte mir aber, dass es für mich eigentlich kaum eine andere Möglichkeit gibt in Anbetracht der Tatsache wie stark meine Regelblutung sei. Ich vertagte die Pille zunächst und bekam Mönchspfeffer und ein hormonelles Medikament, dass meine akute Menstruation endlich zu einem Ende brachte. Ich bekam nach zwei Wochen wieder eine kurze Periode und dann war für 70 Tage Stille. Ich lebte mit der Diagnose PCO, Mönchpfeffer zeigte offenbar auch keine Wirkung. Ich wollte aber nicht die Pille nehmen und so vertagte ich es immer wieder, einen Termin beim FA zu machen. Ich holte mir stattdessen eine zweite Meinung bei einer befreundetetn FA ein, die mir dazu riet, auch eine Blutuntersuchung zu machen und nicht einfach die Pille hinzunehmen. Ich bestand also auf eine Blutuntersuchung. Diese kam dann recht bald zustande und ich wartete auf meine Ergebnisse. Der Knaller: Es wurden die falschen Werte im Labor untersucht und nun muss ich erneut Blut abnehmen gehen. Da dies immer so im Zeitraum des dritten bis fünften Zyklustages gschehen muss, habe ich der Krankenschwester am Telefon gesagt, dass ich dann wohl erst im März 2019 wieder kommen kann (es war Januar 2019). Zu meinem Überraschen, kam meine Periode aber schon recht zeitnah, nach nur 30 Tagen Zyklus. Die Werte waren leicht erhöht, die Diagnose PCO spitzte sich zu und meine FA riet mir erneut zur Pille. Ich aber wartete geduldig weiter. Ich war seitdem nicht noch mal bei der Ärztin, denn meine Periode kommt wieder relativ regelmäßig. Meine Zyklen dauern jetzt so zwischen 30 und 40 Tagen. Und seit diesem Zyklus messe ich auch meine Temperatur wieder, ich habe tatsächlich wieder ganz normal einen Eisprung.
    Jetzt saß ich heute hier, immer noch äußerst glücklich darüber, dass ich die Pille nicht wieder angefangen habe zu nehmen und wollte mal sehen, was das Internet dazu schreibt. Ich stieß auf diesen Bericht und wollte auch meine Geschichte mitteilen. Bitte nicht verzweifeln! Die Pille hat auch noch mehr als ein Jahr später Auswirkungen und das ist okay. Man sollte, finde ich, vor allem auch auf sich selbst hören. Ich hab in mich und meinen Körper vertraut und die Pille abgelehnt. Und damit tat ich genau das Richtige!

    5. Juli 2019 at 18:06
  • Katha
    Antworten

    Ich habe den Bericht sehr interessiert gelesen und versucht mich wieder zu finden, habe die Pille bereits im Frühjahr 2016 abgesetzt zwecks Kinderwunsch.
    Meine FA war der Meinung ich hätte kein PCOS und wäre lediglich zu dick zum Schwangerwerden (damals 92 kg bei 171 cm) – wir versuchten es zu dem Zeitpunkt schon über 2 Jahre.
    Aktueller Stand: über ein Jahr mühsam mit WW 12 kg abgenommen. Anmeldung und Behandlung in einer KIWU-Klinik. Vor der Aufnahme in die Klinik hatte ich einen Abgang in der 4.SSW und beim 2.Versuch mit IUI in der Klinik in der 6.SSW. Ich überlege jetzt meine FA zu wechseln und mich nochmal gründlich untersuchen zu lassen, da ich mich ziemlich alleine gelassen fühle und nicht ernst genommen. Solange ich nur einmal in Jahr hinging zum Routinecheck und Pillenrezept abholen war alles in Ordnung.
    Bin ich zu ungeduldig?

    21. Juli 2019 at 17:12
  • Anna
    Antworten

    Toller Bericht, ich würde auch gerne meine Erfahrung teilen..
    Ich bin 32 Jahre, KiWu besteht seit Oktober 2018. Leider war ich zu Beginn einfach zu naiv, dachte eine Schwangerschaft würde schnell kommen („Freundinnen wurden doch alle schnell schwanger, wieso ich nicht auch?“)
    Im Januar beim FA und die Mitteilung das der TSH-Wert mit 3,2 zu hoch sei. Diagnose Nuklearmedizin: SD Unterfunktion mit Hashimoto. Seit dem nehme ich L-Thyroxin. Zuerst 25, mittlerweile 50. TSH Wert liegt jetzt bei 1,2.

    Naja, da sich dann immer noch keine Schwangerschaft eingestellt hat, gab es einen Hormontest Mitte Mai mit Ergebnis: Verdacht auf PCO.. was ich allerdings nicht glauben kann. Hiermal ein kurzes pro/kontra bzw. Ausschussverfahren.
    +Meine Zyklen sind super regelmäßig mit 27-29 Tagen, Zykluslänge 3-5 Tage
    +Eisprung bisher jeden Monat über LH-Stieg, erkennbar durch Ovulutionstest, ermittelt
    – Laut Ultraschall kettenförmige Zysten an Eierstöcken zu erkennen
    – Testosteron: 0,43 μg/l, lt. Referenzwert im Graubereich (0,4)
    + keine Akne
    + keine vermehrte Körperbehaarung
    + Gewicht/Größe: 64 kg/1,69m
    + keine Insulinresistenz

    Meine FA in der KiWu Klinik hat mir nun Clavella verordnet.

    Bedeuten die vermehrten Zysten im Ultraschall dass kein Eisprung stattgefunden hat? Wenn ja, wieso hatte ich bisher immer positive Ovulutionstests (clear blue) zum Zeitpunkt des ES ab ca. ZT 14 ?
    Langsam bin ich glücklicherweise entspannter geworden und heilfroh dass ich u.a.die SD abklären hab lassen..
    Aber Gedanken mache ich mir natürlich weiterhin und habe akzeptiert dass ich nichts erzwingen kann.

    7. August 2019 at 14:38
  • Vanessa
    Antworten

    Hey Maggie,
    ich würde auch gerne kurz meine Geschichte erklären und Dich fragen was du dazu meinst.
    Im Februar 19 wurde aufgrund unseres KiWu meine Spirale (Jaydess) gezogen, die Jahre davor (ca. 9 Jahre) habe ich auch mit Pille verhütet.
    Seither habe ich zwar alle 34-40 Tage meine „Periode“ (so schwach wie eine Schnmierblutungund nur 4 Tage.

    Mein FA hat gestern durch einen Ultraschall das PCO Syndrom festgestellt. Es wurde auch Blut genommen und das wird noch auf Hormone getestet. (Montag kommen die Ergebnisse)
    Habe allerdings weder Übergewicht, Akne oder Haarausfall. und meine Periode (wenn es eine ist kommt ja auch relativ regelmäßig)

    Er hat mir für den nächsten Zyklus auch schon Clomifen verschrieben.

    Bin mir allerdings noch nicht sicher ob es tatsächlich das PCO sein kann.

    Warte jetzt mal den Bluttest ab, daran müsste man es ja eindeutig sehen oder??

    Was würdest du mir empfehlen zu tun?
    Ganz Liebe Grüße
    Vanessa

    21. August 2019 at 9:51
      • Vanessa
        Antworten

        Hallo Maggie,
        vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!
        Blutergebnis von den Hormonen war da und es sieht alles gut aus…
        Er meinte dann, dass es wahrscheinlich auch kein PCO ist. es sind derzeit 7 Eibläschen vorhanden.
        Mein größtes Problem ist nun, dass sich meine Gebärmutterschleimhaut nicht richtig aufbaut.
        An Zyklustag 11 ist sie nur bei 2,4 mm. Ich lasse morgen nochmal nachmessen (ZT 15).
        Derzeit nehme ich Clavella, Mönchspfeffer 4mg tägl, und Globuli Pulsatilla ein.

        Hast du mir einen Tipp was ich noch machen kann?

        Der FA wollte mir schon wieder Clomifen aufschwatzen, mit dem ich aber einfach noch warten möchte.

        Herzliche Grüße und vielen Dank schonmal
        Vanessa

        26. September 2019 at 14:01
  • Sonja Rainer
    Antworten

    Hallo,

    toller Beitrag!
    Ich habe vor 10 Monaten die Pille abgesetzt, aufgrund eines Kindeswunsches.
    Die ersten 4 Monate habe ich normal meine Tage bekommen mit Zyklen zwischen 30 und 35 Tagen. Dann hat der Zyklus 39 Tage gedauert (mit großer Hoffnung, dass ich schwanger bin) und danach 27 Tage. Dann auf einmal nichts mehr. Hab dann mit Ovulationstests angefangen, laut denen ich einen Eisprung haben müsste. Seit zwei Wochen trinken ich auch Kinderwunschtee. Beim Arzt war ich noch nicht, ich möchte noch abwarten und meinem Körper Zeit geben, wahrscheinlich muss er sich noch von der Pille erholen.
    Ob ich PCO habe, weiß ich nicht. Manchmal denk ich schon, da ich viele Pickel und ein paar dunkle Haare am Kinn habe. Bevor ich die Pille genommen habe, habe ich glaube ich immer pünktlich die Periode bekommen.
    Lg Sonja

    7. September 2019 at 14:50
  • Nina
    Antworten

    Hallo zusammen,
    Danke für den interessanten Bericht.
    Ich habe im Dezember 2018 die Pille (nach ca. 11 Jahren) wegen des Kinderwunsches abgesetzt und hatte dann i.d.R. einen Zyklus von ca. 39 Tagen. Meine Periode kam immer nur sehr schwach (1 Tag + Schmierblutung) und seitdem habe ich etwas mit Akne zu kämpfen. Zuletzt hatte ich einen Zyklus von 53 Tagen.
    Ich bin dann zum FA gegangen – Bluttest (alles ok) und 2x Ultraschall. Es wurde herausgefunden, dass aktuell ein Eisprung nicht in Sicht ist. Verdacht auf PCO. Ich werde bald einen Zuckertest machen, um PCO auszuschließen, aber es wurde mir eine Behandlung mit Clomifen oder Metformin empfohlen. Was genau, soll nach dem Zuckertest noch einmal besprochen werden.
    Ich bin mir unsicher, ob ich direkt „chemisch“ an den Kinderwunsch drangehen soll… andererseits fehlt mir die Gedult zum Warten…
    Mal angenommen ich habe nun wieder einen so langen Zyklus, könnte man dann überhaupt schon was beim Ultraschall am Zyklustag 19 bezüglich Eisprung sehen?
    Lieeb Grüße
    Nina

    8. September 2019 at 20:59
  • Anie
    Antworten

    Hallo zusammen,
    auch ich würde gerne meine Erfahrungen teilen und würde mich über Rückmeldung freuen.
    Ich bin im August 30 Jahre alt geworden. Die Pille habe ich im November 2017 abgesetzt. Bis Mai letzten Jahres ist nichts passiert, die Periode blieb komplett aus. Mein Arzt machte einen Ultraschall und sah ebenfalls viele kleine Eibläschen (Zysten). Weitere Nebenwirkungen außer starkem Haarausfall (dauerte ca. 3 Monate) und der Zysten, hatte ich nach dem Absetzten der Pille nicht. Daraufhin, leider weiß ich den Namen der Tabletten nicht mehr, gab er mir ein Medikament, welches ich 12 Tage einnehmen sollte, damit mein Köper in Schwung kam. Ich bekam einmalig meine Periode, die dann wieder bis Oktober 2018 ausblieb. Da wurde erstmals ein großes Hormonblutblid erstellt – welches unauffällig war. Trotzdem verschrieb mir dann mein Arzt Clomifen (da der Kinderwunsch von meinem Mann und mir immer stärker wurde). Nach vier Zyklen, war ich das erste mal Schwanger. Leider endete die Schwangerschaft Anfang April in einer Fehlgeburt mit anschließender Ausschabung. Ich bekam sieben Wochen, nach der Ausschabung, meine Periode und dann nach 30 Tagen wieder. Mein Arzt verschrieb mir allerdings wieder Clomifen, da er eine verschlechterte Eizellenreifung bei mir feststellte. Im dritten Clomifenzyklus, wurde dann erstmal mein Eisprung mit Ovitrelle (hCG Injektion) ausgelöst, außerdem verschrieb er mir für 15 Tage ab dem Tag der hCG Injektion Utrogest 200 einmal Täglich vaginal zu nehmen. Nebenwirkungen hatte ich weder von Clomifen noch von den Utrogest Tablette. In den letzten Clomifenzyklen, schwankte mein Zyklus zwischen 25 und 30 Tagen. Nun, nach dem dritten Zyklus in dem ich die Urogest Tabletten genommen habe, setzt meine Periode nicht wieder ein. Ein SStest war negativ. Die Letzte Tablette habe ich am 15.09 genommen inzwischen bin ich in meinem 41 Zyklustag angekommen. Mittlerweile bin ich echt verzweifelt und bereue es sehr, dass ich die ganzen Medikamente genommen habe… jetzt nach dem 3 Clomifenzyklus soll ich für 2 Zyklen eine Pause machen, allerdings macht es mich wahnsinnig, dass meine Periode nicht einsetzt und auch der Test negativ ist. Die zwei Zyklen in denen ich nun wieder pausieren muss dauern bei mir sicherlich wieder 4 Monate 🙁

    23. September 2019 at 16:00
  • Jessi P.
    Antworten

    Wow, dieser Blog rettet mir gerade wirklich den Tag! Vielen lieben Dank – wirklich!
    Vor allem, weil man scheinbar nicht alleine ist und es vielen Frauen so geht – das ist wirklich beruhigend.
    Nun kurz zu meinem Sachverhalt:
    Ich bin 28 Jahre alt, habe seit dem 14. Lebensjahr die Pille genommen und nun dieses Jahr im März abgesetzt (also knapp 14 Jahre Pilleneinnahme).
    Ich hatte vor allem in den letzten Jahren einige Nebenwirkungen: häufige Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen etc. und habe mich dann entschieden die Pille abzusetzen. Die Symptome sind seitdem wirklich besser geworden, was mich erst mal sehr gefreut hat.
    Unreine Haut hatte ich in der Pubertät nicht und habe auch jetzt keine Probleme (hier und da mal einen Pickel, aber nichts wildes). Mein Zyklus kam 4 Monate vorbildlich, regelmäßig und nicht viel anders, als unter der Pille. Alles in allem war ich also rundum zufrieden und habe mich bestätigt gefühlt, dass es richtig war, die Pille abzusetzen.

    Dann fing es an: ich habe plötzlich Schmerzen im Unterleib bekommen und bin zu meiner FA gegangen (diese war leider im Urlaub und ich war bei einer Vertretung), diese stellte eine Zyste fest und meinte direkt, dass dies nur mit der Pille wieder im Griff zu bekommen sei.
    Ich war total verunsichert, habe aber dennoch auf die Pille verzichtet, mich belesen und wollte bis zur nächsten Nachkontrolle abwarten – zum Glück! Zwischenzeitlich bekam ich normal meine Regel und siehe da, bei der Nachkontrolle war die Zyste weg und meine FA meinte sogar, dass es Quatsch gewesen wäre, direkt wieder die Pille anzufangen – ich war erleichtert.
    Der nächste Monat kam: keine Regelblutung. Noch ein Monat später: immer noch nicht.
    Mittlerweile bin ich seit 57 Tagen überfällig, habe diverse Schwangerschaftstests gemacht (negativ), habe das Buch „bye bye Pille“ gelesen, was nebenbei bemerkt echt toll ist und habe mir gedacht: ach na ja, dein Körper braucht Zeit, warte bis zur Vorsorge.
    Heute war dieser besagte Vorsorgetermin…und was soll ich sagen? Meine FA war krank und wieder die Vertretung da. Wäre fast wieder gegangen, aber nun ja, jeder sollte eine 2. Chance bekommen.
    Ich schilderte ihr meine Situation mit dem Ausbleiben der Periode, sie fragte nach Schwangerschaft usw., erst mal alles normal.
    Auf einmal fing sie an: haben sie mehr Haare am Körper? Am Bauch, an den Brüsten, am Mund? Ich verneinte.
    Sie machte einen Ultraschall und es waren ein paar Bläschen am Eierstock zu erkennen. Ich sollte mich wieder anziehen und wir würden die Diagnose besprechen. Ich war schon da völlig verunsichert.
    Dann sagte sie: Wollen Sie Kinder? Ich: ja auf jeden Fall – nicht sofort, aber in 1-2 Jahren.
    Sie: Sie haben PCO, sie müssen jetzt 12 Tage ein Medikament nehmen, was die Regel auslöst und danach wieder eine Pille und dann können Sie vmtl nur schwanger werden nach Direktem Absetzen der Pille. Ich saß da und hätte fast losgeheult. Dann sprach sie noch was von Übergewicht kann auch ein Anzeichen sein. Nebenbei bemerkt: ich bin 1,68 groß und wiege 55 kg. Würde ich nicht als Übergewicht bezeichnen, aber gut.
    Danach wurde mir Blut abgenommen und ich solle mich die Tage wieder melden.
    Bin aus der Praxis raus, hab heulend meinen Freund, meine Mutter und diverse Freundinnen angerufen.
    Die waren alle stinksauer, wie mit mir umgegangen wurde und haben mich zumindest etwas beruhigt. Und nun lese ich hier die vielen Kommentare und fühle mich auch besser.
    Werde definitiv die Praxis wechseln oder nur noch auf meine eigentliche FA bestehen!
    Finde es so krass, wie man so verunsichert wird und was man Frauen mit solchen Aussagen eigentlich antut.

    Danke für eure vielen Kommentare!

    2. Oktober 2019 at 21:53
  • Verena
    Antworten

    Hallo an alle!

    Ich bin 20 und habe vor ein paar Monaten die Pille abgesetzt und danach meine Periode nicht bekommen. Als ich bei der Frauenärztin war, hat sie gleich PCO diagnostiziert und Blut abgenommen.
    Am gleichen Abend sollte ich dann wieder mit der Pille beginnen, was ich dann auch getan habe.
    Zwei Wochen später kamen dann die Laborergebnisse und dort hieß es, dass die Werte normal seien.

    Da ich jetzt im Auslandssemester bin, kann ich schlecht wieder zur Ärztin gehen und fragen, was denn jetzt eigentlich los ist. Vermehrte Körperbehaarung hatte ich bei mir nicht beobachtet, allerdings habe ich durchaus ein paar Kilo zugenommen und eine unreinerer Haut bekommen während dieser Zeit.

    Ich weiß nun irgendwie gar nicht was ich denken soll…

    Vielleicht kann mir ja irgendjemand weiterhelfen?

    Liebe Grüße 🙂

    9. Oktober 2019 at 22:32
  • Karina
    Antworten

    Hallo! Auch ich muss gerade mal meinen Frust loswerden. Ich weiß gar nicht, wie mit der Situation umgehen soll. Ich bin noch traurig und verzweifelt. Mir wurde vor ein paar Tagen PCO diagnostiziert. Ich habe vor 1,5 Jahren die Pille abgesetzt und seitdem gar nicht meine Periode bekommen. Nun wurden diese Bläschen von einem Endokrinologen entdeckt. Auf einmal. Ich habe natürlich direkt mal meinen FA gefragt und was sagt der „Ja, auf meinen Bildern sehe ich da auch was“. Bitte was? Und er hat es nicht für nötig gehalten, mir das zu sagen? Ich war einfach nur sprachlos. Und nun wird mir natürlich empfohlen, die Pille zu nehmen. Das möchte ich eigentlich gar nicht. Ich finde es auch irgendwie komisch, dass ich so gar nicht an den anderen Symptomen leide, die andere beschreiben. Ich habe vor einem Jahr 10 Kilo abgenommen, bin also nicht übergewichtigt. Ich habe keine männlichen Hormone, aber eben auch keine weiblichen. Und auch so habe ich kaum Probleme mit der Haut. Ich weiß gerade gar nicht, was ich machen soll….. Liebe Grüße!

    10. November 2019 at 9:33
  • Antonia
    Antworten

    Hallo! 🙂
    Ich habe die Pille mit 14 Jahren bekommen da ich davor starke Störungen mit meiner Periode hatte (jetzt bin ich mittlerweile 16) ich habe sie nach 1 1/2 Jahren abgesetzt da es mir nicht gut ging und mir jedesmal wenn ich ein Rezept geholt hab eine andere verschrieben wurde. Dann habe ich sie wie gesagt abgesetzt. Hatte danach im ersten Monat auch Pünktlich meine Periode und dachte es wäre alles gut. Anschließend ist meine Periode ausgeblieben und ich hab mir nichts dabei gedacht wegen „Pille abgesetzt da gibts so seine Probleme“ und hab abgewartet.. In der Zeit hatte ich einen Freund, Geschlechtsverkehr war auch dabei und manchmal hat man die Verhütung vergessen oder die Verhütung hat nicht funktioniert (ich weiß das ist dumm) und dann kam 2-3 mal die Pille danach zum Einsatz aber in großen Zeitabständen…abgesehen davon kamen meine Tage nach einem halben Jahr immer noch nicht. Anschließend bin ich zur Frauenärztin die mir bei der ersten Untersuchung nach ca. 15 Minuten sagte, dass ich das PCOS Syndrom hätte und ich hatte nur die anzeichen von Beinbehaarung an der innenseite des Oberschenkels wo ungelogen vielleicht 4 Haare waren (wo man nicht mal richtig gesehen hat) und Zyklusstörungen mehr nicht Akne konnte man auschließen da ich ziemlich reine haut habe und Haarausfall war auch nicht vorhanden. Sie hat mir kaum etwas erklärt hat irgendwelche Zettel mit dem nächsten Termin und wichtigen Infos darauf geschrieben die ich nicht lesen kann (ist wirklich unlesbar) zu dem Thema und hat mir während der Untersuchung auch ziemlich weh getan so dass ich anschließend Bauchschmerzen hatte wie nochmal was. Sie sagte, dass man eine spätere Schwangerschaft nur durch künstliche Befruchtung auslösen könnte wenn überhaupt, und da ich später einmal Kinder will hat mich das ziemlich fertig gemacht. Anschließend hat sie mir ein Rezept für die chlormadinon 2mg fem verschrieben danach kam meine Periode für ein-zwei Wochen lang und dann wieder nicht mehr genauso wie vorher , dann hat sie mir die Pille verschrieben (was ich nicht wollte da es mir dadurch ja so schlecht ging) die nehme ich jetzt trotzdem und bin grade mal in der 2. Woche der Pille und hab seit Anfang der Woche Zwischenblutungen die heute geendet sind. Anfang dieser Woche habe ich meiner Praxis eine E-Mail geschrieben und habe immernoch keine Nachricht erhalten Obwohl der Betreff lautete (Dringend!). Ich bin langsam so enttäuscht und wütend auf diese Praxis da sie so unzuverlässig sind und unvorsichtig und ungenau arbeiten, dass ich mir eine neue Frauenärztin suchen werde.

    tut mir leid dass es so viel wurde ist schon ein großer teil meines Lebens mittlerweile mit dem ich mich viel beschäftige in meinem Jungen Alter:) Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

    13. November 2019 at 14:58
  • Franziska
    Antworten

    Ich bin froh, auf deinen Blog zu gestoßen zu sein.
    Im März habe ich die Pille abgesetzt, da wir zwar keinen akuten Kinderwunsch haben, irgendwann aber schon mal Kinder wollen & ich nach 14 Jahren einfach genug von der Pille hatte. Nachdem ich bis auf die Abbruchblutung keine Periode mehr bekommen habe, bin ich im September zur Frauenärztin. Diese hat im Ultraschall die Bläschen festgestellt, meinte dass meine Gebärmutterschleimhaut kaum aufgebaut ist und hat dann einen Bluttest und Insulintest angeordnet. Letzterer war negativ und laut Bluttest habe ich einen leichten Überschuss an männlichen Hormonen. Ansonsten habe ich keinerlei Beschwerden oder Probleme, bin normalgewichtig & ernähre mich gesund. Die Frauenärztin meinte natürlich, dass bei Patienten ohne Kinderwunsch die Pille das Maß aller Dinge sei und mir in meinem Fall eine Behandlung mit Duphaston (um die Periode einzuleiten) und anschließend Clomifen per Rezept verordnet. Sie meinte aber auch dass wir auch erstmal ein Spermiogramm machen lassen könnten, bevor ich die Hormone unnötigerweise nehme. Ich bat um Bedenkzeit weil mir das jetzt doch alles sehr schnell ging & ich das erst mal daheim bereden wollte, dafür hatte sie nicht so viel Verständnis und hat mir dann das Rezept mitgegeben. Hab dann mit meinem Mann ewig diskutiert & wir haben beschlossen, auf die Hormonbehandlung im jetzigen Fall zu verzichten und einfach mal zu schauen, was irgendwann mal passiert. Ob ich jetzt die Ärztin nochmal deshalb anrufen soll oder einfach bis zur nächsten Vorsorge warten soll, weiß ich noch nicht..
    Ist es schlimm, wenn ich meine Tage weiterhin gar nicht bekomme? Man liest ja öfters was von Krebs, wenn man die Eibläschen nicht abstößt.. Muss man das regelmäßig im Ultraschall kontrollieren lassen?
    Sollte ich noch zu einem anderen Arzt/Endokrinologen? Hashimoto liegt bei mir vor (gut eingestellt aber), kommt wohl oft in dieser Kombi vor..
    Gesetzt den Fall, es ist wirklich PCO und kein Hormonchaos, kann sich das von alleine wieder regulieren oder komme ich irgendwann um Clomifen nicht herum?
    Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen. Liebe Grüße!

    18. November 2019 at 9:23
  • Jessi
    Antworten

    Hallo 🙂
    Bei mir wurde im Herbst 2016 PCOS diagnostiziert. Von meiner Frauenärztin habe ich zur Behandlung die Pille bekommen. Im Frühjahr diesen Jahres kam nun noch eine Insulinresistenz hinzu. Die Pille nehme ich seit Juli nicht mehr, da sie bei mir viele negative Auswirkungen hatte und ich einfach nicht mehr damit klar gekommen bin. Da meine Frauenärztin nicht mehr praktiziert, bin ich aktuell auf der Suche nach einer Neuen.
    Im Augenblick bin ich in keinerlei Behandlung von PCOS oder die Insulinresistenz angeht. Das verunsichert mich unheimlich und hat mir die letzten Monate des Öfteren kleine Panikattacken gebracht. Ich habe wahnsinnige Angst, dass ich Zucker bekommen könnte. Ich bin mit der Ernährungsumstellung und Bewegung ziemlich überfordert.
    Ich bin aktuell wirklich stark verzweifelt und weiß nicht weiter. Hat jemand Tipps für mich?
    Hat jemand Erfahrung damit, das PCOS/Insulinresistenz unbehandelt zu lassen? Ist das möglich?

    Vielen Dank und liebe Grüße.

    22. November 2019 at 9:55
  • Hanna
    Antworten

    Hallo, ich bin 21 Jahre alt und mein Drama begann eigentlich auch mit der Pille. Nachdem ich sie zwischen 17 und 19 ( mit schweren Nebenwirkungen) einnahm, entschied ich mich sie endlich abzusetzen. Ich hatte schon vorher mit unreiner Haut zu kämpfen, aber meine Akne wurde dann erst richtig schlimm (bis heute). Hinzu kamen Haare am Kinn und inzwischen auch 10 Kilo mehr auf der Waage. Ich war beim Endokrinologen, wo mir ein Hypophysenadenom diagnostiziert wurde. Beim letzten MRT war dieses jedoch nicht mehr zu sehen. Nun passt von den Symptomen alles bis auf die Zysten zum PCOS. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Habe schon einiges probiert zb Johanniskraut (hat meine Testo Werte steigen lassen). Im Moment versuche ich wieder regelmäßig Sport zu machen und mich ausgeglichen zu ernähren. Abnehmen tue ich jedoch nicht. Übernächste Woche gehe ich zu einem neuen Arzt. Ich hoffe mir kann irgendwie geholfen werden.

    30. November 2019 at 10:27
  • Magdalena
    Antworten

    Hallo Maggie,
    Dein Block ist wirklich interessant und hat mir schon einige Fragen beantwortet. Bei mir wurde auch PCOS von zwei verschiedenen Frauenärzten diagnostiziert mit der Behandlungsempfehlung: Hormonbehandlung (wenn konkret Kinderwunsch) oder Pille. Bin von beiden nicht überzeugt, sodass ich meinem Körper vielmehr die Zeit gegeben möchte (gesunde Ernährung, ausreichend Sport, homöopathische Behandlung etc.). Habe 10 Jahre die Pille eingenommen, vor 14 Monaten abgesetzt, danach nur einmal mit 8 Wochen Verzögerung meine letzte Blutung gehabt, was nun genau 1 Jahr her ist.
    Deshalb meine Frage: Hast Du Erfahrung – ggf. durch Geschichten anderer Frauen – gemacht, wie lange es okay ist, gar keine Blutung zu haben (bei mir wie gesagt nun schon 1 Jahr). Meine Frauenärzte haben bei der Ultraschalluntersuchung nämlich festgestellt, dass meine Gebärmutterschleimhaut aufgrund des Ausbleibens der Regel schon „angegriffen“ sei und deshalb zur Pille geraten, sofern der Kinderwunsch (mit Hormonbehandlung) noch nicht drängt. Ist es okay, noch abzuwarten, ob die Homöopathie etc. anschlägt und alles auf natürlichem Weg wieder ins reine kommt oder sollt ich nach 1 Jahre völlig ohne Periode tatsächlich schulmedizinisch tätig werden?

    7. Januar 2020 at 10:17
      • Vivien
        Antworten

        Hallo Maggie,

        Ich habe im Dezember meinen Frauenarzt gewechselt weil ich mich beim alten nicht gut aufgehoben gefühlt habe. Die Pille habe ich nach 6 Jahren im Juli abgesetzt. Nun stellte der neue Arzt anhand des Ultraschall PCO fest (bin hin gegangen weil ich einen zyklus von 60 Tagen habe). Ich war total aufgelöst da ich grade mal 21 Jahre alt bin. Die Hormone sind allerdings alle im normalem bereich. Er wollte mir die Pille verschreiben und meinte es hilft nichts anderes, allerdings möchte ich sie nicht wieder nehmen da es Gründe hatte das ich sie abgesetzt habe. Nachdem ich mich geweigert hatte sie zu nehmen wurde er regelrecht lauter und meinte das er mir dann nicht helfen könne. Könntest du mir einen Rat geben?
        Liebe Grüße Vivien

        20. Januar 2020 at 13:21
  • Sonja
    Antworten

    Hallo,
    ich habe im Juni 19 die Pille abgesetzt nach 15 Jahren, war regelmäßig beim Frauenarzt, dieser meinte alles OK, Eierstöcke nicht auffällig (Normal Groß), ich bekam nach dem Absetzen auch meine Periode ganz normal, außer 1 x (ziemlicher Stress in der Arbeit) – über 40 Tage, in diesen Monat begann ich mit der Familienplanung, ich hatte nun im Jänner einen Termin bei meinen Frauenarzt, dieser hat nun Bläschen festgestellt, – Neigung auf PCO, seit dem bekomme ich meine Periode nicht mehr, Pickel hatte ich mein ganzes Leben lang, meistens am Kinn, oberhalb der Lippe. Mein Haarwuchs ist normal, keine Besonderheiten.
    Der Arzt ging leider auf meine Fragen nicht ein, war genervt, hat mir nun Gesdine verschrieben. Meine Mutter, meinte sie hatte lange Zyklen, hat 2 Kinder
    Bitte um euren Rat, was meint er mit Neigung, kann nicht mehr schlafen und habe keinen Appetit.

    28. Januar 2020 at 15:23
  • Anna
    Antworten

    Ich war lediglich beim Gyn, da meine Blutung seit ungefähr einem 3/4 Jahr auf ca. 1 Tag verkürzt ist, obwohl ich vorher immer eine absolut perfekte Blutung hatte. Ferner war sie von Oktober – Dezember auch wieder normal.
    Jedoch bin ich gerade in einer stressbedingten Ausnahmesituation aufgrund meines Studiums. Dieser (neue Gyn) machte eine sehr schnelle Untersuchung und sagte er könne es zwar nicht so genau erkennen, aber da wären wohl mehrere Follikel an meinen Eierstöcken. Ich würde nun 2 von 3 Kriterien für PCOS erfüllen und es würde nurnoch die Bestätigung durch den Hormontest fehlen. Daraufhin wurde mir umgehend Blut abgenommen. Er sagte natürlich sofort, um meine Fruchtbarkeit zu erhalten müsste ich eine Korrektur mit der Pille vornehmen. Die möchte ich jedoch nicht nehmen!!!
    Durch diese für mich furchtbare (möglichen) Diagnose, als Person deren größter Traum es ist irgendwann Mama zu werden, verbrachte ich den Rest des Tages weinend vor meinem PC und habe recherchiert. Mir wurde immer klarer wie oberflächlich und eig. grob fahrlässig der Arzt mit den angeblich zwei ,,klaren“ Anzeichen umgegangen ist, was mich etwas beruhigte. Nun kamen gestern die ersten zwei Ergebnisse = Testosteronspiegel ist normal und auch das Anti-Müller-Hormon ist im Normalbereich. Nun warte ich zitternd auf die restlichen Werte. Kann ich überhaupt PCOS haben wenn diese beiden Werte im Normalbereich sind?
    LG und danke für den aufmunternden Beitrag

    29. Januar 2020 at 13:27
  • Hallo, kann das pco syndrom auch diagnostiziert werden obwohl ich die Pille einnehme (durchgehende Einnahme) ? Bei mir wurde ein bluttest gemacht bzgl. Insulinresistenz. Außerdem habe ich hashimoto. Aufgrund des Artikels wirft mir das einige Fragen auf. LG

    6. Februar 2020 at 15:47
  • Lisa
    Antworten

    Hallo,
    ich finde das Thema wirklich interessant und habe schon bevor ich die Pille genommen habe Probleme mit meinem Zyklus gehabt. Nun nehme ich seit einem Jahr die Pille nicht mehr aufgrund von Depressionen die ich davon bekommen habe und habe jetzt seit fast zwei Monaten meine Periode nicht bekommen. Eine Schwangerschaft kann ich soweit ausschließen aber einige Symptome wie Haarausfall, Übergewicht, unreine Haut und Haarwuchs kann ich unterschreiben. An dem Haarausfall leide ich schon seit einem Jahr oder länger.
    Ich bin mir wirklich unsicher ob es das sein kann und ich habe etwas Angst eine falsche Diagnose zu bekommen.

    13. Februar 2020 at 8:27
  • Julia
    Antworten

    Liebe Maggie,

    erstmal möchte ich Dir für Deine großartige Seite danken, sie hilft mir häufig sehr sehr weiter.
    Leider befinde ich mich schon seit vielen Jahren auf einer Berg- und Talfahrt. Vor ca. 10 Jahren hat mir meine Gynäkologin nur über Ultra-Schall die Diagnose PCOS vergeben, sie sah jedoch trotzt zunächst ausbleibender Periode, fehlendem Eisprung und anschließender Zyklusschwankungen keinen Behandlungsbedarf. Leider habe ich ihr zunächst vertraut und nichts Konkretes unternommen. Zunehmend entwickelte ich starke unschöne Hormonschwankungen (Ängste, Depressive Stimmung, Reizbarkeit, Verdauungsprobleme etc.), mein Zyklus war sehr lang. Unter diesem Leidensdruck begann ich vor ca. 1 1/2 Jahren mich mit der Diagnose zu beschäftigen und eine andere Gynäkologin aufzusuchen. Leider nahm auch diese meine Symptomatik nicht ernst und speiste mich mit Clomifen bei Kinderwunsch und einer vorübergehenden Stilllegung der Eierstöcke durch die Pille ab. Auf eigene Faust suchte ich eine Endokrinologin auf, die mir eine ähnliche Behandlung vorschlug. Obwohl sie mich nicht als typische PCOS-Pat. sah, diagnostizierte sie mir basierend auf einem erhöhten Androstendionwert PCOS – leider eine Fehldiagnose. Zunächst geschockt von der Diagnose und den mangelhaften Behandlungsoptionen setzte ich mich mit meiner Periode, der Diagnose und alternativen Behandlungswegen auseinander. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Julia Schultz, bei der ich erstmals über alternative Behandlungswege lesen durfte und die mir das Gefühl gab, nicht alleine zu sein. Deine Seite war sehr hilfreich für mich! Anschließend kaufte ich mir Bücher wie die Periodenwerkstatt, Heilende Hormone und Woman Code. All diese Bücher, wie auch eine Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Frauenheilkunde haben mir Hoffnung gegeben.

    Im Austausch mit einer an Hashimoto erkrankten Freundin suchte ich im Dez. 2019 einen Nuklearmediziner auf. Zuvor hatte ich bei der Endokrinologin die Info bekommen, dass mein TSH-Wert von 2,7 im Normbereich liege und mit meiner Schilddrüse alles ok sei. Leider war dem nicht so, was sich bei dem Nuklearmediziner herausstellte. Er diagnostizierte mir eine latente Schilddrüsenunterfunktion, was auch viele meiner anderen Wehwehchen (z.B. starkes Kälteempfinden) erklärte. (Hierzu die kleine Nebeninfo, dass die Normbereiche des TSH-Werts stark umstritten sind und viele Ärzte noch einen Grenzwert um die 4 nutzen. Andere wiederum setzen den Grenzwert auf max. 2,5 bei Frauen fest.) Im Dez. habe ich nach Diagnosestellung direkt mit der Einnahme von L-Thyroxin 50 begonnen. Seitdem geht es mir deutlich besser, meine Ängstlichkeit und Depressivität ist weg, meine Stimmungsschwankungen sind in einem vermutlich normalen Bereich und ich habe wieder einen Eisprung, sowie einen gesunden Periodenverlauf.

    Über diesen Weg danke ich Dir und auch den anderen Bloggerinnen, die den Mut haben solche Erfahrungen publik zu machen! Ohne Euch hätte ich wohl viel schneller den Mut verloren und wäre vermutlich auch nicht zu dem wahren Kern meiner Zyklusstörungen vorgedrungen.

    An alle Leserinnen möchte ich noch sagen: Glaubt an Euch und die Heilungskräfte Eures Körpers. Lasst Euch nicht von den Ärzten einfach abspeisen und lasst eine genaue Diagnostik vornehmen. Die Pille sehe ich als überschätzt an, generell sollte sie nicht als Behandlung von Symptomen, sondern lediglich als Verhütungsmethode basierend auf einer guten Aufklärung verschrieben werden.

    Liebe Grüße
    Julia

    28. Februar 2020 at 9:38
      • SamyLee
        Antworten

        Hallo Maggie,

        ich hab Ende Dezember 19 meine Pille abgesetzt weil es mir damit einfach nur noch schlecht ging. Ich nahm die Pille ca 12 Jahre.
        Meinem Körper und meiner Psyche ging es mittlerweile so schlecht das ich tatsächlich aufhören musste.

        als Teenager hatte ich mit meinem Zyklus nie Probleme. Kam immer regelmäßig. Hatte nie Akne. Bekam die Pille zum verhüten und auch damals gegen meine starken Periodenschmerzen. Die sind aber auch trotz Pille (Abbruchblutung) geblieben. hatte sich also nix verändert.
        und so schluckte ich das brav weiter. Irgendwann wurde dann auch zwischen Präparaten hin und her gewechselt. Aber es wurde alles nur noch schlimmer.

        nach dem Absetzen geht’s mir eigentlich durchgehend schlecht. Mir ist dauernd schlecht (auch wenn ich schon im dritten Zyklus bin), schwindelig, trockene Haut (aber keine Pickel ). Unterleibskrämpfe (ganz neu im aktuellen Zyklus)Gegen die Krämpfe hilft mir oft ne Wärmflasche ganz gut. Hab aber noch Zeit bis zur Periode.

        Meine Periode kam nun zwei mal einigermaßen Pünktlich (aber ich war froh das die überhaupt kam…)

        (nein ich bin nicht schwanger und es besteht auch kein Kinderwunsch)

        unter der Pille war mein Blutdruck dauernd erhöht, seit dem Absetzen ist er (wie damals ) normal bis niedrig. Mein Darm hat öfters Durchfall. Spinnt morgens rum. Dazu die oben genannte Übelkeit…Appetit ist verloren gegangen bzw nur auf Obst und Gemüse. Von Süßigkeiten wird mir schlecht. Esse seit 3 Monaten kein Zucker mehr (kein Verlangen).

        ich Versuche meinen Körper natürlich zu unterstützen mit gesunder Ernährung und vielen Vitaminen,
        Mönchspfeffer kenne ich, möchte aber meinem Körper erst mal Zeit lassen bevor ich es wieder nehme.

        Dank dieser Corona Zeit haben die meisten Ärzte zu. D.h so schnell klappt das mit einem Termin beim Frauenarzt auch nicht. (man will sich auch nicht anstecken…)

        Mich plagen Ängste dass ich auch schlimme Diagnosen bekommen werde, oder es nie mehr gut wird, das es mir immer so schlecht gehen wird..
        das macht mir Sorgen .. ich hör immer von Bekannten: ich hatte nie Probleme. Bei mir war das nie so schlimm.

        ich hab einfach Angst 🙁 vor meinem eigenen Körper..

        7. April 2020 at 12:19
          • SamyLee

            Danke dir für den Link. Ich gebe dir Recht.. ich bin ERST im dritten Zyklus.. das ist natürlich nichts im Vergleich zu 12 Jahre..
            der erste Zyklus war schlimm. der zweite genauso. Der dritte auch. Ich hoffe wirklich es wird irgendwann werden..
            mir schlägt das alles extreme auf den Magen Darm Trakt und Kreislauf.
            Das einzige was weg ist (seit ich die Pille abgesetzt habe) : das Herzstolpern hat merklich und deutlich abgenommen..
            Kaum mehr vorhanden.

            Hinzu kommen auch oft Angstzustände vormals eher in der zweiten Zyklushälfte.. vor allem die Angst das es nicht mehr gut wird..

            aber da muss ich wohl ins vertrauen gehen.. das mein Körper das regeln kann. ich lebe ja sonst gesund ; kein Kaffee(mochte ich noch nie) bin nicht Raucher , kein Alkohol ( hab ich noch nie getrunken )
            … nehme sonst keine Medikamente ein. Hoffe meine Leber wird das schaffen.. 🙁
            danke dass es diesen Blog gibt

            7. April 2020 at 15:42
  • Vera
    Antworten

    Hallo zusammen,

    ich habe mit 20 die Pille nach 3 Jahren abgesetzt. 3 Monate lang hatte ich gar keine Periode, danach nur in sehr großen, unregelmäßigen Abständen. Meine FA hatte Verdacht auf PCO und mir zur Einnahme der Pille geraten. Ich finde es unfassbar, wie bei nahezu allen Zyklusproblemen erstmal die Pille verschrieben wird, anstatt der Ursache genau auf den Grund zu gehen. Klar kann sich eine Veranlagung zu PCO erst später nach Absetzen der Pille zeigen. Aber in meinem Fall glaube ich, dass die Pille massiv dazu beigetragen hat. Es hat 3 Jahre gedauert, bis ich wieder einen halbwegs normalen Zyklus hatte. Was geholfen hat? Die Zeit, glaube ich. Ich habe nichts bewusst an meiner Ernährung oder meinem Lebensstil geändert. Also Mädels, es gibt Hoffnung!

    21. Mai 2020 at 11:31
  • sue
    Antworten

    Hey, danke für diesen tollen Artikel, ich sehe das Thema ähnlich wie du. Mir wurde PCO nach absetzen der Pille und Ausbleiben der Periode nach einem halben Jahr mit 21 diagnostiziert. Ich sollte wieder die Pille nehmen. Aber ich wollte nicht. Damit ich doch irgendwie meine Periode bekomme, hat man mir in der Kinderwunschklinik ein Hormonpräparat verschrieben, das ich eigentlich auch nicht nehmen wollte. Das habe ich dann ein Jahr genommen und vor 5 Wochen abgesetzt. Wir wollten mal schauen, was passiert und siehe da! Ich habe das erste mal seit Jahren meine Tage, ohne dass dafür künstliche Hormone im Spiel waren! 🙂

    20. Juni 2020 at 7:04
  • Beccy
    Antworten

    Hallo zusammen,
    ich habe letztes Jahr (2019) Ende August die Pille abgesetzt. Insgesamt hab ich sie ca. 5 Jahre lang genommen.
    Erst mal so zur Vorgeschichte: Verschrieben wurde sie mir mit 16 Jahren wegen Akne, nachdem ich dann beim Hautarzt Jahre lang schon in Behandlung war und Cremes und Waschgels durch getestet hatte, ohne das gewünschte Ergebniss. Mit 16 Jahren wurde mir dann die Pille empfohlen. Etwas unzufrieden hab ich dann zugestimmt. Belara, war die erste. Die Pille hatte mein Hautbild allerdings kein stück verändert. Total unzufrieden saß ich dann 1 Jahr später, nachdem ich damit angefangen hatte wieder vor der Hautärztin. Wir waren total verschiedener Meinung. Letztendlich sollte ich diese Pille dann noch weiter nehmen. Das hab ich dann auch getan, ohne Besserung. Nachdem ich dann fast 2 Jahre lang, meiner Meinung nach, umsonst die Pille genommen hatte wurde mir eine stärkere Pille verschrieben. Erst die 2. Pille, Morea Sanol, hatte dann endlich angeschlagen. Im Jahr 2018 hatte ich dann allerdings den Frauenarzt gewechselt, und dieser wollte mir gleich wieder eine schwächere Pille verschreiben, weil die Haut ja besser war. Etwas verunsichert hab ich mich darauf eingelassen. Meine Haut verschlechterte sich dann auch wieder. Ich hatte dann 3 verschiedene Pillen getestet. Die letzte war dann wieder Belara. Ich hatte dann eine neue Pflege Creme getestet, die überraschender weise mein Hautbild verbesserte. Beim nächsten Termin hatten wir die Pille dann abgesetzt. Am Anfang war auch alles super. Allerdings sah das ganze nach 2 Monaten anders aus. Mittlerweile bin ich wieder bei einen anderen Hautarzt gewesen, der mir eine andere Creme (die ich noch nicht hatte) und Antibiotika verschrieben hatte. Das Antibiotika hatte meiner Meinung nach noch mehr geholfen als die ganzen Pillen bisher. Allerdings ist das auch wieder abgesetzt und sofort trat wieder ein sehr schlechtes Hautbild auf.
    Komme ich mal zum eigentlichen Problem das ich momentan habe. Am Anfang nachdem ich die Pille abgesetzt hatte bekam ich 2 mal normal meine Periode. Danach allerdings gar nicht mehr. Mich hatte es lange Zeit gar nicht gestört, da ich schon gelesen hatte das sowas vorkommt. Somit war ich bisher auch nicht wieder beim Frauenarzt. Allerdings habe ich nun vermehrten, auch an Frauen untypischen stellen Haarwuchs. Somit hatte ich dann doch einmal Gegoogelt und bin auf das PCO Syndrom gestoßen. Letzte Woche wollte ich dann auch zur Frauenärztin allerdings ist sie momentan nicht da (ab 15.07.2020 erst wieder). Es treffen einige dinge schon zu: Ausbleiben der Periode (bevor ich die Pille nahm war es nicht pünktlich, aber sie kam, wärend der Pille war es immer Pünktlich), die Behaarung, Hautunreinheiten, Gewichts zunahme, Haar ausfall (allerdings sind mir noch keine kahlen stellen aufgefallen), die Haare sind auch seit dem absetzen der Pille sehr schnell Fettig. Den Rest kann ich schlecht sagen da ich nicht in mein Körper rein schauen kann. Es zieht mich schon etwas runter. Und zwei Symptome davon stören mich schon.
    Grund zur Besorgnis oder nicht ?
    Zur Frauenärztin werde ich trotzdem gehen auch wenns kein Grund jetzt zur Besorgnis gibt aber es beschäftigt mich halt doch zunehmend.

    29. Juni 2020 at 6:35
  • Kathi
    Antworten

    Liebe Maggy,

    ich bin sehr durhc den Wind,
    mein Mann und ich haben beschlossen die Pille abzusetzen (nach 13 Jahren) um ein Kind zu bekommen. Nach dem Absetzen habe ich noch die sogenante Abbruchblutung bekommen, dann aber keine Periode mehr (ist erst der erste Monate nach absetzen der Pille) ich dachte dann ich wäre schwanger aber alle Tests waren negativ. Gestrn hatte ich den Arzttermin und die Ärztin hatte die Folikel am Eierstock entdeckt und dann gemeint, ich hätte evtl. PCO. Allerdings habe ich sonst keine weiteren Merkmale. Jetzt sagte sie, dass ich 3-4 Monate warten soll, ob die Periode noch kommt und wenn nicht, machen wir einen Bluttest um sicher zu stellen ob ich PCO habe. Ich bin sehr verunsichert und traurig, ich fühle mich, als hätte ich eine Krankheit. Und wir wollen doch so gerne, schnell schwanger werden. Ich probiere jetzt Mönchspfeffer (auch auf anraten meiner Ärztin) aus und überlege ob ich nochmal einen anderen Arzt aufsuchen soll?
    Ich habe imemr so ein Ziehen im Unterleib (aber nicht so wie wenn ich meine Tage bekommen habe) aber ist einfach ständig da. Kann ich überhaupt noch schwanger werden wenn ich PCO hätte? Oder gibt es dann keinen Eisprung?

    Vielen Dank für Deinen Rat.

    12. August 2020 at 14:26
  • Carol
    Antworten

    Hallo 🙂

    ich bin etwas verunsichert und hoffe, hier kann mir Jemand helfen. Ich habe nach 15 Jahren die Pille abgesetzt, 4 Monate gar keine Periode dann sehr heftig mit starken Schmerzen über mehrere Tage. Diagnose bei meiner FA: PCO. Sie hat im Ultraschall die Zysten gesehen und eine Blutuntersuchung gemacht. Allerdings kam dann bei der Blutuntersuchung heraus, dass ich nicht zu viele männliche Hormone hätte. Sie sagte sowas wie „also leider lassen die Blutwerte auf PCO schließen, es sind aber nicht zu viele männliche Hormone vorhanden, Sie gehören also der Minderheit an, die PCO hat mit normaler Anzahl männlicher Hormone…“

    Was ich jetzt aber nicht verstehe: Ich dachte, dass gerade die erhöhte Anzahl der männl. Hormone einer der „Beweise“ für PCO sind? Wie kann meine FA mir denn PCO diagnostizieren, wenn die Befunde dahingehend doch eigentlich dagegen sprechen? Oder werden noch viele weitere Hormone o.ä. im Blut untersucht, die dann alle doch DAFÜR sprechen können, auch wenn die männl. Hormonanzahl normal ist?

    Liebe Grüße!
    Carol

    24. August 2020 at 12:04
  • Charlotte
    Antworten

    Ich möchte hier auch gerne um Rat fragen, da ich mittlerweile wirklich an dem Thema zu knabbern habe und tatsächlich große Angst habe.
    Zur Vorgeschichte: Ich hab meine Periode mit 14 bekommen, alles regelmäßig soweit. Dann hatte ich allerdings bis ich 18 war eine Esstörung, die Periode gab bis auf wenige Unterbrechungen aber trotzdem 🙂 Dann hatte ich meinen ersten Freund und hab mir die Pille verschreiben lassen. Diese habe ich auch gut vertragen (Minisiston). Nach 1 1/2 Jahren hab ich die Pille dann aber wieder abgesetzt (das war im Sommer 2014), weil mir die Hormone irgendwie Angst gemacht haben. Meine Periode kam dann auch wieder regelmäßig, ich hab allerdings sehr starke Regelschmerzen entwickelt. Hab das dann im Sommer 2016 bei einer Ärztin abklären wollen, da wurde der Zyklus nämlich auch schon länger (aber immer weniger als 35 Tage). Sie hat mir dann die Jubrele verschrieben, von der ich direkt mal 9 Wochen durchgängig Blutungen hatte und deshalb hab ich sie dann auch wieder abgesetzt. Meine Periode kam auch wieder, allerdings mit Schmerzen und wieder unregelmäßig. Seit Sommer 2017 verfolge ich deshalb meine Zykluslänge per App. Mein Zyklus ist nie wieder regelmäßig geworden und war auch immer schmerzhaft (mind. 2 Tage viel Schmerzmittel und Wärme). Ich konnte aber beobachten, dass mein Zyklus offensichtlich sehr anfällig auf Stress reagiert (den habe ich leider dauerhaft), im Sommer aber kürzer wird (teilweise sogar unter 30 Tage!) und das mit Sport noch besser wurde. Nichtsdestotrotz wollte ich das ganze mal abklären lassen, gerade weil nach 3 Jahren solche Schwankungen da waren. Deshalb war ich dann im November 2019 bei der Frauenärztin. Sie hat mich nach Symptomen gefragt (Zykluslänge, Schmerzen, Haarwuchs, Akne usw.), anschließend einen Ultraschall gemacht. Der war unauffällig. Daraufhin wurde ein Hormontest gemacht. Zu den Schmerzen meinte sie nur „ja, die Natur ist manchmal grausam“. Der Bluttest kam dann Anfang Dezember. Bei mir ist DHEA-S erhöht (5000-Bereich, die Grenze liegt bei 3000), Testosteron war für die Follikelphase erhöht. Der LH- und FSH Qutient liegt bei 1.26, Progesteron war anovulatorisch , Prolaktin leicht erhöht (aber wohl nicht „therapierelevant“). TSH lag bei 2,5, das Anti-Müller-Hormon war bei 6,…, also mittlerer Normbereich. Mir wurde dann gesagt, da könne man nichts machen, das sei „genetisch bedingt“ und ich muss das erst behandeln lassen, wenn ein Kinderwunsch besteht. Da meinte sie, man muss wohl nachhelfen mit Clomifen oder künstlich befruchten. Ich könne die Pille nehmen, um meinen Zyklus regelmäßiger zu machen und weniger Schmerzen zu haben, müsse aber nicht, weil es ja keine klinischen Symptome gibt (also ich habe weder übergewicht, noch Akne, noch Haarausfall oder Hirsutismus), da hat sie auch nachgeschaut. Sie hat mir dann eine antiandrogene Pille verschrieben (Finic, enthält die gleichen Wirkstoffe wie die Maxim). Ich war natürlich total verunsichert, vor allem weil auf dem Laborbefund steht, man solle ein Late-Onset-AGS ausschließen, es stand auch die Bezeichnung Hyperandrogenämie drauf und der Satz „danach weiteres Procedere“. Ich hab natürlich zu Hause erstmal gegoogelt und bin aus allen Wolken gefallen. Hab dann lange überlegt, ob ich die Pille jetzt nehme oder nicht, mich aber letztendlich aufgrund der Angst vor den (vielleicht noch kommenden ) Symptomen dafür entschieden. Leider hab ich ziemlich eklige Nebenwirkungen von der Pille bekommen, unter anderem Geruchsempfindlichkeit, 5 kg zugenommen, Krampfadern, Libidoverlust, Scheidentrockenheit mit ständigen Infektionen, Trockene Augen, und neuerdings noch Bluthochdruck, Herzrasen und Kurzatmigkeit und laut meinem Freund bin ich entweder weinerlich (stimmt :D) oder aggressiv bzw. reizbar. Viele der Symptome sind am Ende der Pillenpause immer verschwunden. Mein Hausarzt und ein Facharzt von der TK (telefonisch) haben mir dazu geraten, die Pille sofort abzusetzen, was ich auch gemacht habe. Auch der Arzt von der Tk meinte, er sehe nichts behandlungsbedürftiges bis zum Kinderwunsch. Ich hab panische Angst davor, dass ich jetzt die körperlichen Anzeichen der Hyperandrogenämie entwickel, auch wenn ich sie vorher nicht hatte. Aber ich weiß, dass für mich eine Welt zusammenbrechen würde, wenn ich zunehmen würde, Haarausfall hätte oder vermehrte Behaarung. Ich weiß, dass das total oberflächlich ist und bei anderen Leuten stört mich das null, aber ich bin durch meine Essstörung einfach sehr auf das körperliche Aussehen fixiert. Ich bin mir jetzt unschlüssig, ob ich es mit meinen Werten mit natürlichen Mitteln probieren sollte oder lieber eine andere Pille ausprobieren sollte. Allerdings besteht in naher Zukunft ein Kinderwunsch. Mir ist insgesamt einfach schleierhaft, warum keine weiteren Untersuchungen durchgeführt wurden, wenn doch offensichtlich zwei Kriterien für PCOS erfüllt sind (Ultraschall war komplett unauffällig)….

    5. Oktober 2020 at 17:44
  • Lilli
    Antworten

    Hallo ich hatte vor etwa 2 Monaten eine Fehlgeburt und seither auch keine Menstruation gehabt. Vor der Schwangerschaft hatte ich nie probleme mit meiner Menstruation/Zyklus und auch nie die Pille genommen. Vor etwa 2 Wochen hat meine Frauenärztin mir die PCO SYNDROM Diagnose erteilt und ihrer seits war die einzig mögliche Lösung die Pille zu nehmen. Wegen der Schwangerschaft hatte ich auch zugenommen aber bin seit 4 Wochen auf Diät ( ausgewogene Ernährung) und auch Sport ich hab auch schon abgenommen (laut Artikeln im Internet ist dies ja nicht möglich oder mann nimmt sogar mehr zu). Jetzt fühle ich mich nicht richtig aufgeklärt kann es den möglich sein das dies auch eine vorübergehende Situation ist?
    Lieben Gruss

    30. Januar 2021 at 12:53
  • Jennifer
    Antworten

    Hallo ich bin langsam am verzweifeln vor 10 Monate habe ich mit der Pille aufgehört da ich ein Kinderwunsch habe und ich habe die Pille nur 4 Monate eingenommen davor hatte Ichbewusstsein sonst nichts anderes genommen und ich habe sie gelassen weil mein gastroenterologist der für mich zuständig ist da ich morbus crohn habe zuerst gesagt hat ich muss die Pille nehmen da ich mit Imurek Tabletten nicht schwanger bleiben darf und ich war dann wider bei ihn und dann hat er plötzlich gesagt ich kann trotz der Einnahme von Imurek schwanger bleiben da mit dem Kind nichts passieren sollte und was jetzt das Problem ist als ich die Pille gelassen habe hatte ich zwei Monate normal meine Periode und plötzlich sechs Monate dann nicht mehr ich hab auch gedacht das ich schwanger bin aber sämtliche Test negativ waren dann war ich bei meinen Frauenarzt und er hat gesagt das ich eine hormonstörung habe da hat er mir dann die femoston Tabletten verschrieben damit ich meine Periode kriege und ich hatte sie dann tatsächlich für einen Monat und jetzt habe ich sie schon seit 3 Monate nicht mehr und ich war dann wieder beim Frauenarzt und dann hat er eine blutabnahme gemacht und gesagt das ich die Schilddrüsen Werte Nicht passen jetzt nehme ich schon fast zwei Monate euthyrox und ich war dann wieder beim fa weil ich starke unterleib schmerzen hatte und dann hat er fest gestellt das ich pco Syndrom habe ich hab mir dann Sorgen gemacht und er hatte gesagt ich soll mir keine Sorgen machen da das schon wird aber ich bin am verzweifeln und weiß nicht was ich tun soll bitte gibt mir ein Rat

    6. April 2021 at 18:06
  • Anna
    Antworten

    Hallo Maggie,
    Ich hoffe du antwortest noch weil ich sehe dass der Blog schon ziemlich lange besteht.
    Vor ein paar Tagen war ich beim Gynäkologen und habe bei einer Routine Untersuchung mit eigenen Augen die Bläschen an meinem rechten Eierstock gesehen. Der Arzt hat mir ohne zu erklären dann die Pille für 3 Monate verschrieben. Habe mich zuhause direkt im Netz schlau gemacht was Bläschen im Eierstock bedeuten. Mein Schock pcos.
    Bei mir passen keine der typischen Symptome, bis auf die Zysten. Habe den Arzt anschließend direkt angerufen um mir das von ihm bestätigen zu lassen und er sagte es sei der Anfang von pcos.
    Pille habe ich vor 4 Jahren selbstständig abgesetzt. Bin wirklich so verunsichert und auch verzweifelt.

    29. Juni 2021 at 0:25
  • Marlene
    Antworten

    Ich habe eine Frage und zwar, bin ich 22 und habe einen sehr unregelmäßigen Zyklus von 28 Tagen bis hin zu meist 43 Tagen. Und als ich so 17-18 war blieb meine Periode auch manchmal aus (aber selten). Ich habe mir letztes Jahr im Mai eine Kupferspirale eisetzen lassen und es wurden beim Ultraschall noch nie Zysten oder sonstiges festgestellt. Nun hatte ich diesen Monat seit langen keine Periode und bin zum Frauenarzt, diese meinte sofort ich hätte wahrscheinlich PCO und hatt eine Überweisung geschrieben und riet mir zur Pille (die ich auf keinen Fall nehmen will). Sie hatte einen Ultraschall gemacht und meinte ich hätte auch einige Zysten die beim Termin vor 1 Monat nicht festgestellt wurden und vorher auch nie. Ich habe auch keinerlei Symptome, ich bin sehr schlank, habe eine gute Haut, volles Haar. Bis auf den unregelmäßigen Zyklus trifft so eigentlich nichts zu. Dazu kam Panikmache ich sei wahrscheinlich Unfruchtbar und müsse zuschauen bevor ich 30 werde ein Kind zu bekommen sonst wird das nichts mehr. Jetz wollte ich fragen ob es sehr Wahrscheinlich ist dass es PCO ist oder wahrscheinlich etwas „harmloses“ ist.

    5. Juli 2021 at 21:31
  • Martina
    Antworten

    Also bei mir ist es leider so dass ich nie irgendwelche Probleme mit dem Zyklus hatte bei war war bis zu einem bestimmten Zeitpunkt X regelmäßig ich hatte nur Akne am Rücken seit dem ich 12 bin sonst kein Haarausfall der Hirsutismus kam nach und nach mit ca. 16 . Ab Zeitpunkt X das war 2019 hab ich einen hormonellen Umschwung gehabt insgesamt 4 Monate also erstmal 2 dann verkürzter Zyklus und noch mal 2 Monate keine Periode. Plötzlich kamen Pickel an den Wangen und vorallem Hals, man kann sagen dass die ganzen Pickel am Rücken sich nach vorne verlagert haben in Richtung Dekoltee. Haarausfall . Der Zuyklus hat sich nach dem ganzen Schlamassel aber wieder normal eingependelt , alles ist also wie nach wie vor außer der Haarausfall und die Pickel vor allem die am Hals jeden Monat aufs Neue . Zwar bessert sich der ganze Zustand seit 2019 aber auch nur sehr sehr langsam aber meine Haare kann ich immer noch täglich einfach von unten rausziehen. Laut Ultraschall und Laborbefund keine Zysten und die Schilddrüse hat keine Defizite . Ich hab den Frauenarzt Termin noch vor mich hergeschoben, weil es ja schon auch wenn nur langsam monatlich besser wird . Hat vielleicht jemand auch solch ein ähnlichen Fall gehabt und könnte es auch PCO sein oder vermutlich was anderes ?

    23. Juli 2021 at 19:58
  • Caro
    Antworten

    Hey lady’s,
    Ich wurde vor 5 Jahren mit PCOS diagnostiziert. Habe 6 Gynäkologen durch, 2 Endokrinologen. Dem Hormonstatus zu folge, keine Ungewöhnlichkeit außer LH/FSH Ratio nicht in der Norm. Mir wurde auch mehrfach geraten die Pille wieder zu nehmen. Dies hab ich auch getan, nehme sie jedoch seit 1 Jahr nicht mehr da ich erkannt habe, dass es einfach Blödsinn ist. Leute lest euch das Buch „Beyond the Pill“ von Dr. Brighten durch. Es wird euch die Augen öffnen in vielerlei Hinsicht. Hier gehts nicht nur um die Pille an sich, sondern wie du deinen Körper und deine Hormone verstehen solltest, und was für einen Einfluss Vitamine und Mineralien auf euren Zyklus haben. PCOS wird dort auch thematisiert.
    Ich habe vor 4 Jahren schon einmal die Pille abgesetzt (10monate). Keine Periode, Haarwuchs, Akne, Stimmungsschwankungen des Todes. Mir hat jedoch keiner erzählt was meinem Körper fehlt.
    Dieses Mal hab ich es anders versucht. Ich nehme Vitamine Supplements, Myo-Inositol und D-Chiro-Inositol (40:1 MI/DCI ratio) es gibt auch langsam jede Menge an Studien über Myo-Inositol. (Mir hilf es langsam, kann bei jedem anders sein, es ist trotzdem Wert es zu versuchen, keine Nebenwirkungen).
    Ich habe in diesem Jahr 4 mal meine Periode bekommen. Mein Körper versucht sein bestes, ich lasse ihm Zeit zu heilen nach 14 Jahren Pille, und im Vergleich zum ersten Versuch, ist das für mich schon ein kleiner Erfolg. Anscheinend mach ich irgendwas richtig. Ach und Akne, Haarwuchs ist natürlich da, aber noch lang nicht so schlimm wie im ersten Versuch, TIP: Sport, Ernährung, Reduktion von Stress, Alkohol Abstinenz (tu deiner Leber was gutes) alles hat einen positiven Effekt auf die Symptome ♥️ Ich wünsch dir viel Erfolg!

    10. April 2022 at 18:48
    • Elisa Offhauß
      Antworten

      Liebe Caro, habe vielen Dank für deinen Beitrag und deine Erfahrungen! Alles Gute für dich, ich hoffe sehr, du kannst deinen positiven Weg mit Erfolg fortsetzen! Elisa

      11. April 2022 at 12:57

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