Was taugen Femometer & Ovularing?
Es ist momentan in aller Munde: das Femometer. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Anfragen ich dazu bekommen habe. Der Ovularing ist weniger bekannt, aber dennoch für einige von Euch von Interesse, daher gebe ich nun in diesem Artikel meinen Senf zu Femometer & Ovularing ab.
Dazu muss ich direkt vorab sagen bzw. schreiben: Ich habe weder das Femometer noch den Ovularing selbst getestet (UPDATE: mittlerweile habe ich das Femometer getestet, siehe hier). Dennoch bin ich so selbstbewusst und glaube nach so vielen Jahren mit der Thematik abschätzen zu können, wann ein Tool gut ist und wann nicht sowie welche Voraussetzungen es erfüllen muss, um als sicheres und verlässliches Tool zu gelten.
Femometer & Ovularing: Was ist das Femometer?
Das Femometer ist ein Bluetooth-Thermometer, das die Messwerte automatisch an die Femometer-App überträgt.
Was bzw. wer mir sofort in den Sinn kam, als ich zum ersten Mal vom Femometer hörte und las war: Sophia. Der Verhütungscomputer Sophia stammt aus Japan und ist in der EU nicht zugelassen. Ihm fehlt die CE-Zertifizierung, an deren Verfahren sie bereits mehrfach gescheitert sind, da gesundheitsschädliches Blei bei der Herstellung verwendet wird.
Das Femometer wurde von einem chinesischen Startup entwickelt und kann immerhin eine CE-Zertifizierung vorweisen. Ihr könnt Euch dennoch vorstellen, welche Assoziation ich mit Produkten aus Fernost habe. Und ganz unbegründet ist diese nicht, denn meiner Meinung nach schlägt sich ein günstiger Preis – und das Femometer ist mit derzeit 39 Euro unschlagbar günstig – immer in der Qualität nieder.
Wie wertet die Femometer-App aus?
Gute Frage. Denn ich weiß es nicht. Zumindest nicht 100-prozentig. Geworben wird
mit Fertilitätsbewusstsein-Methode und Sensiplan-Regeln.
Mit Ersterer ist wohl die Fertility Awareness Method aus den USA, kurz FAM gemeint. Was mich direkt stutzig gemacht hat, denn FAM und Sensiplan (=NFP) sind nicht das gleiche. Werden beide verwendet? Falls ja, wie soll das genau gehen? Oder doch nur eine? Und wieso ein chinesisches Unternehmen ausgerechnet auf eine US-amerikanische oder deutsche Methode zurückgreifen sollte, wenn es doch den ganzen Weltmarkt bedient, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Es wird außerdem eine Sicherheit von 99,6 Prozent angegeben. Das wollte ich genauer wissen. Also habe ich mir die Femometer-App kostenlos heruntergeladen und meine Daten wie durchschnittliche Zykluslänge, letzte Periode etc. eingetragen. Und schwupps: warf mir die App einen bevorstehenden Eisprung heraus. Ohne jemals auch nur einen Temperaturwert oder eine Zervixschleimqualität eingetragen zu haben. Nur aufgrund meiner Durchschnittsdaten. Für mich daher ein klarer Fall von: Kalendermethode.
Der Femometer-App-Test
Ich habe dann im folgenden Zyklus meine Temperaturwerte vom Wink in die Femometer-App übertragen. Sie hat mir eine schöne Temperaturkurve gezeichnet. Mehr aber auch nicht. Obwohl mein Zyklus bilderbuchmäßig zum Auswerten war, wird mir bis heute „Fertilität“ angezeigt. Die eingetragenen Daten haben außerdem keinen Einfluss auf die „Konzeptionsrate“, die bei mir ständig gleichbleibend niedrig ist (was wiederum nicht zur Angabe „Fertilität“ passt). Kurzum: die App ist absoluter Schmu.
Noch dazu ist sie wahnsinnig schlecht aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, völlig überladen und ganz schrecklich zu bedienen.
Die Alternative zum Femometer
… ist definitiv mySense: renommierter Hersteller, hochwertige Verarbeitung, zuverlässige Auswertung (Methode dennoch vorab erlernen!)
Femometer & Ovularing: Was ist der Ovularing?
Der Ovularing vereinfacht nach Aussage des Herstellers
die natürliche Familienplanung nach Sensiplan.
Es handelt sich dabei um einen kleinen Sensor in einem Kunststoffring, der ähnlich wie ein Tampon vaginal eingeführt wird. Der Sensor wird mithilfe eines Lesegerätes ausgelesen und an eine webbasierte Firmensoftware übertragen. Dort wird dann die Zykluskurve etc. angezeigt. Die Website kann auch über das Smartphone abgerufen werden – ich persönlich halte eine App jedoch für viel viel praktischer.
Laut Hersteller ist der Ovularing sowohl zur Schwangerschaftsplanung als auch zur natürlichen Verhütung geeignet.
Der Ring soll spätestens am 5. Zyklustag eingesetzt und – jetzt kommts: den gesamten Zyklus über getragen werden! Das halte ich für absolut unnötig. Ich möchte kein technisches Gerät in mir haben, schon gar nicht den kompletten Zyklus über.
Wie wertet der Ovularing aus?
Auf der Website steht ganz prominent und oft etwas von Sensiplan und dass der Ovularing eine bequeme Unterstützung für die Anwendung der symptothermalen Methode darstellt. Doch wenn ich mir die einzelnen Funktionen ganz genau ansehe, entdecke ich folgende Info:
Automatische Auswertung in Form eines CFG unter Anwendung eines neuen medizinischen Algorithmus
CFG bedeutet Cyclofertilogramm und heißt nichts anderes als Zykluskurve.+++ Hierzu folgende Anmerkung des Herstellers:
Wir erstellen unser Cyclofertilogram mit Hilfe von 288 Messpunkten am Tag. Dadurch werden Temperaturmuster aufgezeichnet, die mit Hilfe von medizinischen Algorithmen ausgewertet werden. So können wir den Eisprung mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99% im laufenden Zyklus erkennen und nach 3 aufgezeichneten Zyklen sind wir in der Lage eine Prognose für die Folgemonate abzugeben.
Hier wird nun also von einem Algorithmus gesprochen. Ja, was denn nun? Sensiplan oder Algorithmus? Oder beides? Der Hersteller dazu:
Zusammenfassend kann man sagen, dass im Rahmen der natürlichen Verhütung OvulaRing die Anwendung der sensiplan Methode erleichtert und dass Temperaturmessen für die Frauen dich nicht so diszipliniert sein können und wollen objektiviert
Weiterhin findet sich folgender Punkt unter Funktionen:
Zuverlässige Prognose des nächsten Eisprungs nach drei gemessenen Zyklen
Mit dieser Aussage ist der Ovularing endgültig bei mir durchgefallen. Wenn Ihr wisst wie die symptothermale Methode funktioniert, dann wisst Ihr auch, dass ein Eisprung niemals zuverlässig vorhergesagt werden kann. Er wird jeden Zyklus aufs Neue bestimmt, und zwar im Nachhinein. Natürlich geben Euch einige Apps und auch Verhütungscomputer eine Prognose für den kommenden Zyklus, jedoch ohne den Anspruch auf Zuverlässigkeit. Es ist und bleibt eben eine Prognose, auf die sich nicht verlassen werden kann, was der Ovularing mit dieser Aussage aber impliziert.
Die Kosten des Ovularings
Auch mit dem Preismodell des Ovularings kann ich mich nicht anfreunden, ich halte es schlicht und einfach für kompliziert und völlig überteuert. Für die Erstanwendung muss ein Startpaket gekauft werden. Darin enthalten ist der Biosensor, drei Kunststoffringe, das Lesegerät, der Zugriff auf die webbasierte Software usw. Also eigentlich alles was Frau braucht. Die Erstbestellung ist jedoch zeitlich begrenzt auf 3, 6 oder 12 Monate. Die Preise dafür variieren zwischen 84,90 und 39,90 Euro pro Monat (!).
Nach Ablauf dieser Zeit muss die Anwendung verlängert werden. Hier werden pro Monat wieder zwischen 29,90 und 49,90 Euro fällig. Rechnet Euch das mal durch: Beim günstigsten Modell (Startpaket für 12 Monate für 39,90 Euro/Monat plus Verlängerung von 12 Monaten für 29,90 Euro/Monat) kommt Ihr auf Kosten von 837,60 Euro (!) für nur zwei Jahre. Und so geht das dann Jahr für Jahr weiter … das sagt übrigens der Hersteller zu seinem Preismodell:
Das Produkt ist primär zur Erfüllung des Kinderwunsches entwickelt wurden und hier liegt auch unser Hauptmarkt. Unser medizinischen Studien zeigen, dass die Anwenderin von OvulaRing nach durchschnittlich 3,76 Monaten schwanger wird, hier ist die Anwendung also meist zeitlich begrenzt
Mein Fazit zu Femometer & Ovularing
Finger weg. Der Ovularing muss täglich getragen werden, die Auslesung erfolgt umständlich am PC, es kann nur über eine Website ausgewertet werden, die Auswertung selbst ist unklar, die Kosten sind eine absolute Frechheit. Das Femometer ist fragwürdig, was die Qualität betrifft, die dazugehörige App ist schlecht übersetzt, nicht benutzerfreundlich und wertet zudem nach Kraut & Rüben aus. Noch Fragen?
Schreib Deine Meinung gern unten in die Kommentare! Oder lies weiter:
Femometer Team
Liebe Maggie,
hier ist Alisa aus Femometer Team, wir kümmern uns um Ihre Artikel für längere Zeit schon, heute bekommen wir Ihren neuen Artikel über Femometer, das ist ja sehr überraschend. Wir haben Ihnen früher eine E-Mail gesendet, Sie zum Testen von Femometer einladen zu möchten, aber leider bekommen wir kein Rückschreiben. Hier möchte ich einige Punkte über Femometer erklären, damit Sie Femometer besser kennen:
1. Wenn es keine Daten gibt, läuft Femometer mit der Kalender-Methode.
2. Nachdem Sie damit Basaltemperatur gemessen haben, Femometer beginnt, Ihren Körper zu kennen.
3. Nach 1 bis 2 kompletten Zyklen beginnt Femometer, mit Sensiplan und FAM-basierten Algorithmus intelligent vorauszusagen. Dieser intelligente Algorithmus basiert auf einer großen Anzahl von Benutzerdaten, ist von uns selbst geforscht und entwickelt, der ist weiter fortschrittener und genauer als einfacher Sensiplan oder FAM.
4. In Hinsicht auf App-Übersetzung optimieren wir immer weiter, bitte akualisieren die App und die neueste Versionweiterhin.
Wir möchten Ihnen ein Femometer schicken und laden Sie zum Testen ein, die Auswertung nur aufgrund APP ist unvollseitig, das ist uns sehr ungerecht. Wir sind davon überzeugt, Ihre Meinungen zu Femometer durch die richtige Verwendung zu ändern.
Freuen auf Ihre Rückschreiben!
Femometer Team
maggie_m
Liebe Alisa,
vielen Dank für Deine E-Mail und die Informationen.
Ich habe bisher leider keine Nachricht von Euch erhalten. Gern teste ich das Femometer selbst! Am besten Ihr schickt mir eine E-Mail, dann können wir alles weitere besprechen: hello@wearetheladies.de
Danke und viele Grüße
Maggie
Silva
Die Firma Femometer kann sich offenbar keine deutschen Servicekräfte leisten. Nicht gerade vertrauenerweckend!
Es interessiert mich trotzdem, wie deine Bewertung nach der vollständigen Prüfung ausfällt.
Wann bekommst du den Computer?
Und wie lange dauert die Testphase?
maggie_m
Liebe Silva,
ich habe bisher keine E-Mail vom Femometer-Team bekommen, und ich glaube auch nicht, dass da noch was kommt. Auch die im Kommentar erwähnte E-Mail mit der Aufforderung zum Testen ist nie bei mir angekommen.
Insgesamt macht der Kundenservice einen schlechten Eindruck, das stimmt.
Viele Grüße
Maggie
Silva
Liebe Maggie,
vielen Dank für die Info!
Die Sache hat sich damit für mich auch schon erledigt.
Deine Arbeit ist großartig!!
Weiter so!
maggie_m
Danke für Dein Lob *freu*
Alles Liebe
Maggie
Zarah
Ich persönlich empfinde diesen Artikel als absolut subjektiv und eine Frechheit gegenüber den Herstellern. Sie werden von jemandem niederschmetternd bewertet, der absolut nicht mitreden kann, da er keine der Methoden zum Zeitpunkt des Schreibens selbst getestet hat. Tatsächlich nutze ich den Ovularing und auch wenn du mit einigen Punkten sicher recht hast (wie z.B mit der zuverlässigen Eisprungprognose), so enthältst du dem Leser auch viele Informationen. Unter anderem kommt der Preis für den Ovularing dadurch zustande, dass es einen extrem guten Kundenservice gibt. Ob per Mail oder telefonisch, man kann theoretisch jeden Werktag dort absolut kompetente und ausführliche Zyklusberatung bekommen. Wenn ich online eine Beratung angefordert habe, wurde nie nur mit einem Zweizeiler geantwortet, es wurde auf sämtliche Details eingegangen. Auch das Tragen über den gesamten Zyklus ist absolut sinnvoll, da Temperaturkurven, für die die Temperatur nur einmal täglich gemessen wird, krankheitsbedingt oder durch andere Einflüsse verfälscht werden kann. Abgesehen davon, dass ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen kann, dass sich bei mir durch den Ovularing eine Problematik aufgetan hat, die ich mit einer Temperatur am Tag nicht festgestellt hätte (außergewöhnliche Temperaturspitzen über den Tag verteilt, die mittlerweile auch zugeordnet werden konnten). Darüber hinaus sind die Kosten relativ, da nun schon die ersten Krankenkassen die Kosten in Kinderwunschfällen übernehmen. Eben weil es das beste Zyklusmonitoring ist, was man so auf dem Markt bekommen kann. Ich bin der Meinung, dass man nichts bewerten sollte, womit man nicht selbst auch Erfahrungen gemacht hat, damit lehnt man sich ganz schön weit aus dem Fenster – besonders, wenn man dabei auch noch rufschädigend vorgeht, ohne fundierte Erfahrungswerte zu haben. Und nein, ich arbeite nicht für besagte Firma und kenne auch niemanden persönlich, der das tut. Ich wäre einfach nur vorsichtig mit solchen Aussagen.
maggie_m
Liebe Zarah,
danke für Deinen Kommentar.
Zunächst freut es mich, dass Du mit dem Ovularing zufrieden bist. Das ist doch das Wichtigste: ein passendes Tool für sich zu finden!
Nun zu Deiner Kritik:
– Ja, ich habe weder das femometer noch den Ovularing zum Zeitpunkt des Artikels getestet. Aber ich bin selbstbewusst genug zu behaupten, dass ich mittlerweile ziemlich gut einschätzen kann, was (in meinen Augen) ein gutes Tools ist und was nicht. Das Femometer habe ich wenig später tatsächlich getestet und es ist – welch Wunder – bei mir duchgefallen. Im Übrigen habe ich auch Ovy damals mit mangelhaft bewertet, noch bevor es dann Stiftung Warentest tat. Im Allgemeinen denke ich also schon, dass ich das recht gut einschätzen kann.
– Der Artikel spiegelt meine eigene, persönliche Meinung wider. Ich traue meinen Leserinnen durchaus zu, sich weitere einzuholen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Gerade weil ich ja eindeutig sage, dass ich die Tools in diesem Fall nicht getestet habe
– Möglich, dass der Kundenservice gut ist – habe nie was anderes behauptet. Doch auch andere Hersteller bieten einen solchen (teilweise sogar per WhatsApp und Skype bzw. Facebook und auch am Wochenende)- und haben außerdem deutlich günstigere Tools bzw. sogar kostenlose. Daher rechtfertigt das meiner Meinung nach immer noch nicht den hohen Preis.
– Ebenfalls möglich, dass das Zyklusmonitoring für einige Frauen sehr wertvoll ist. Dieser Aspekt spielt auf meinem Blog aber keine Rolle – ich beurteile Tools in erster Linie hinsichtlich ihrer Praktikabilität und Sicherheit.
– Ich möchte mich aber gern weit aus dem Fenster lehnen und meine Meinung offen sagen können. Das lasse ich mir sicher nicht verbieten. Der Hersteller ist nach der Veröffentlichung des Artikels an mich heran getreten – allerdings nur mit Änderungswünschen. Ich habe daher an einigen Stellen noch ergänzende Angaben des Herstellers gemacht. Was mir hingegen nicht angeboten wurde: das Gerät selbst zu testen. Chance vertan.
Femometer hingegen hat mir zumindest die Chance dafür gegeben. Auch Ovy hat nach meinem schlechten Urteil an seiner App gearbeitet und mich erneut testen lassen – und nun empfehle ich die App im NFP-Modus uneingeschränkt weiter.
Alles Liebe
Maggie
Alisa
Liebe Maggie,
bitte suchen Sie eine E-Mail am 27. Nov. 2017 von Sommer, das ist eine Einladung, dass wir Sie zum Test Femometers einluden.
Freunliche Grüße
Femometer Team
maggie_m
Liebe Alisa,
die E-Mail vom 27. November habe ich nie bekommen, vielleicht ist sie im Spam gelandet.
Ich habe so eben auf die heutige Mail geantwortet und meine Adresse bekannt gegeben.
Viele Grüße
Maggie
Hendrik
Hey Maggie,
wir haben momentan ein paar Gespräche mit den Herstellern von den Femometer Produkten. Wir testen es nämlich momentan auch aus. Zum Service habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf meine Fragen (gerade die kritischen) sehr schnell und ausführlich geantwortet wird und die App auch sehr regelmäßig geupdatet zu werden. Sind aber auf jedenfall gespannt wie dein Test danach aussieht. Immerhin haben wir noch nicht so viel Erfahrung wie du damit =) Schreibst du dein Update dann mit in diesen Test hier ?
Liebe Grüße
Hendrik
maggie_m
Lieber Hendrik,
ich bin mir noch nicht sicher in welcher Form es das Update geben wird, eventuell kommt dann ein komplett neuer Artikel. Wenn Du magst, kannst Du Dich zum Newsletter anmelden, dann verpasst Du es sicher nicht.
Dass die App auf dem neusten Stand gehalten wird bringt nur leider nichts, wenn sie nach Kraut & Rüben auswertet, also keine sichere Verhütung ermöglicht.
Viele Grüße
Maggie
Jena
Hallo Maggie,
hast du zwischenzeitlich das Femometer erhalten und kannst es testen?
Grüsse
Jena
maggie_m
Liebe Jena,
ja, das Femometer ist tatsächlich bei mir angekommen und ich habe bereits den ersten Zyklus damit abgeschlossen. Einen weiteren teste ich noch, dann folgt der Bericht.
Viele Grüße
Maggie
Jena
Liebe Maggi,
vielen Dank für die Info. Bin ich aber richtig in der Annahme, dass du weiterhin die Daysy empfiehlst (vor dem Femometer) und es def. kein gleichwertiger Ersatz ist?
Ich habe über 15 Jahre die Pille genommen und lasse diese nun die Tage auslaufen, weil ich nun natürlich verhüten möchte. Ich habe mich die letzten 2 Wochen kreuz und quer durch deinen Blog gelesen – er ist wiklich super für Leute wie mich, die sich bisher nie gross mit ihrem Körper beschäftigt haben. Ich habe auch das NFP Buch gelesen, aber für mich nun entschieden, dass das tägliche morgendliche messen zur möglichst gleichen Zeit schwierig wird. Deshalb würde ich nun das Geld investieren und mir die Daysy kaufen (als ich mich noch nicht so reingelesen habe, dachte ich, dass Fememoter könnte ggf auch eine Option sein). Aber ich denke, du empfiehlst weiterhin klar die Daysy oder?
Vielen Dank – dein Blog ist wirklich toll!
Grüße
Jena
maggie_m
Liebe Jena,
danke für Deinen Kommentar und Dein Lob! Freut mich, dass Du auf meiner Website gelandet bist.
Grundsätzlich ist die daysy sehr empfehlenswert, ja. Ich würde sie jedoch nicht mit dem Femometer vergleichen. Das Femometer ist lediglich ein Thermometer, die daysy ein All-In-One-Gerät. Hier habe ich schon mal etwas zu dem Thema geschrieben bzw. zum Wink versus daysy, denn der Wink ist ebenfalls „nur“ ein Thermometer:
https://wearetheladies.de/daysy-versus-wink/
Das Femometer teste ich gerade im 2. Zyklus zusammen mit der App und es konnte mich bisher nicht überzeugen. Testbericht folgt bald.
Alles Liebe
Maggie
Olgy
Danke Maggie, ich warte auch auf Deinen Bericht über Femometer. Gibt es keine “echte“ App für Sensiplan von Trias? Ich bin so müde die Tabelle zu führen …..LG Olgy
maggie_m
Liebe Olgy,
der Testbericht erscheint mit ganz viel Glück kommenden Montag. Wenn Du magst, dann trag Dich in den Newsletter ein, so verpasst Du ihn sicher nicht.
Trias ist nur der Buchverlag, Sensiplan ist von der Arbeitsgruppe NFP der Malteser und soweit ich weiß haben sie keine offizielle App. Aber die myNFP mobile App wertet nach Sensiplan Regeln aus und ist daher sehr empfehlenswert.
Viele Grüße
Maggie
mariana nicoleta galben
Hallo zusammen!
Den Ovularing habe ich selbst getestet. Für das Geld habe ich echt mehr erwarte und werde damit nur ein paar Beispiele nennen:
– technische Probleme einfach zwischendurch wödürch die Bewertung für ein paar Tage nicht mehr möglich war. Da habe ich erwartet dass eine Verlängerung von deren Seiten kommt aber kam nichts…
– erst in dem 4. Ziklus gibt es eine Eisprung-Prognose
– die Bewertung erfolgt nicht automatisch wie es auch normal sein soll wenn so viele Ärzte sich damit beschäftigen. Man muss jedes Mal eine Anfrage stellen
– die haben die Preise geändert und die 3 Monate-Variante abgeschafft und das auch für die alte Kunden. Ich wurde nicht drüber informiert
– die 30 € Cashback bekomme ich auch nicht mehr zurück weil die dann inzwischen die AGBs geändert haben
Einfach unseriös…
maggie_m
Liebe Mariana,
Vielen Dank für Deinen Kommentar.
Hm, das klingt ja wirklich nicht besonders kundenfreundlich. Vielleicht versuchst Du es noch mal über facebook oder instagram mit dem Unternehmen zu kommunizieren sofern sie dort vertreten sind. Meiner Erfahrung nach hilft ein öffentlicher (negativer) Kommentar häufig, damit was passiert 😉
Alles Gute
Maggie
Maria
Prinzipiell muss man auch sagen dass Ovularing das einzige Tool ist, das einer Frau mit Zyklen über 35 Tagen und womöglich noch PCOS hilft. Als Frau mit bspw. PCOS steht man ziemlich doof da mit seinem Basal-Thermometer in der Hand und der ewigen Frage: Ist das jetzt der Eisprung gewesen?
KiWu-Modus gibt es bei 99% der Tools nur bei Muster-Zyklen. Im Vergleich zum Ava-Armband, das eigentlich auf demselben Prinzip wie der Ovularing basiert, hilft der Ovularing auch solchen Frauen. Und ich glaube dass gerade die auch Hilfe und Unterstützung brauchen um sich nicht völlig zu verunsichern, wenn nach Tag 40 die Temperatur immer noch nicht gestiegen ist oder womöglich der zweite Anstieg stattfindet.
Eine (wenn auch ungenaue) Prognose ist für solche „kranken“ Frauen mit KiWu wichtig. Habt mal 40 Tage lang, alle 2 Tage Sex (weil man MUSS und ein Baby will, nicht weil man jedes Mal Lust hat) ohne irgendwann total mechanisch und ohne jegliche Erotik daran zu gehen. Das frustriert und belastet. Wenn mir ein Tool den Zeitraum des Eisprungs auf zwei Wochen einschränkt, dann bin ich schon verdammt glücklich.
Ich finde außerdem die Diagnostik für medizinische Zwecke sehr gut. Man kann Ovularing tatsächlich auch pausieren. Also wenn man schwanger wird, dann läuft der Zeitraum nicht weiter sondern wird unterbrochen.
Gute finde ich zusätzlich noch die Geld-zurück Garantie. Wenn der Eisprung nicht erkannt wird, gibt es das Geld zurück.
Ich möchte das Tool gar nicht verteidigen oder in den Himmel loben und ich denke jeder muss sein eigenes Tool finden. Aber es ist nun mal das einzige Tool auf dem Markt dass einem hilft, wenn man eben nicht ganz der Norm entspricht und allein das sollte einen Pluspunkt geben.
maggie_m
Liebe Maria,
danke für Deinen Kommentar.
Ja, das mit PCO ist ein guter Punkt, bei dem der Ovularing helfen könnte. Allerdings basiert er nicht auf dem gleichen Prinzip wie Ava, denn Ava misst unterschiedliche Parameter (am Handgelenk), der Ovularing nur die Temperatur.
Viele Grüße
Maggie