Ava

Update zu Ava – Was sich seit meinem Test getan hat

Genau ein Jahr ist es her, seit ich das Ava Armband für Euch getestet habe. Seitdem hat sich eine ganze Menge getan – in diesem Artikel stelle ich Euch daher die Neuheiten des Zyklustrackers vor und berichte wie mir mein erneuter Testzyklus mit Ava gefallen hat.

 

Vorab: Ava ist weiterhin nur dazu da, um Euren Zyklus zu tracken oder eine Schwangerschaft zu planen, nicht aber zur Verhütung (wird aber kommen!).

++NEU++ Ava bietet jetzt eine Geld-zurück-Garantie, falls Ihr je nach gewähltem Paket nicht innerhalb von 6 bzw. 12 Monaten schwanger werdet! Mehr Infos dazu in diesem Artikel.

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Die neue Optik des Ava Armbands

 

Ich glaube, die größte Veränderung ist eine ganz offensichtliche: Ava hat ein neues Armband bekommen. Das Druckknopf-Band ist Geschichte, Ava ist jetzt mit einem Armband im Stil einer Uhr ausgestattet, also mit Dornschließe und in mehreren Weiten verstellbar. Ich selbst hatte mit dem vorigen Armband kaum Schwierigkeiten, wohl aber viele andere Nutzerinnen. Umso besser, dass das Schweizer Unternehmen reagiert und nachgebessert hat.

 

Das neue Band ist noch komfortabler und vor allem sitzt es nun enger ums Handgelenk, sodass das grüne Licht des Sensors nicht mehr so grell ins Zimmer scheint (was mich mit Baby direkt neben mir bisschen gestört hatte).

 

Auch die App hat ein Lifting bekommen und ich finde, sie ist noch schöner und übersichtlicher geworden: Auf der Startseite ist nun keine Mini-Kalenderansicht mehr, sondern mehr Platz für das Wesentliche, nämlich den aktuellen Fruchtbarkeitsstatus. Außerdem gibt es täglich einen kleinen Fakt zum Zykluswissen oder zu Ava selbst – nett. Sobald synchronisiert wurde, wird dieser Fakt dann durch die drei wichtigsten Daten der vergangenen Nacht (Puls, Hauttemperatur und HRV Ratio) ersetzt. Ich würde mir noch wünschen von der Startseite aus tagweise blättern zu können, also zumindest drei Tage vor und zurück.

 

Zervixschleim kann vermerkt werden

 

Unter dem zweiten Reiter findet Ihr nach wie vor Eure Datenkurven. Hier sind zum Ruhepuls, der Hauttemperatur, dem Schlaf und der HRV ratio noch die Atemfrequenz und Eure eigenen täglichen Aufzeichnungen hinzugekommen. Letztere könnt Ihr über das große Plus in der Mitte hinzufügen. Hier kann nun auch der Zervixschleim vermerkt werden: super! Ich würde mir als weitere Qualität neben klebrig, cremig, Eiweiß und wässrig noch feucht wünschen bzw. das klebrige damit ersetzen (habe noch nie von klebrigem Zervixschleim gehört oder gelesen).

 

 

Neu ist auch, dass Ihr den Verlauf der einzelnen Parameter der vergangenen sechs Monate auf demselben Bildschirm sehen und vergleichen könnt. So lassen sich Trends und Durchschnittswerte erkennen, zum Beispiel an welchem Tag durchschnittlich Euer Eisprung stattfand oder wie lang Euer Zyklus normalerweise ist. Auch ist es nun möglich, einen Zyklusbericht aus der App zu exportieren und ggf. dem Facharzt vorzulegen.

 

Zu guter Letzt gibt Euch Ava in der Kalenderansicht weiterhin einen guten Überblick und Prognosen für die kommenden Zyklen. Hier wurde einer meiner damaligen Kritkpunkte aufgegriffen und die Icons für Eisprung und Menstruation überarbeitet: Der Eisprung wird nun durch einen doppelten Kreis, die Menstruation durch einen rosa-roten Farbbalken dargestellt. Auch die fruchtbare Phase ist nun viel deutlicher und besser zu erkennen.

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Die neuen Funktionen des Ava Armbands

 

In Sachen Funktionen hat sich ebenfalls etwas getan: Ava erkennt nun im Nachhinein ein zweiphasiges Muster im Zyklus, das den Eisprung bestätigt. Das ist vor allem für Frauen von Interesse, die öfter monozyklische Zyklen, also jene ohne Eisprung haben.

 

Ava kann außerdem in der Schwangerschaft weiter verwendet werden und trackt dann Deinen Schlaf, Stresslevel, den Ruhepuls und Dein Gewicht. Es gibt wöchentliche Updates zu den körperlichen Veränderungen der Mutter sowie Informationen zum Wachstum des Kindes.

 

 

Mein neuer Testzyklus mit dem Ava Armband

 

Da ich nebenbei weiterhin meinen Zervixschleim beobachtet und meine Basaltemperatur gemessen habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass Ava meine (hoch)fruchtbare Phase und den Eisprung im neuen Testzyklus leider nicht korrekt angezeigt hat. Doch das ist nicht weiter verwunderlich, denn das Armband braucht ein paar Zyklen, um die Anwenderin gut kennenzulernen. Und da ich eine sehr große Lücke zwischen meinen Testzyklen hatte, musste es bei mir quasi wieder von Null beginnen und ist wohl von einem Standard 28-Tage-Zyklus ausgegangen.

 

Mein Testzyklus war jedoch nur 22 Tage lang. Somit war mein Eisprung viel früher als angezeigt, nämlich bereits um den 11. Zyklustag herum und nicht erst am 16. In meinen beiden Testzyklen vor einem Jahr lag das Armband übrigens „richtiger“.

 

Weiterhin finde ich es etwas mühsam, täglich das Armband aufladen zu müssen. Die Synchronisierung sollte außerdem automatisch funktionieren, also nicht erst beim Ladevorgang, sondern unmittelbar nach der Aufzeichnung, so wie beim Wink auch.

 

Mein Fazit zum aktualisierten Ava Armband

 

Mir gefällt das Armband noch besser als zuvor, denn die App wurde logisch und optisch überarbeitet. Dass Ava im Testzyklus nicht korrekt ausgewertet hat, ist schade, aber verständlich: Es ist nur für Zyklen zwischen 24 und 35 Tagen geeignet. Je öfter und je länger Frau das Armband außerdem trägt, desto präziser wird es nämlich. Das ist – wenn es um reines Zyklustracking und die Schwangerschaftsplanung geht – verkraftbar, in Sachen Verhütung wäre es aber inakzeptabel (wofür das Armband in dieser Version wie gesagt auch nicht ausgelegt ist).

 

Ich „kenne“ dennoch viele Frauen, die schon im 1. Zyklus mithilfe des Armbands schwanger geworden sind. Ich würde mir noch wünschen, dass auch der Zervixschleim mit in die Auswertung einbezogen wird. Ansonsten ist es für mich nach wie vor das einfachste und modernste Tool, um eine Schwangerschaft zu planen.+++UPDATE: So habe ich meine 2. Schwangerschaft geplant.

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Schreib Deine Meinung gern unten in die Kommentare! Oder lies weiter:

 

5 Comments
  • Juli
    Antworten

    Vielen Dank für den Bericht über die Neuheiten von Ava. Am tollsten zu lesen war, dass sie an einem neuen Produkt oder Update zur Verhütung dran sind. Gibt es da schon genaueres? Wann wird es wahrscheinlich auf den Markt kommen? Wirst du es auch wieder testen?

    LG Juli

    16. April 2018 at 10:42
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Juli,

      danke für Deinen Kommentar.

      Ich finde es auch ganz große klasse, dass es in Zukunft Ava zur Verhütung geben wird. Ich weiß ein bisschen was genaueres, darf da aber leider noch nichts verraten. Es wird aber leider noch ein gutes Weilchen dauern, was ich positiv sehe: Die Macher von Ava tüfteln an einer ganz neuen Technik und wollen sie natürlich so sicher wie nur möglich machen. Außerdem stehen dann Studien und klinische Tests an.

      Klar, ich bin natürlich eine der Ersten, die Ava dann unbedingt testen möchte!

      Alles Liebe
      Maggie

      16. April 2018 at 11:50
      • Juli
        Antworten

        Vielen Dank für deine Antwort. Das ist echt spannend. Aber so müssen wir wohl noch ne Übergangslösung finden…

        16. April 2018 at 21:43
  • Barbara
    Antworten

    Zu allererst: ich finde deine Testberichte echt toll. ?

    Ich fände es wirklich toll, wenn AVA eine Aktion starten würde, um die „alten“ Bänder gegen die Neuen mit Verhütungsoption einzutauschen…

    Ich hätte gerne beide Funktionen und scheue daher die jetzige Anschaffung, wenn in naher Zukunft die „upgedatete“ Version zu kaufen ist…

    16. April 2018 at 20:41
    • maggie_m
      Antworten

      Liebe Barbara,

      danke für Deinen Kommentar und Dein Lob. Freut mich, dass Dir meine Testberichte gefallen.

      So eine Aktion wird es leider ganz sicher nicht geben. Die Entwicklung des neuen Bandes kostet Zeit & Geld, das die Firma verständlicherweise wieder einholen möchte. Es ist ja kein einfaches Update, sondern eine ganz neue Technik, die viel Forschung und Entwicklung erfordert.

      Beide Funktionen bieten Dir aber beispielsweise der myWay oder die daysy.

      Alles Liebe
      Maggie

      17. April 2018 at 10:55

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